Let's make work better.

SVA Zürich Logo

SVA 
Zürich
Bewertung

Nach aussen hui, nach innen pfui

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aufgrund der Lage gibt es zahlreiche Verpflegungsmöglichkeiten, da es seit Monaten keine eigene Kantine mehr gibt. Der Kaffee ist gratis. Der Teamzusammenhalt ist trotz den Umständen nach wie vor gut. Viele Mitarbeiter helfen sich gegenseitig und es gibt noch einen Teamspirit. Die direkten Vorgesetzten geben ihr Bestes, ihnen sind aber auch oft die Hände gebunden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird zu wenig auf die Mitarbeiter geschaut und zu fest auf die Aussenwirkung geachtet. Das fasst wohl alle negativen Pünkte zusammen. Die SVA Zürich hätte hohes Potential ein guter Arbeitgeber zu sein, leider ist der Fokus der Geschäftsleitung stark verrutscht.

Verbesserungsvorschläge

Fördert für bessere Arbeitsbedingungen, entlastet den Arbeitsalltag, dann steigt nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch automatisch die Kundenzufriedenheit. Glückliche Mitarbeiter führen automatisch zu glücklichen Kunden.

Arbeitsatmosphäre

zu hohe Arbeitsbelastung, kein Ende in Sicht, Anforderungen steigen, alle sind gestresst, viele am Anschlag, viele Abgänge und Wechsel, häufige Systemausfälle, es ist eher chaotisch als geregelt. Teamstimmung ist trotz den Umständen gut.

Kommunikation

Es wird geschaut, wie die Aussenwirkung ist. Der Hauptfokus ist auf Kundenzufriedenheit, statt auf die Mitarbeiter zu achten.

Kollegenzusammenhalt

Das Team ist super und hält zusammen. Das ist wohl der Grund, wieso viele noch nicht aufgegeben haben und durchbeissen. Leider öfters auf Kosten ihrer Gesundheit.

Work-Life-Balance

Katastrophal! Früher gab es eine Hochsaison, die intensiv war, aber wieder abgeebnet ist. Mittlerweile ist der Druck konstant hoch.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzte sind super. Sie sind jedoch selber am Anschlag und kommen kaum zu ihren Kernaufgaben. Die Teams sind viel zu gross, um dem einzelnen Mitarbeiter gerecht zu werden.

Interessante Aufgaben

Das Themengebiet selber wäre sehr interessant, leider ist es oftmals einfach ein Verwalten und Repetition gehört zum Alltag. Die Arbeitsmenge ist zu hoch, dass man jeweils Monate im Verzug ist bei der Bearbeitung.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wird gelebt. Frauen haben generell gute bis sehr gute Chancen, aufzusteigen. Männer sind eher in der Unterzahl.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden geschätzt und haben die Möglichkeit, sich flexibel pensionieren zu lassen.

Arbeitsbedingungen

Dank Corona wurde mal ein bisschen aufgerüstet. Home-Office ist nun doch endlich möglich. Dennoch immer noch veraltete Infrastruktur.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

entspricht der Norm.

Gehalt/Sozialleistungen

wenn man älter ist und schon lange dabei ist, hat man automatisch einen guten Lohn. Dies macht einige Mitarbeiter träge. Als junger Mitarbeiter erhält man einen unterdurchschnittlichen Lohn. Das ist der Grund, wieso es vor allem bei den Jungen eine hohe Fluktuation gibt.

Image

Es wird ein hoher Wert darauf gelegt, dass die SVA nach aussen als fairer und moderner Arbeitergeber betrachtet wird. Statt auf das Broschüren-Image zu achten, würde die Geschäftsleitung bessere Arbeitsbedingungen schaffen, dann steigt das Image automatisch.

Karriere/Weiterbildung

Als Kundenberater kann man rasch zum Fachexperten oder Team-Leiter werden, danach ist aber bald mal Schluss. Oftmals wird auf externe Kandidaten gesetzt, anstatt interne Mitarbeiter zu fördern.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Angela PeterelliLeiterin Human Resources

Liebe ehemalige Kollegin,
lieber ehemaliger Kollege

Wer dein Feedback liest, spürt dein Interesse am Wohlergehen anderer. Du hast dich für eine berufliche Herausforderung ausserhalb der SVA Zürich entschieden. Das ist schade, und wenn ich deine Zeilen lese, dann schwingt da ja auch Bedauern mit, oder? Du findest unsere Sozialversicherungen ein spannendes Umfeld, das Miteinander im Alltag war toll, und die Zusammenarbeit mit direkten Vorgesetzen war auch positiv. Die über eine lange Zeit anhaltend hohe Arbeitsbelastung wurde dir einfach zu viel. Es war ja nicht nur die Bewältigung der Pandemie und die Zusatzbelastung der uns übertragenen Corona-Entschädigung. Zeitgleich beschäftigten uns grosse Gesetzesrevisionen, und neue Produkte wurden eingeführt, zum Beispiel der Vaterschaftsurlaub. Die Mitarbeitenden der SVA Zürich haben wirklich Grosses geleistet. Aber niemand von uns möchte das Rad der Zeit zurückdrehen. Wir anerkennen, dass es Entwicklungen gibt, die wären ohne die Pandemie nicht so schnell möglich gewesen. Ich denke an die Möglichkeit der bedürfnisorientierten Nutzung von Home-Office bei der SVA Zürich. Dann gibt es auch Dinge, die haben sich in den letzten zwei Jahren nicht verändert, und darüber sind wir froh: Wir haben ein digitales Zeiterfassungssystem, und so ist sichergestellt, dass Mehrarbeit, die Mitarbeitende leisten müssen, fair entschädigt wird. Es ist der Geschäftsleitung ebenso ein Anliegen, dass das Miteinander im Team Platz hat, nicht nur während der Pausen im unternehmenseigenen Bistro (ja, die Sanierung ist abgeschlossen), sondern auch am Team-Tag, den wir sicher alle gleichermassen schätzen.

Es stimmt, dass die Kumulation der Herausforderungen in den letzten Jahren sehr anspruchsvoll war. In dieser ausserordentlichen Lage zeigte sich denn auch der Wert der Unternehmenskultur der SVA Zürich. Sie ist erlebbar im von dir beschriebenen Miteinander in den Teams, über die Bereichsgrenzen hinweg.

Ich danke dir für die gemeinsame Zeit, für dein Engagement für die SVA Zürich. Ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben und du der SVA Zürich in den sozialen Medien folgst. Alles Gute für deine Zukunft!

Herzlich,
Angela Peterelli

Anmelden