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Alphina 
gGmbH
Bewertung

Fehlgeleitet

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Alphina gGmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das ist aktuell tatsächlich schwer zu beantworten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich habe das Gefühl, dass die Macht und das Machterhaltungsstreben der Geschäftsführung über allem steht, das ist schlimm. Das führt zu Kämpfen und unguten Situationen, in denen Leute Schaden nehmen. Es werden Leute "gegangen", die kritisch sind und das ist ein schlechtes Zeichen. Die Firma ist keine Insel. Es ist ein Zeichen von Schwäche, so unadäquat auf alle Kritik zu reagieren und eine schwache Firmenleitung bietet nicht den Rahmen, in dem gute Arbeit mit einem schwierigen Klientel geleistet werden kann. Ich finde es auch schlecht, dass dauernd neue Projekte aus dem Boden gestampft werden und man gar nicht mehr hinterherkommt, dann die jeweils richtige Arbeit gut leisten zu können.

Verbesserungsvorschläge

Ich finde, dass der Arbeitgeber wieder mehr auf die Mitarbeiter eingehen sollte, es gibt durch die Jetzt-erst-recht-Haltung leider immer verhärtetere Fronten, Kritik und Unmut wird mit noch mehr Druck von oben beantwortet.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt seit einiger Zeit enormen Stress zwischen der Geschäftsführung und einem Großteil der Mitarbeiter. Die Firma wird streng hierarchisch geführt, Meinungen und Kommentare der Mitarbeiter zu wichtigen Veränderungen und Entscheidungen sind nicht erwünscht, werden zum Teil sogar als Beleidigung aufgefasst. Das führt natürlich zu einem schlechten Betriebsklima. Eine massive Anti-Haltung blockiert mittlerweile jeden Gesprächsversuch.

Kommunikation

Ist sehr stark gestört. Die Geschäftsführung trifft Entscheidungen, teilt diese nur noch mit. Widerspruch oder Kritik an diesen Entscheidungen ist nicht erwünscht. Das ist eine bedenkliche Entwicklung, die bestimmt zu nichts gutem führen kann.

Kollegenzusammenhalt

Ist insgesamt echt gut, gerade in diesen schwierigen Phasen hilft der kollegiale Zusammenhalt. Aber da die Arbeit immer kräfteraubender wird, muss man schon auch kucken, wie man die Arbeit noch gut hinkriegt und da geht der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus schon leicht verloren, der Umgang unter den Kollegen wird an manchen Stellen auch gereizter, kein Wunder bei dem Stress.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführung ist im Kampfmodus, kämpft um's eigene Ego, kämpft gegen Teile der Belegschaft. Das ist ein erschreckender Zustand gerade, unter diesen Bedingungen kann keine Kommunikation mehr stattfinden, keine Wertschätzung. Leider fehlt der Geschäftsführung vollständig die Fähigkeit mit Kritik umzugehen. Es werden zum Teil echt harte Geschütze aufgefahren gegen die Mitarbeiter. Belastung der Mitarbeiter interessiert nicht, es geht wirklich um die eigene Macht, die nicht gefährdet werden darf.

Interessante Aufgaben

Interessantes Arbeitsfeld, darum umso schöner, wenn die professionelle Arbeit wieder in den Mittelpunkt rückt, nicht das Dressieren und Bändigen der eigenen Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Zum Teil echt gut, zum anderen Teil aber überhaupt nicht förderlich für die Arbeit, die geleistet werden soll. Es gibt demnächst ein Großgruppenbüro, was als modern verkauft wird, aber fast alle Kollegen, die darin arbeiten sollen, melden berechtigte Bedenken gegen so eine Arbeitsumgebung an. Das wird von der Geschäftsführung aber weggewischt. Dieses Beispiel kennzeichnet sehr gut die aktuelle Situation. Ja nicht klein bei geben, das könnte den eigenen Status als Geschäftsführung gefährden. Aber das ist Quatsch, gerade das könnte wieder die Möglichkeit des Dialogs öffnen und die Mitarbeiter motivieren. So wird alles, was von "unten" kommt, einfach abgeschmettert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Soziale kommt auf jeden Fall gerade zu kurz. Viele Kolleg*innen leiden unter den aktuellen Bedingungen uns sind belastet. Darauf wird aber nicht nur keine Rücksicht genommen, es kommt mir fast so vor, als sei das gerade Absicht, dass es so ist. Der Gedanke allein ist schon erschreckend, aber nicht ganz von der Hand zu weisen, so wie es gerade läuft.

