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ANIMATIONSFABRIK 
GmbH
Bewertung

Skurrile Erfahrung.

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Schöne offene Räume, gut ausgeleuchtet. Die Atmosphäre war immer etwas belastet, durch hohen Leistungsdruck.

Kommunikation

Der Umgangston im Team ist freundlich.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe mich unter meinen Kolleg*innen wohl gefühlt!

Vorgesetztenverhalten

Es wurden bereits in der ersten Woche systematisch unbezahlte Überstunden von mir verlangt. Ich habe mich als Berufsanfänger stark eingeschüchtert gefühlt von der Geschäftsführung.

Gehalt/Sozialleistungen

Als ich mich an die Führungsebene gewandt habe, dass ich die Überstunden nun gerne vergütet hätte, wurde mir prompt gekündigt. "Lehrjahre seien schließlich keine Herrenjahre"

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Arbeitgeber-Kommentar

Joern RadelCEO

Lieber ehemaliger Mitarbeiter,

schön, mal wieder von dir zu hören und toll, dass dir unsere offenen, gut ausgeleuchteten Räume, sowie die Atmosphäre und der Umgangston unter den Mitarbeitern gefallen haben.
Sehr bedauerlich ist allerdings, dass wir deinen Ansprüchen und Erwartungen in Bezug auf unsere Zusammenarbeit offensichtlich nicht gerecht werden konnten. 
Dabei waren die Vorzeichen gar nicht schlecht.
Du hattest dich zwar ohne jedwede berufliche Erfahrung, ohne Referenzen und mit überschaubaren fachlichen Fähigkeiten bei uns für ein studienbegleitendes Praktikum mit dem Ziel Bachelor-Arbeit beworben, Motivation, Potenzial und Selbstbewusstsein waren bei dir aber in ausreichendem Umfang vorhanden.
Wir haben dir 1.000,- Euro für eine 3 Tage Arbeitswoche mit einem 7 Stundentag als Werkstudent geboten. Die Arbeitszeit wurde auf deinen Wunsch hin limitiert, da du sonst deinen Anspruch auf Kindergeld verloren hättest.
Mit dieser Anstellung und Zahlung sollten betriebliche Anforderungen mit deinem Wunsch nach einer Bachelor-Arbeit verbunden werden. Heißt, dass die Bezahlung anteilig auch in dein eigenes, höchst persönliches Projekt geflossen ist.
Darüber hinaus haben wir dir 2 durch die AF betreute, ziemlich komplexe Diplomarbeiten der FH Wedel zur Verfügung gestellt, die als Referenz und Inspiration dienen sollten und qualitativ deutlich über dem liegen, was du für deine Abschlussarbeit benötigt hättest.
Ziel dieser Maßnahme war es, dir Zeit zu sparen und dich mehr auf betriebliche Erfordernisse konzentrieren zu können.
Die kritisierten Überstunden sind durch unsere und deine eigenen Anforderungen aufgrund deiner mangelnder Fachkenntnis und deine immer wieder verpassten, selbst gesetzten Deadlines zustande gekommen und wären bei jedem anderen Studenten Teil seines normalem Einsatzes, Entwicklungs- und Lernprozesses gewesen.
Dir wurden deine, für die Firma mitunter völlig wertlosen, Mehrstunden aber trotzdem restlos vergütet. 
Abschließend noch der Hinweis, dass dein kritisierter Leistungsdruck absoluter Standard in der Filmbranche ist. Wenn dir eine 3 Tage / 7 Stunden Woche schon so zusetzt, rate ich dir dringend von dieser Branche ab. Versuche es dann mit einer anderen Job-Ausrichtung.

Alles Gute!

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