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Visana 
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AG
Bewertung

Viel Gutes aber auch Schlechtes

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Visana in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Je nach Team und Vorgesetzten sehr flexible Rahmenbedingungen. Zusammenhalt in den Teams. Lohn, Weiterbildung, Homeoffice, tolle Prämienbeiträge, günstiges Handyabo, Halbtaxabo, Rekascheks

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Wertschätzung aus der Teppichetage, Reorgs im Stil eines Schachspiels und mangelnde Kommunikation in diesem Zusammenhag.

Verbesserungsvorschläge

Sprecht mit den MAs. Gruppenleiter können voreingenommen sein und eine eigene Agenda verfolgen. Sprecht auch mit dem Fussvolk - nehmt euch die Zeit! Holt euch Informationen zu deren Arbeit, Weiterbildungen, Spezialfähigkeiten, Vorlieben und Wünschen. Lasst euch nicht nur von Consultants von aussen erklären wie die Visana funktioniert oder zu funktionieren hat. Beide Seiten der Medaille gilt es zu berücksichtigen um eine gute Arbeitsatmosphäre zu erhalten. Nicht zuletzt auch um gute MAs zu halten und nicht Know How zu verlieren. Das eine Firma keine Damokratie ist, ist mir klar. Aber Vorgesetzte ohne Fussvolk, dass das Know How hat die kleinen Dinge zu erledigen und vorallem am Karren zieht, werden wohl ziemlich aufgeschmissen sein.

Arbeitsatmosphäre

Hierzu habe ich eine sehr durchzogene Erfahrungen. Gegen die Arbeitsbedingungen mit Flex-Work und den bald neuen Räumlichkeiten am Hauptsitz ist nichts einzuwenden. Im jeweiligen Team begegnet man sich
mit Wertschätzung und hilft einander. Je nach Team ist man auch nach Feierabend mal zusammen unterwegs. Finanzierte Teamevents sind jedoch sehr selten. Von direkten Vorgesetzten habe ich immer Wertschätzung erfahren. Im Zusammenhang mit Reorgs sieht es mit der Arbeitsatmosphäre etwas anders aus. Aber dazu bei anderen Punkten mehr.

Kommunikation

Für die zu erbringende Arbeit erhalte ich immer alle benötigten Informationen. In der Stufe Fussvolk bekommt man aber aus den höheren Etagen nicht gross etwas mit. Man wird irgendwann vor vollendete Tatsachen gestellt. Und im neusten Fall von Reorg sind das Tatsachen ohne Details. Man hängt nun seit und noch während Wochen, vielleicht Monaten, schlichtweg in der Luft. Weder die zukünftigen konkreten Teams, Aufgaben noch Vorgesetzten sind bekannt. Lediglich ein Organigramm auf Papier. Auch mit Vorgesetzten wird, was ich höre, wenig und sehr dilettantisch gesprochen. Von Wertschätzung und Empathie ist da wirklich nichts zu spüren.

Kollegenzusammenhalt

Unter Kollegen hält man in den Teams und den allermeisten Fällen zusammen. Es wird gegenseitig ausgeholfen. Unter den Abteilungen gibt es aber schon unterschiedliches Verhalten was die Gartenzaunhöhe betrifft.

Work-Life-Balance

Ich habe beiderlei erlebt. Inzwischen ist meine WLB top. Meiner Meinung nach ist das HR ist leider in dieser Hinsicht inexistent. Auch bei MAs mit mehreren hundert Überstunden über mehrere Jahre hinweg wird nicht eingegriffen. Neue Projekte werden/wurden einfach von oben lanciert ohne sich mit den Ressourcen beim Fussvolk auseinanderzusetzen. Mich hat schon oft gewundert, dass unter diesem Umständen der Laden überhaupt noch läuft. Was eindeutig an der überdurchschnittliches Loyalität des Fussvolkes liegt, das dort anpackt wo notwendig. Ein Problem ist zudem, dass es viel Chrampfer gibt, aber auch solche, die die Arbeit gut zu delegieren wissen.

Vorgesetztenverhalten

In meinem direkten Umfeld habe ich immer Wertschätzung erhalten. Weiter weg ist aber die Wertschätzung mehr als schlecht. Ich habe mehrere Reorgs miterlebt. Bei der Neusten wurden nicht eimal Schlüsselpersonen miteinbezogen und einfach abgesägt. Das man mit Teppich unter den Füssen eher dünne Luft schnuppert liegt auf der Hand. Jedoch arbeitet unter dieser Etage das Fussvolk. Wenn man denkt, dass das Volk nichts mitbekommt und darauf reagiert bleibt nicht mehr viel dazu zusagen.

Interessante Aufgaben

Vor vielen Jahren waren meine Aufgaben toll und haben sich spannend weiterentwickelt. Je länger ich dabei war je mehr wanderten die spannenden Sachen nach Reorgs in andere Abteilungen oder zu neuen Vorgesetzten. Siehe auch Punkt "Umgang mit älteren Kollegen". Alles in allem ist es aber OK. Es gibt immer wieder neue Projekte und Aufgaben.

Gleichberechtigung

Ich persönlich hatte nie das Gefühl schlechter gestellt zu sein als andere, weder bei Lohn noch bei Aufgaben. Ausgrenzung queerer Menschen habe ich nie miterlebt. Die weitverbreitete Diskriminierungen aufgrund wirtschaftlicher Überlgungen bei Mütter habe ich jedoch gesehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit fortgeschrittenem Alter darf man auf einen sicheren Job zählen. Je nach Abteilung und Aufgaben ist jedoch in Hinblick auf langjährige MAs wegen etwas mehr Bedachtheit und Hinterfragung bei bzw. von Neuem eine mehr oder weniger starke "Verhinderer-Haltung" zu spüren. Erfahrungen und aufgebautes KnowHow werden meiner Meinung nach zu wenig geschätzt oder eben eher negativ bewertet. Es wird lieber Geld für teuere externe Consultance ausgegeben.

Arbeitsbedingungen

An den Räumlichkeiten am Hauptsitz gibt es nichts zu bemängeln. Aktuell wird alles umgebaut und für das Felx-Work optimiert. Ausrüstung ist gut und wird laufend ausgebaut. Das Netz ist manchmal etwas langsem.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da sehe ich zu wenig rein. Aktuell stört mich, dass durch den Umbau auf Flex-Work am Hauptsitz sämtliches Mobiliar (auch relativ neues) ersetzt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich persönlich habe mich seit Beginn gerecht entlöhnt gefühlt. Ohne Bemühungen gibt es üblicherweise kleine jährliche Lohneerhöhungen unter dem Teuerungsausgleich. Nennenswerte Sprünge habe ich nur zu Beginn meines Werdegangs und bei einer Fachstufenbeförderung erhalten. Es gibt ein kleines Bonus-Buget pro Abteilung, das auf intransparente Weise auf wenige MAs verteilt wird. Pensionskasse ist gut. Versichert ist man gut und es werden z.T. die Prämien übernommen.

Image

Habe keine Meinung. Ist wohl nicht schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe mehrere Weiterbildungen im Laufe der Jahre vergütet bekommen. Leider konnte ich gelerntes jedoch später nicht wirklich einsetzen. Trotz Weiterbildungen wird mehr Wert auf externes Consulting gelegt. Es wurden Kosten, Spesen, Zeit übernommen. Jeweils mit Verpflichtung für 1 bis 2 Jahre. Führungskarrieren sind möglich. Ich habe mich jedoch nicht dafür interessiert.

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