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SVA 
Zürich
Bewertung

Arbeitgeber mit Verbesserungspotential

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Grundsätzlich ein sozialer Arbeitgeber (langer Mutterschaftsurlaub, Möglichkeit von Teilzeitarbeit). Die Arbeit kann man sich selber einteilen, da wird einem eine grosse Freiheit eingeräumt. Die Arbeit ist sehr spannend und vielfältig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird viel zu lange gewartet, bis bei Problemen Massnahmen ergriffen werden. Veränderungen dauern ewig. Ausserdem mangelt es bei den Führungspersonen an Fachwissen. Es werden Personen als Führungskräfte eingesetzt, welche keines oder wenig Fachwissen im Bereich der Sozialversicherungen haben. Die "normalen" Mitarbeiter wissen teilweise viel besser Bescheid. Aufgrund des fehlenden Fachwissens sind sind die Führungspersonen unsicher und teilweise nicht sehr Entscheidungsfreudig. Es wird viel Verantwortung auf die Mitarbeiter abgewälzt. Kommt es dann hart auf hart steht man jedoch oft nicht hinter dem Mitarbeiter, auch wenn die Entscheidung korrekt war (liegt aber meist an der Führung weiter oben, nicht an den direkten Vorgesetzten). Ich finde es schade, dass die internen Mitarbeiter nicht mehr gefördert werden. Das Talentmanagement wird zwar gross angepriesen, aber meiner Meinung nach zu wenig umgesetzt. Es geht hauptsächlich um Sympathien. So gehen gute Mitarbeiter verloren, da sie sich anderweitig umschauen.

Verbesserungsvorschläge

- Mehr auf die Mitarbeiter hören und die Anliegen wirklich ernst nehmen. Eine Mitarbeiterumfrage ist ein guter Ansatz, es müsste aber dann auch etwas umgesetzt werden.
- Vermehrt auch auf "älteres Personal" mit Erfahrung setzen. Es werden hauptsächlich junge Leute eingestellt. Dies ist ja grundsätzlich nicht verkehrt, aber es mangelt an erfahrenen Mitarbeitern. Mit der hohen Fluktuation geht wichtiges Know-How verloren.
- Mehr Aushilfen für einfache Arbeiten, welche in hohem Masse anfallen und vielleicht nicht 1. Prio haben aber dennoch erledigt werden müssen. So können sich die die Mitarbeiter auf die wichtigen Sachen konzentrieren.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich eine gute Atmosphäre unter den Kollegen. Der hohe Arbeitsanfall und die vielen Telefonate haben sich teilweise negativ auf die Stimmung ausgewirkt.

Kommunikation

Die Kommunikation ist verbesserungsfähig. Oft hat man Infos von Kollegen erfahren, bevor diese dann irgendwann (wenn überhaupt) von den zuständigen Personen kommuniziert wurden.

Kollegenzusammenhalt

Das Team war super, man hat sich gegenseitig unterstützt.

Work-Life-Balance

Aufgrund der ganzen Masse an Arbeit muss man sich sehr gut abgrenzen können. Man muss damit leben, dass man Abends mit vielen Pendenzen nach Hause geht. Die Ferienvertretungen können aufgrund des hohen Arbeitsanfalls und vakanter Stellen nicht immer gewährleistet werden, auch wenn die Teamkollegen ihr Bestes geben.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr interessant und vielfältig

Arbeitsbedingungen

Infrastruktur i.O., leider ein sehr hoher Lärmpegel. Die Mitarbeiter sitzen relativ nahe Beieinander und aufgrund der vielen Telefonate kann es dann recht laut werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist okay, in der Privatwirtschaft kann man natürlich besser verdienen. Gute Leistungen und hohes Engagement könnten noch etwas mehr berücksichtigt werden.

Image

Viele Mitarbeiter sind unzufrieden (kommt aber auf die Abteilung an). Es wird gegen Aussen vieles schöngeredet, etwas mehr Selbstkritik wäre angebracht.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden unterstützt, auch finanziell. Wenn es darum geht Leute intern zu fördern, wird jedoch sehr nach Sympathien ausgewählt. Ausbildung, Fachwissen und Engagement sind zweitrangig.


Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Angela PeterelliLeiterin Human Resources

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemaliger Mitarbeiter

Wissen tue ich es natürlich nicht mit Sicherheit, aber ich vermute, Sie waren im Kernprozess Versicherungsbeiträge tätig. Diese Kolleginnen und Kollegen waren (und sind immer noch) wirklich gefordert. Wir haben im letzten Herbst ein 30 Jahre altes Host-System abgelöst. Solche IT-Projekte sind komplex, und fordern allen Beteiligten viel ab. Wenn so eine Systemablösung mit dem Jahresendgeschäft zusammenkommt, ist wirklich Feuer im Dach. Es fällt nicht einfach, ruhig Blut zu bewahren. Es tut uns natürlich leid, dass Sie sich offenbar zu wenig gestützt gefühlt haben.

In einem Punkt möchten wir unsere Sichtweise der Ihren gegenüberstellen. Sie wünschen sich in der Vorgesetztenrolle jemanden, der oder die Ihnen fachlich überlegen oder mindestens gleich gut ist. Das ist tatsächlich nicht unser Verständnis von Leadership. Vorgesetzte müssen die Fähigkeit haben, ein motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, damit unsere top ausgebildeten Mitarbeitenden ihre Rolle ausfüllen können. Die Tätigkeiten in der SVA Zürich sind verantwortungsvoll, aber genau das ist für viele ein Plus, weil sie sich so einbringen und weiterentwickeln können.

Sie haben die beruflichen Weichen neu gestellt und wir wünschen Ihnen für den weiteren Weg viel Erfolg.
Wir sind überzeugt, dass Sie mit der Praxiserfahrung bei der SVA Zürich viel wertvolles Wissen im Rucksack haben, von dem Sie auch in Zukunft profitieren können.

Alles Gute!

Herzlich,

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