Image

"Wir gehören zu Hamburg" ist der Werbeslogan. Das ist etwas flach, aber passt irgendwie doch, weil es oft um die Oberfläche geht, außen hui, innen pfui.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind nicht mehr so wichtig.


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Nadia HentschelmannGeschäftsführerin

Liebe*r Mitarbeiter*in,

vielen Dank, dass Sie aktuelle Entscheidungen Ihrer Geschäftsführung nutzen, um bei kununu ein Statement abzugeben. Dies gibt uns die Chance, Stellung zu beziehen und nahezubringen, was wir vorhaben – auch mit Blick auf zukünftige Mitarbeiter*innen, die Lust haben, in einem innovativen Unternehmen im sozialen Bereich zu arbeiten.

Wie Sie wissen, ziehen wir in wenigen Wochen an einen neuen Standort; dort werden erstmals alle unsere Leistungen für Menschen mit seelischen Problemlagen unter einem Dach und ganz niedrigschwellig zur Verfügung stehen: von psychiatrischen, ergo- und soziotherapeutischen Ambulanzangeboten über integrierte Versorgungsteams bis zur Akutintervention mit speziellen Krisenzimmern für Menschen, die schlechte Erfahrungen in Krankenhäusern gemacht haben. Alles unter einem Dach am Holstenplatz! Dort wird das vernetzte Arbeiten noch mehr als bisher im Vordergrund stehen, wir können Flächen effizienter nutzen und ein einheitliches Beratungssetting für unsere Kund*innen schaffen.

Auch wenn Sie das aktuell bezweifeln: Am Holstenplatz werden Sie in wenigen Wochen einen Arbeitsplatz vorfinden, der so modern und (technisch) gut ausgestattet ist wie kein anderer unserer Standorte. Sie werden die Gelegenheit haben, mit Kolleg*innen der anderen Teams mehr als bisher (fallbezogen) in Austausch zu treten. Teamarbeit wird eine neue Qualität bekommen – und den Teamzusammenhalt schätzen Sie ja schon heute. Ihre Arbeit bleibt zumeist aufsuchend und in direktem Kontakt mit den Menschen, um die es geht, und die Ihre und unsere vernetzte Unterstützung wünschen.

Dass wir Ihnen hierfür anders als bisher bei steigenden Mietpreisen in Hamburg in zentraler Lage kein Einzel- oder Zweierbüro mehr bieten können, bedauere ich ebenfalls. Ich bin allerdings überzeugt, dass die neuen Raum- und Bürokonzepte uns allen bald ganz neue Möglichkeiten bieten – mit 12 modernen Arbeitsplätzen, die meisten davon höhenverstellbar, und einer bequemen Akustikkonferenzecke. Zudem werden Sie auch weiterhin die meiste Zeit Ihrer Tätigkeit in den verschiedenen Beratungssettings vor Ort oder außerhalb der Einrichtung verbringen.

Ich erwarte kein Jubeln, Neuerungen können ängstigen und viele Fragen aufwerfen – die Form der Kritik scheint mir angesichts der vielen Ressourcen, die Ihr Arbeitgeber einsetzt, um Ihnen einen zukunftsfähigen Arbeitsplatz unter Einbeziehung Ihrer Interessenvertretung zu gestalten, jedoch eher de- als konstruktiv. Sehr gern möchte ich Ihnen (möglicherweise zusammen mit Ihrer Teamleitung) ein Gespräch anbieten, was Ihnen bei der Bewältigung dieser Situation noch helfen könnte.
Ihre Nadia Hentschelmann

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