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SVA 
Zürich
Bewertung

Jede/r ist ersetzbar, sehr hohe Fluktuation, andere Ausgleichskassen bieten mehr

1,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Du Kultur

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Öffnungszeiten (08:00 bis 17:00 Uhr), die 42 Stundenwoche und der Lohn.

Verbesserungsvorschläge

Zahlt bitte den Mitarbeitenden einen anständigen Lohn, damit diese die SVA nicht nach 2 Jahren (oder weniger) verlassen. Es ist mühsam, Leute immer wieder einarbeiten zu müssen. Die bleibenden Mitarbeitenden müssen somit immer mehr Arbeit auffangen, irgendwann werden diese dann auch gehen, somit wird geht Fachwissen verloren.

Öffnungszeiten und eine 40 Stundenwoche.

Arbeitsatmosphäre

Je nach Team, Abteilung, Vorgesetzte/r

Kommunikation

negative Punkte werden nicht angehört, somit können keine Verbesserungen stattfinden

Work-Life-Balance

Telefondienst durchgehend von 08:00 bis 17:00 Uhr, 42 Stundenwoche. Es muss immer abgesprochen werden, wer wann essen gehen kann. Andere Ausgleichskassen haben über Mittag geschlossen, schliessen vor 17:00 Uhr und haben eine 40 Stundenwoche.

Vorgesetztenverhalten

Interessieren sind nicht für die Probleme, wollen diese auch nicht einsehen. Wundern sich anschliessend, weshalb die Fluktuation so hoch ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Löhne sind unterste Schublade. Es werden jüngere Mitarbeitende angestellt, welche günstiger sind. Hier muss dringendst ein Umdenken stattfinden. Zahlt endlich einen anständigen Lohn, damit Mitarbeitende bleiben! Andere Ausgleichskassen haben mehr zu bieten!


Kollegenzusammenhalt

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Arbeitgeber-Kommentar

Angela PeterelliLeiterin Human Resources

Liebe Kollegin
Lieber Kollege

Du störst dich daran, dass wir bei der SVA Zürich von 8 bis 17 Uhr durchgehend für unsere Kundinnen und Kunden erreichbar sein möchten. Ja, das bedingt, dass wir uns im Team absprechen, damit wir telefonisch erreichbar sind. Das ist unser Anspruch als Kompetenzzentrum für Sozialversicherungen. Du erlebst ja selbst, wie gross das Beratungsbedürfnis ist, und es steigt weiter. Eine Einschränkung der Öffnungszeiten wäre deshalb aus Kundensicht ein Leistungsabbau, und das geht nicht. Wir möchten und müssen erreichbar sein. Wir müssen uns immer wieder bewusst machen, dass die Schriftlichkeit für viele unserer Kundinnen und Kunden eine Hürde ist. Deshalb sind wir telefonisch und im öffentlichen Kundendienst für sie da. Ich habe jedoch grosses Verständnis, wenn es dir darum geht, mal längere Zeit ohne Unterbrechung Kundendossiers zu bearbeiten. Das muss natürlich auch sein. Und dank unserer Arbeitszeitregelung sollte das im Regelfall auch funktionieren. Es gibt in fast allen Teams die Frühstarter, die die telefonfreien Stunden vor 8 Uhr nützen, andere arbeiten gerne nach 17 Uhr noch länger. Nützt im Team den Gestaltungsfreiraum, redet miteinander.

Es kann Phasen geben – beruflich wie privat – da rutschen wir schleichend in eine Negativspirale hinein. Unser Fokus wird enger, wir sehen alles negativ. Wir verlieren aus dem Blick, was wir auch schätzen. Könnte das bei dir der Fall sein? Das wäre schade. Wenn es der Lohn alleine ist, ja, dann gibt es andere, die schneiden besser ab als die SVA Zürich. Und ja unsere Arbeitswoche hat 42 Stunden. Jetzt kommt ein grosses Aber: Ich bin mir sicher, dass es auch auf deiner Liste verschiedene Aspekte gibt, die du an der SVA Zürich als Arbeitgeberin und an deinem Job nicht missen möchtest. Deshalb mein Vorschlag: Mach diese Liste. Mach gedanklich einen Schritt zurück und überlege für dich mal, welche Pluspunkte es gibt. Zieh auf diese Weise mal Bilanz für die SVA Zürich als Arbeitgeberin und für deinen aktuellen Job. Wenn du zum Schluss kommst, dass die Negativpunkte überwiegen, dann ist es wichtig, dass du aktiv wirst. Damit meine ich nicht, dass du kündigen solltest, sondern dir Zeit nimmst für die Reflexion, was für dich wichtig ist und was sich verändern muss, dass du die Freude an der Arbeit zurückgewinnst.

Ich verstehe übrigens auch, dass es weh tut, wenn junge Mitarbeitende nach relativ kurzer Zeit gehen. In der aktuellen Arbeitsmarktsituation geschieht das allgemein häufiger, nicht nur bei der SVA Zürich. Die Fluktuation ist zwar klar höher als noch vor fünf Jahren, aber sie ist doch unter dem Schweizer Durchschnitt. Wir erleben übrigens auch immer wieder, das Mitarbeitende später zurückkommen, und das ist toll.

Ich will dir keine rosa Brille aufsetzen. Es gibt aber wohl in (fast) jedem Job Dinge, die stören. Die Frage ist, welchen Stellenwert sie für uns haben.

Mit herzlichem Gruss
Angela Peterelli

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