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Winoffice 
AG
Bewertung

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Starke Empfehlung fern zu bleiben

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Winoffice AG in Hünenberg ZG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Wenn alle einen guten Tag hatten, war schon fast ein familiäres Gefühl vorhanden. Der Umgang in Person war oft nett und respektvoll. Es waren meistens Mails und Skype wo jeglicher gegenseitiger Respekt vergessen ging.
- Meiner Einschätzung nach wird man unterstützt, wenn man sich weiterbilden möchte. Vorbildlich, vor allem für eine kleinere Firma!
- Gut erreichbar mit ÖV.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Respektlose Behandlung von Mitarbeitern über Mail & Skype.
- Das Zeiterfassungssystem.
- Das HR nicht als Verteidigung der Mitarbeiter dient, sondern als Verteidigung der GSL.
- Schlechte Kommunikation.

Verbesserungsvorschläge

- Zeitsystem überarbeiten.
- Mehr auf Kritik von Mitarbeitern, welche nicht Teil der Chefetage sind, achten.
- Persönliche Gefühle nicht den Umgang mit Mitarbeitern beeinflussen lassen.
- Strenger mit Leuten sein, welche höher in der Hierarchie sind, wenn diese respektlos mit Leuten tiefer in der Hierarchie umgehen.
- Mitarbeiter nicht bitten, gute Bewertungen auf Kununu zu schreiben. Dies macht es nur einfacher die Kritik zu ignorieren. Ebenfalls sollte die GSL keine Kununu Bewertungen verfassen, in welchen Sie die negativen Bewertungen als unfaire Kritik darstellen, welche nur von entlassenen Mitarbeitern verfasst wurde. Alle Kritiker in einen Topf zu werfen hilft niemandem.
- Einen tatsächlichen Plan für das Einarbeiten von neuen Mitarbeitern haben. Das Produkt ist interessant, aber es ist auch sehr kompliziert! Die Anleitungen und Dokumentationen, welche zur Verfügung gestellt werden, reichen nicht aus.

Arbeitsatmosphäre

Wegen einer sehr strengen und kompromisslosen Chefetage, ist es ganz normal das man sich von Tag zu Tag schlechter fühlt. Die Zeiterfassung ist auf die Minute genau und nicht nur bei Kunden Arbeiten welche verrechnet werden, sondern auch bei internen Prozessen. Die GSL (Geschäftsleitung) haltet ein sehr genaues Auge auf diese Zeiten. Aufs WC gehen oder Wasser holen passiert nicht auf Arbeitszeit und wenn man es als Arbeitszeit aufschreibt, wird man schnell mal ein Email erhalten.

Ebenfalls wusste die GSL von detaillierte Aussagen, welche während Telefongesprächen gemacht wurden, bei denen niemand von der Chefetage dabei war, was entweder heißt, dass Mitarbeiter in denselben Räumlichkeiten heimlich der GSL rapportiert haben was gesagt wurde oder Telefongespräche ohne mein Wissen aufgezeichnet wurden. Man fühlt sich konstant überwacht, was die Arbeitsatmosphäre absolut ruiniert. Mitarbeiter welche in der Hierarchie unter der GSL und HR sind, retten es ein bisschen, indem Sie sehr angenehme Leute sind.

Kommunikation

Da die Chefetage wie oben erwähnt Kompromisslos ist, war es ganz normal das man für etliche "Fehler" unverhältnismäßig kritisiert und beleidigt wurde. Wenn man jedoch mal Schwarz auf Weiß beweisen konnte, dass ein Fehler seitens der GSL passiert ist, kam keine Antwort. Keine Entschuldigung, nichts.

Um Fair zu sein, ich habe viele Fehler begangen, wie jedoch andere Bewertungen hier erwähnen, ist die Arbeit sehr schwer und die Chefetage sehr schlecht darin einem das ganze Wissen zu vermitteln. Ein Teil der GSL (welcher gemäß Kununu Richtlinien nicht spezifiziert werden darf) geht mit allen unterstellten Mitarbeiter komplett respektlos um wenn es zur Kommunikation über Mail und Skype kommt (was logischerweise der Großteil der Kommunikation ist). Selbst untergestellte Mitarbeiter welche länger dabei sind, als der erwähnte Teil der GSL, müssen dies erdulden.

