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Es beginnt mit großen Erwartungen, endet aber mit Enttäuschung...

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Amnesty International Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V. in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man hat relativ wenig Vorgaben und kann ziemlich unbehelligt arbeiten, ohne dass man ständig kontrolliert wird. Der Umgang untereinander ist sehr locker, man duzt sich, auch mit den Vorgesetzten und Vorstand. Dazu hat man ein Gehalt, von dem man sehr gut leben kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Totales Chaos durch unvernünftiges Management und fehlende Organisation, keine Planung bzw. wenn mal etwas geplant wird, werden Entscheidungen ständig wieder zurückgenommen oder verändert. Man erhält keine Unterstützung durch Vorgesetzte oder Betriebsrat.

Verbesserungsvorschläge

Endlich raus aus der Bequemlichkeit und auch moderner werden. Dazu muss sich vor allem in der Führungsetage, aber auch bei den MitarbeiterInnen etwas verändern.
Es sollte dringend eine funktionierende Struktur entwickelt und eine verlässliche, langfristige Planung eingesetzt werden. Mehr Transparenz und Kommunikation. Auf vielen Positionen sitzen auch die falschen Personen, Stellen sollten nicht mit "netten Bekannten", sondern mit Fachpersonal besetzt werden, was die nötige Kompetenz hat.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt sehr nette KollegInnen, mit denen man sehr gut auskommt. Allgemein aber wenig bis keine Wertschätzung, weder durch Vorgesetzte noch durch KollegInnen. Da viele MitarbeiterInnen gestresst sind, ist jeder eher mit sich selbst beschäftigt und hat wenig Verständnis dafür, dass es anderen ebenso geht. Viele haben einfach resigniert und versuchen so einfach wie möglich durchzukommen.

Manche Teams funktionieren gut, manche weniger, es gibt durchaus "Störenfriede", welche aber selten bis gar nicht in die Schranken gewiesen werden. Ansonsten misstraut man sich eher. Es ist eher nicht erwünscht, dass man seine Meinung äußert, vor allem, wenn sie von der allgemeinen Meinung abweicht, Kritik ist gar nicht erwünscht.

Kommunikation

Unglaublich viele Meetings und Besprechungen, die aber leider oft nur Zeitverschwendung sind. Die restliche Kommunikation ist mangelhaft. Oftmals werden Informationen gar nicht oder viel zu spät weitergegeben, man wird über Dinge, die den eigenen Arbeitsplatz betreffen, nur teilweise oder gar nicht informiert.

Kollegenzusammenhalt

Ein Mix aus allem. Manche halten fest zusammen, andere arbeiten gegeneinander. Insgesamt ist aber eher jeder auf sich selbst fokussiert.

Work-Life-Balance

Durch sehr viele Überstunden bleibt leider nicht genug vom Privatleben. Man hat auch das Gefühl, dass ständige Verfügbarkeit erwartet wird. MitarbeiterInnen mit Kindern werden allerdings immer bevorzugt behandelt bei Urlaub, Homeoffice usw.

Vorgesetztenverhalten

Zum Teil sind die Personen in den Führungspositionen komplett ungeeignet, das auch schon in mehrfacher "Generation". Bei Einstellung wird wohl auch wenig Wert auf soziale Kompetenz gelegt. Dementsprechend schwierig ist der Umgang teilweise. Es gibt so gut wie keine Wertschätzung, kein Bemühen, MitarbeiterInnen zu halten.

Interessante Aufgaben

Durchaus vielschichtige Aufgaben, die man sich aber oftmals auch erkämpfen muss. Und wenn man nicht aufpasst bzw. sich wehrt, wächst das Aufgabenpaket immer weiter ohne Ausgleich. Generell verwaltet sich der Verein oft aber auch selbst, weil die Prozesse umständlich oder gar nicht ausgestaltet sind. Das frustriert und ist natürlich auch nicht effektiv.

Gleichberechtigung

Es wird nach außen viel Wert auf Gleichberechtigung gelegt, nach innen aber leider nicht gelebt. Hier wird sehr subjektiv entschieden und bestimmte MitarbeiterInnen bevorzugt bzw. andere benachteiligt. Der Betriebsrat agiert auch sehr subjektiv und ignoriert teilweise Beschwerden.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt diverse ältere KollegInnen, welche oftmals mehr respektiert werden als die jüngeren, da die meisten auch schon sehr lange dabei sind und einen gewissen "Status" haben. Es werden aber auch Ältere eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Durch regelmäßigen, lauten Straßen- und Baustellenlärm und auch die unstrukturierte Arbeitsweise insgesamt ist die Belastung sehr hoch. Die Büros sind sehr spartanisch und eher unmodern ausgestattet. Durch zuviel Arbeit und viele Überstunden ist der Stresspegel sehr hoch. Im Sommer sind die Büros zudem komplett überhitzt, so dass das Arbeiten zur Qual wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist leider nur bei einzelnen MitarbeiterInnen vorhanden, insgesamt in der deutschen Sektion leider eher nicht. Bei Bürobestellungen wird in Teilen darauf geachtet, dass Öko-Versionen gekauft werden, dafür steht oft Billigkaffee und -Milch im Schrank.

Gehalt/Sozialleistungen

Hohes Gehalt, welches immer pünktlich und deutlich vor Monatsende gezahlt wird, allerdings werden viele Überstunden verlangt. Durch das Tarifsystem sind aber keine Gehaltsverhandlungen möglich, damit gibt es auch keine leistungsgerechte Bezahlung, da alle je nach Tarifgruppe dasselbe bekommen. Dazu gibt es aber ein Firmenticket für die öffentlichen Verkehrsmittel.

Image

Nach dem, was man von außen zugetragen bekommt, verschlechtert sich das Image immer mehr. Viele MitarbeiterInnen stehen auch nicht mehr 100% dahinter, daher gibt es inzwischen eine hohe Fluktuation.

Karriere/Weiterbildung

Man muss sich selbst darum kümmern und dann ein wenig drum betteln. Aber in den meisten Fällen wird eine Weiterbildung dann genehmigt. Es gibt aber keinen funktionierenden Prozess, man muss alles selbst organisieren. Das Interesse an Weiterbildung liegt ausschließlich auf Arbeitnehmerseite.

Karriere ist in der Regel nicht möglich, es sei denn man ergattert z.B. als Aushilfskraft eine feste Stelle und steigt somit auf. Einige MitarbeiterInnen werden gefördert, andere nicht beachtet. Gern wird auch aus dem eigenen Pool gefischt, so dass meist Personen eingestellt werden, die bereits früher in der Organisation gearbeitet oder ein Praktikum gemacht haben oder die aktuell in der Organisation arbeiten.

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