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Stadler 
Rail 
AG
Bewertung

Top Arbeitgeber um in der Schweiz Fuss zu fassen, flop Arbeitgeber um selbst Ingenieur zu sein.

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Stadler Bussnang AG in Bussnang gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann sich die Arbeit frei Einteilen. Es gibt ein Gleitzeitkonto man kann aufarbeiten und hinterher frei machen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenig selbstentscheidungsbefugnis. Man muss 100 Durchschläge machen um alle zu informieren und das Okay abholen bevor man was machen kann.
Selbst bei allen eingeholten Freigaben ist es nicht sicher, dass das abgesprochene so bleibt. Abgesprochenes wird meist in max. 5Wochen zum alten revidiert.
Alt eingefahrene Strukturen.
Immenser Mitarbeiterwechsel; innerhalb von einem Jahr werden 10% der Belegschaft getauscht. Es gibt Projekte, in denen keine Mitarbeiter mehr vor Ort sind, die das Projekt betreut haben.

Verbesserungsvorschläge

Alt eingesessene, nicht lernwillige zurecht stutzen.
Neue Ideen eine Chance lassen.
Neue Mitarbeiter nicht das Unternehmen bewerten lassen. Das steigert den Schnitt; bei mir war es vor zwei Jahren eben so, dass ich eine Bewertung machen sollte, wie gut dass ich Stadler finde.
Neuen Programmen eine Chance geben. Nicht alte Arbeitsweisen in den neuen Programmen übernehmen, diese somit beschneiden.
Abgemachtes nicht innerhalb kurzer Zeit wieder revidieren.
Standarisierung ist gut, jedoch bei Stadler falsch verstanden. Es sollte UNTERNEHMENSWEIT der Standard herrschen und nicht Projektweit.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb und zwischen den Fachgruppen perfekt. Es gibt ein zwei Leute die das Mass überschreiten und denken sie halten Stadler am leben. Dabei merken sie nicht, dass eigentlich keiner sie haben will.
Vorgesetzte sollten neuere Mitarbeiter respektieren und Tipps und Hinweise aus anderen Firmen annehmen. Anstelle auf altbewährtes zu setzen, neue Tools einzuführen mit alten, eingerosteten Arbeitsweisen dann die neuen, leistungsfähigen Tools zu beschneiden.

Kommunikation

Findet nur teilweise oder mit extremen Kommunikationsplänen statt.
Wurde bereits angeschnitten. Bildung von Disziplinübergreifenden Fachgruppen, die alle an einem Tisch sitzen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist relativ gut, so lange man in der eigenen Fachgruppe/ Abteilung sich befindet. So bald abteilungsübergreifend kommuniziert werden muss, funktioniert nichts mehr.
Es sollte viel mehr Kommuniziert werden. Das WIR bauen einen Zug- Gefühl fehlt komplett.
Hier sollten dringend bessere Umstände geschaffen werden. Als Beispiel könnten die verschiedenen Eelektro, Mechanik, Software, Doku,.... etc einer bestimmten Fachgruppe an einem Tisch sitzen und nicht in komplett getrennten Räumen. So wären die Kommunikationswege einfacher und klarer, vor Allem würden sich die Leute kennen und die Kommunikationswege zwischen den Disziplinen würden geringer.

Work-Life-Balance

Viele Projekte, wenige Mitarbeiter.
Mitarbeiter können nicht bis Projektende am Ball bleiben, sondern müssen mit neuen Projekten parallel beginnen. Es wird erwartet Überstunden zu schieben.
Das ganz grosse Problem ist bei Stadler, dass Mitarbeiter, die ihre Meinung sagen, nicht erwünscht sind. Dadurch kann Stadler seine Mitarbeiter im Schnitt 2-3 Jahre halten.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte halten sich zu dem viel zu sehr im Hintergrund. Als junger Mitarbeiter bekommt man jedes mal die gleichen Antworten, man hat keine Zeit, man ist zu weit weg vom Thema.
Bei Stadler hat man als Ingenieur sehr viele Freiheiten, ZU viele. Es gibt keine klaren Strukturen, es wird viel händisch gemacht, obwohl moderne Tools zur Verfügung stehen. Standarisierung fehlt komplett, es wird zwar versucht ein Standard aufzubauen, jedoch wird dieser Standard von Projekt zu Projekt umgekrempelt.

Interessante Aufgaben

Aufgaben sind vielfältig und interessant.