Kollegenzusammenhalt

Der oben erwähnte Teil der GSL hat übrigens auch eine Kununu Bewertung verfasst (16.12.2018). Dies passierte, nachdem HR eine Email an alle Mitarbeiter geschickt hatte, in welcher gebeten wurde gute Bewertungen auf Kununu zu hinterlegen, da zu dieser Zeit nicht viel positive vorhanden waren.

In der Bewertung wird erwähnt, dass das Team sehr treu währe. Ich zweifle dies stark an, da während meiner Zeit, die Arbeitskraft in 2 Kategorien unterteilt werden konnte: "Seit 10+ jahren dabei" und "Seit 6 Monaten oder weniger". Ich übertreibe nicht, wenn ich sage dass es nichts in der Mitte gab.

Es handelt sich definitiv nicht um ein treues Team, da die Hälfte der Arbeitskraft in konstantem Wechsel zu sein scheint. Wie schon beim ersten Punkt gebe ich hier 2 Punkte, da Leute außerhalb der Chefetage immer sehr angenehm waren und die schlechten Arbeitstage ein wenig besser machen konnten.

Work-Life-Balance

Um einen Eindruck der Work-Life-Balance zu erhalten, scrollen Sie doch nach unten und lesen Sie, was die oben erwähnte Bewertung der GSL zur Work Life Balance zu sagen hat. In den Augen der Chefetage, sind große Fenster und nahelegende Natur anscheinend alles, was man für eine ausgewogene Work-Life-Balance benötigt. Dass Teil der GSL nicht mal weiß, was Work-Life-Balance bedeutet, vermittelt recht gut wie die Work-Life Balance ist.

Etliche unbezahlte Überstunden, dank der extremst unproduktiven und pingelige Zeiterfassung. Man hat für jede Aktivität, welche man erfassen kann ein Budget und das Budget bestimmt die GSL. Wenn die GSL das Gefühl hat, dass man nicht schnell oder genau genug gearbeitet hat, können sie einem das Budget verweigern. Wenn einem das Budget verweigert wird, kann keine Arbeitszeit erfasst werden. Es hat Tage gegeben, an welchen man von 08:00 bis 17:30 Uhr (ohne Mittagspause) anwesend war, aber nur 3.5 Stunden eintragen konnte.

Überstunden sind gang und gäbe. Arbeit mit welcher man erst um 18:00 Uhr anfangen kann und über 3 Wochen hinweg abschließen muss? Ganz normal.

Hier lebt man zum Arbeiten, anstatt fürs Leben zu arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits in all den oberen Kategorien erwähnt. Kompromisslos, Respektlos und ermüdend.

Worauf ich jedoch vor allem hinweisen möchte, ist wie unprofessionell das Verhalten ist. Beispiele davon gibt es etliche.

- Die GSL und das HR stehen sich sehr nahe. HR sollte traditionell eine Anlaufstelle für Mitarbeitende sein, welche wegen Missbrauch im Arbeitsumfeld Ihre Kritik nicht ehrlich gegenüber dem Vorgesetzten äußern können. Hier agiert HR jedoch als Verteidiger der GSL.

- Vorgesetzte welche Teil der GSL sind, können einen Tag angenehm sein und den darauffolgenden Tag sehr feindselig. An einem Tag erhaltet man ein Email mit ermutigenden Worten und Verständnis (da es überhaupt vorhanden war, gibt es hier auch 2 Sterne) und an einem anderen Tag ist das Email in Caps Lock und grenzt an beleidigend.

- Vorgesetzte welche Teil der GSL sind, wird es erlaubt mit den anderen Mitarbeitern umzugehen wie sie wollen, da wie bereits erwähnt, die HR nicht als Verteidiger der Untergestellten dient, sondern als Verteidiger der GSL.

