Für viele ein Sprungbrett, für den Rest eine notwendiges Übel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Projekte sind höchst spannend und es wird sehr viel neues gemacht. Die Kollegen halten den Umständen entsprechend erstaunlicherweise sehr gut zusammen. In der Kantine gibt es Mikrowellen, wenn man sich die teueren Gerichte in Franken nicht leisten kann. Firma läuft erstaunlich gut und schafft immer mehr Projekte zu gewinnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bedingungen für alle sind Grossraumbüros: Leute werden wie Sardellen gepfercht, keine Privatsphäre, kontrolliert akribisch dass sie bloss nicht surfen oder im Gang zu viel Quatschen, dass sie jede kleinste Pause ausstempeln, privat surfen oder telefonieren strengstens untersagt (wir sind im Jahr 2016?!?!). Die Personalpolitik ist miserabel, Frauen werden stark unter Druck gesetzt wegen Mutterschaft zu kündigen, um ihnen hinterher schlechtere Konditionen anzubieten ?!?! Die Firma hat ein Durchschnittsalter von 35J ?!?!?, alle Absolventen werden händeringend angenommen, in dem Moment wo sie mehr Geld verdienen wollen, müssen sie gehen, denn Kompetenz und Erfahrung zählt nicht. Homeoffice ist verboten!! Stunden absitzen ist wichtiger wie die Arbeit die man leistet. Aufstiegschancen oder besseres Gehalt sind quasi unereichbar. Bei Teamveranstaltungen mit Essen und andere Events mussten wir immer selber alles bezahlen !?!?! Die Fluktuation ist extrem hoch und Frauenquote ist minimal, das sagt schon sehr viel. Zu Spitzenzeiten wurden auch mal 45 St/Woche eingeführt ohne Verdienstausgleich. Krankheiten von mehreren Tagen trotz Arztattest führen zu einer Gesprächseinladung mit einem speziell zu diesem Thema beauftragten Manager !?!? Mit dem Unternehmen kann man sich keine Familie leisten.
Verbesserungsvorschläge
Die Firma hat einen guten Namen in der Schweiz, der sich auch ändern kann wenn die Personalpolitik sich nicht bald dramatisch ändert, denn die hohe Fluktuation zerrt heftig an dem KnowHow Transfer und Qualität der Produkte letztendlich.