Umgang mit älteren Kollegen

Junge Mitarbeiter werden durch ältere gerne zurückgedrängt.
Ältere Mitarbeiter lassen keine neuen Ideen zu, wollen alles so wie immer belassen. Neue, leistungsfähige Tools werden beschnitten um die alten, eingerosteten Arbeitsweisen übernehmen zu können. Dabei würden neue Arbeitsweisen, mit neuen Tools Zeit und damit Geld einsparen. Die Beschwerden sind ohnehin gross aus der Geschäftsleitung, dass die Marge in den Aufträgen immer geringer wird....

Fadenscheinige Begründungen werden gesucht:
-Flirt 3 Standard
-haben wir schon immer so gemacht
Als neuer Mitarbeiter kommt man so nicht voran, weil diese Begründungen immer dann hervorgeholt werden, wenn alles erarbeitet wurde und wenn an alles gedacht wurde, selbst wenn nach Normen und nationalen Gesetzen die Sachlage eindeutig ist.

Arbeitsbedingungen

HomeOfficetag fehlt definitiv. Ansonsten ganz okay. Der Lohn könnte höher sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Für einen Deutschen Top. Habe mir sagen lassen, dass es für Schweizer- Verhältnisse eher durchschnittlich ist.

Image

Weltweiter Konzern, mit jedoch grossem Entwicklungspotential. Neue, automatisierte Programme werden benötigt und auch ins Unternehmen geholt, jedoch von älteren Mitarbeitern verpöhnt:
-wir haben das bisher immer anders gemacht
-das haben wir schon immer so gemacht
Selbst bei möglichen Automatisierungen greift man auf EXCEL und VISIO zurück obwohl man viel bessere und leistungsfähigere Programme im Unternehmen hätte, die Zeit und somit Geld einsparen könnten. Wenn sie denn genutzt werden würden.

Karriere/Weiterbildung

Nicht wirklich. Es gibt die Möglichkeit der Finanzierung, wenn es von/ für Stadler ist. Ansonsten privat.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Christoph Suter, Leiter Human Resources
Christoph SuterLeiter Human Resources

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter

Vielen Dank für Deine Bewertung. Jedes Feedback ist für uns wichtig, denn nur so können wir uns verbessern. Schade, dass Du von negativen Erfahrungen berichtest, selbstverständlich würden wir uns das anders wünschen. Ich möchte gerne auf einige Punkte eingehen, auf die wir seitens des HR Bezug nehmen können:

Flexibilität und schnelle Prozesse werden in unserem Unternehmen gross geschrieben. Wie Du selbst schreibst, hat dies viele Vorteile: Jede/r Einzelne hat so die Möglichkeit, sich einzubringen und zu entwickeln. Bei uns wird es nie langweilig und individuelles Know-how kommt zum Zug – im wahrsten Sinne des Wortes :-). Dieser Freiraum bringt in manchen Fällen mit sich, dass schlanke Abläufe als ein Fehlen von Regeln und Strukturen wahrgenommen werden. Wenn dies bei Dir der Fall ist, mache dies doch bitte direkt bei Deinem Vorgesetzten zum Thema. In heiklen Fällen kannst du Dich auch gerne bei uns im HR melden und das Thema bei uns platzieren.

Du sprichst auch den Punkt «Karriere/Weiterbildung» an. Tatsächlich ist es so, dass Stadler als Arbeitgeber die berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden sehr wichtig ist. Je nach Situation versuchen wir eine individuelle Lösung zu bieten: Möglich sind eine vollständige Kostendeckung oder eine anteilsmässige Unterstützung seitens Stadler, der Besuch von internen Weiterbildungsangeboten (z.B. Eisenbahnkurs) oder aber ein zeitbezogenes Entgegenkommen.

Schliesslich sprichst Du ausführlich an, dass für Dich «eingesessene» Methoden und Programme zu lange beibehalten werden. Da wir Deine spezifische Situation nicht kennen, ist es schwierig, darauf konkret Bezug zu nehmen. Allerdings ist, wie eingangs erklärt, ein direktes Zugehen auf den Vorgesetzten sicherlich empfehlenswert. Hier auch noch einmal gerne das Angebot, bei uns im HR vorbeizuschauen und konkret anzusprechen, worum es geht. Auch wenn wir die Welt nicht neu erfinden können, so werden wir uns Zeit nehmen und uns Mühe geben, eine bestmögliche Lösung mit Dir zu erarbeiten.

Liebe Grüsse
Hannah Depaoli

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