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Anhalt-Bitterfeld 
Kreissparkasse
Bewertung

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Top Ausbildungsbetrieb, beruflich leider kaum Potenzial

2,5
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Besonders ist der Umgang mit Auszubildenden. Da hat sich die KSK Anhalt-Bitterfeld einen Platz unter den Top-100-Ausbildungsbetrieben verdient. Die Ausbildungsinhalte und -abschnitte sind optimal auf 2,5 Jahre abgestimmt und passen wunderbar zum Rahmenplan der Berufsschule.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich empfand als besonders störend das Betriebs- und Arbeitsklima, sowie die mangelnde Bereitschaft seitens der Vorgesetzten für Mitarbeiter Entwicklungspläne zu gestalten. Auch aus perönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die Möglichkeiten voranzukommen und sich weiterzuentwickeln, alles in allem doch sehr beschränkt sind.

Verbesserungsvorschläge

Gerade in der heutigen Zeit, sind die jungen Leute, die leistungsbereit sind, ein seltenes Gut. Ich lege der KSK ans Herz Jungfacharbeiter zu fördern und die älteren Generation der Arbeitnehmer hinsichtlich Altersteilzeitmodellen zu unterstützen sowie zu entlasten.

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung ist gedrückt und niedergeschlagen- zumindest auf Seiten der Arbeitnehmer. In den Geschäftsstellen steigt der Vertriebsdruck von Monat zu Monat und die Mitarbeiter in den Abteilungen bangen um die Arbeitsplätze.

Kommunikation

Die Kommunikation passt wunderbar. Größere Abteilungen/Geschäftsstellen finden sich regelmäßig zu Meetings zusammen, Lotus Notes als Mailprogramm ist vorhanden und selbst die Auszubildenden besitzen eine eigene Telefonnummer.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen funktioniert in Abhängigkeit von der Dauer der Betriebszugehörigkeit und Größe der Abteilung/Geschäftsstelle. Auszubildenden wird ein sehr angenehmes Klima geboten, welches man als Jungfacharbeiter nicht erwarten kann.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind zwar flexibel, dennoch hat man als Kundenberater/Servicekraft/Kassierer kaum Möglichkeiten diese zu nutzen, da man in der Kernarbeitszeit anwesend sein sollte- dies war in den Geschäftsstellen die Öffnungszeit. An Gleitzeit in kleinen Geschäftsstellen war daher nicht zu denken.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzten sind zum Teil nicht für diese Position ausgebildet, obwohl dennoch der Bedarf besteht. Die übergeordneten Vorgesetzten reagieren auf Anfragen und Anmerkungen stellenweise überheblich. Eine motivierende Führung ist leider nicht gegeben.

Interessante Aufgaben

An dieser Stelle ist zu sagen, dass die Aufgabengebiete als "normaler Angestellter" starr und unflexibel sind. Ist man in der Beratung, führt man Kundengespräche; arbeitet man als Kassierer, zahlt man Geld aus; arbeitet man in der Betriebsorganisation, so arbeitet man nur die eigenen Aufgaben ab. Das von vielen Arbeitgebern gewünschte "über den Tellerrand gucken", stößt hier auf wenig Gegenliebe.

Gleichberechtigung

Da durchschnittlich mehr Frauen als Männer den Beruf ergreifen, ist die Möglichkeit schon da, dass sich Frauen in höher gestellten Positionen etablieren. Ob das dann auch genutzt wird, ist eine andere Frage.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist hier schwer nachzuvollziehen. Nach 25-30 Jahren in einer Abteilung werden ältere Mitarbeiter in die Personalreserve als Springer gesetzt, die seit noch nie etwas vom Verkauf gehört haben und nun vom einen Ende Anhalt-Bitterfelds zum anderen fahren müssen. Auch hier wird keine Rücksicht auf das Vorhandensein eines Kfz genommen.

Arbeitsbedingungen

Die Geschäftsstellen und Räumlichkeiten sind modern eingerichtet. Man sieht wenig Kabel, welche am Schreibtisch liegen, Pflanzen befinden sich an jeglichen Stellen und der Aufbau der Filialen ist gut gemacht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die KSK Anhalt-Bitterfeld ist im Bezug auf Umweltschutz sehr pflichtbewusst, Der Müll wird getrennt, so wenig wie möglich Papier verwendet und wenn, dann wird das Recycling genutzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die KSK Anhalt-Bitterfeld bezahlt zwar nach TVÖD-S, allerdings muss man hier sehr genau hingucken, als was man eingestuft wird. Die 40 Stunden pro Woche machen sich bei 10 Jahren Betriebszugehörigkeit als normaler Angestellter kaum bemerkbar. Weihnachtsgeld und eine Art Gewinnbeteiligung wird ausgeschüttet, welche moderat ausfällt.

Image

Das Image der KSK Anhalt-Bitterfeld welches nach außen präsentiert wird, stimmt leider nicht mit dem überein, was sich innerbetrieblich abspielt.

Karriere/Weiterbildung

Als frisch Ausgelernter hat man keine Chancen sich weiterzubilden. Jeder Vorschlag zu einem weiteren Bildungsweg (berufsbegleitendes Studium) etc. wird weder unterstützt, gefördert noch bei erfolgreichen Abschluss belohnt.

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