- Manchmal wird Kritik nicht klar kommuniziert. Es werden Anspielungen und Andeutungen gemacht, es wird jedoch nicht deutlich gesagt, was man verbessern kann.

Interessante Aufgaben

Was man der Winoffice lassen muss, ist dass das Produkt sehr interessant ist. Es verfügt über ganz viele Funktionen, welche interessant zu erkunden sind. Jedoch ist sehr viel von der Struktur selbstentwickelt und es werden nur wenig weit verbreite Technologien verwendet.

Das meiste was man bei der Winoffice macht, wird einem generell nicht viel nützen in zukünftigen Bewerbungen. Der Großteil des Wissens welches man sich bei der Winoffice aneignen kann, bringen einen nur bei der Winoffice weiter.

Gleichberechtigung

Wie bereits erwähnt stehen sich GSL und HR sehr nahe.

Dies führt dazu das jegliche Kritik welche in der Hierarchie aufwärts fliesst ignoriert wird. Normale Mitarbeiter müssen Anweisungen der Chefetage ganz genau befolgen, während die Chefetage jegliche Kritik der Mitarbeiter ignorieren kann.

Über die Jahre in welchen die Firma aktiv ist, wurde von Mitarbeitern mehrfach die Meinung geäußert, dass die pingelige Zeiterfassung sehr kontraproduktiv ist. Jedoch ist Sie nach wie vor unverändert vorhanden.

Umgang mit älteren Kollegen

Wie man aus der Bewertung bestimmt empfinden kann, kommt es bei der hier nicht auf das Alter an, sondern auf die Position in der Hierarchie. Ob Jung oder Alt, wenn man nicht Teil der Chefetage ist, wird man genau so wie jeder andere ausgenutzt.

Arbeitsbedingungen

Wenn man bereits in einer Büroumgebung gearbeitet hat, weiss man was man in Richtung PC, Bildschirm und Telefonie zu erwarten hat.

Das Equipment reicht für die Aufgaben, aber hat definitiv Luft nach oben. 3 Bildschirme und ein qualitativ besseres Headset für die Telefonie zum Beispiel.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie eine andere Bewertung erwähnt, scheinen viele Positionen von Ausländern oder jüngeren Personen besetzt zu sein, welche eher tieferen Lohn akzeptieren. Sozial bewusst würde ich das Geschäft also nicht nennen.

Umweltmäßig läuft alles ganz normal. Abfall wird getrennt, unnötige Papierverschwendung wird abgeraten, etc. Deshalb auch hier 3 Sterne.

Gehalt/Sozialleistungen

Eher unterdurchschnittlich. Wenn man noch die unbezahlte Arbeit mit einrechnet extrem unterdurchschnittlich.

Image

Die Kunden scheinen die Winoffice zu mögen. Natürlich gibt es frustrierte Kunden, aber die gibt es immer. Man hatte den Eindruck, dass der Großteil der Kunden die Winoffice in gutem Licht sieht.

Die Mitarbeiter kritisieren die Chefetage jedoch sehr regelmäßig, sowohl offen als auch ohne Ihr Wissen. Aussagen wie "das hätte ich mir nicht gefallen lassen sollen" oder "Das stört mich schon seit dem ich hier angefangen habe" sind nicht selten.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man in der Winoffice IT-Erfahrung sammeln möchte, so rate ich stark davon ab. Da, wie bereits erwähnt, ein großer Teil der Infrastruktur nicht aus weit verbreiteter Software besteht, kommt man am Ende der Erfahrung mit nicht sehr viel raus, was man auf die Bewerbungsunterlagen schreiben kann.

Weiterbildung ist nie als Thema aufgekommen. Die wenigen Eindrücke welche ich jedoch von Mitarbeitern sammeln konnte, haben mir vermittelt, dass Sie flexibel sind, wenn ein Mitarbeiter sich weiterbilden möchte, was sehr gut ist!

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