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Bewertung

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Geringe Wertschätzung der Mitarbeiter, "unterirrdische" Re-Organisation

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Damals die Branche selbst und die Gleitzeit. Außerdem sehr lange den kollegialen Zusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass auf einen seit etwa 10 Jahre erkennbaren Trend viel zu spät reagiert wurde und dass das auf dem Rücken der meisten Mitarbeiter ausgetragen wurde. Für mich ein klares Management-Versagen und ich möchte betonen, dass ich nicht generell aus Frust oder gegen das "gemeine" Management wettere. Ich habe Anderes erlebt und zeige durchaus Wertschätzung darüber, was z.T. auf welche Art geleistet wird.

Verbesserungsvorschläge

Für eine fairere, von längerer Hand geplante Art der Re-Organisation ist es zu spät, aber für die Zukunft wäre es wünschenswert, deutlich erkennbaren Trends rechtzeitiger, transparenter und dadurch fairer entgegenzuwirken.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt über viele Jahre im Bereich Technische Dokumentation ein tolles und konstruktives Zusammenarbeiten, viele Mitarbeiter waren untereinander befreundet. Allerdings hat sich das in kurzer Zeit durch die Art, mit der eine Umstrukturierung durchgeführt wurde, sehr geändert. Auslöser waren z.B. mangelnde Transparenz und das Einsetzen von Vorgesetzten, die wenig bis kein Interesse an Basiswissen zu den Fachbereichen zeigten.

Kommunikation

Regelmäßige Meetings zu Neuerungen gab es. Insgesamt aber die Entwicklung hin zu "Anweisungen" statt, soweit möglich, auf Stärken/Schwächen der Mitarbeiter einzugehen.
Einige Kollegen verspürten einen hohen Druck durch Microcontrolling. Transparenz und Ehrlichkeit ließen im Zuge einer Umstrukturierung/Verlagerung deutlich nach.

Kollegenzusammenhalt

Der gute Zusammenhalt unter Kollegen hat viele Mitarbeiter lange in der Firma gehalten.

Work-Life-Balance

In meinem Team waren Überlastungssymtome deutlich spürbar und kein Einzelfall, nicht nur während der Re-Organisation, sondern bereits Jahre zuvor.

Vorgesetztenverhalten

Viele Jahre "okay", später nur noch "Anweisungen". Vereinzelt Vorgesetzte, die mit gängigen Grundbegriffen auch nach 2 Jahren nichts anfangen konnten und deren Büro ich häufig früh am Tage leer sah, auch wenn das zugehörige Team noch Stunden länger da war. Es wurde am Ende nahe gelegt, am besten selbst zu kündigen oder "zwangsweise" in ein Projekt zu wechseln, dass nichts mit dem Fachbereich der Mitarbeiter zu tun hatte.

Interessante Aufgaben

Ich liebte die Branche sehr und konnte viele technische Bereiche kennenlernen.
Die Sternabzüge vergebe ich für die Entwicklung zu "Masse statt Klasse" (allerdings nicht außschließlich firmen- sondern auch branchenabhängig) und für z.T. fehlende Abstimmungen mit dem Team. Zudem war der Grad an Verantwortung sehr ungleich verteilt, was zwar interessante Aufgaben, aber durch viel zu viele davon eine deutlich wahrnehmbare Überlastung von Mitarbeitern mit sich gebracht hat.

Gleichberechtigung

Eher machistisch geprägt, auch wenn einzelne Frauen es in interessante Positionen geschafft haben und dabei auch unterstützt wurden.

Umgang mit älteren Kollegen

Insgesamt in HH ein junges Team. Ich habe nie mitbekommen, dass am Umgang mit älteren Kollegen etwas auszusetzen gewesen wäre.

Arbeitsbedingungen

Die Büros waren hell und freundlich, es gab eine tolle Küche und eine gute Kaffeemaschine.
Computer/Monitore etc. würde ich als nicht schlecht, aber nicht luxoriös bezeichnen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Mülltrennung

Gehalt/Sozialleistungen

Dienstleister-Gehalt auf niedrigem Niveau, zumindest in meinem Bereich. Sehr geringer "Spielraum", obwohl viele Kollegen über die Jahre zusätzliche und neue Aufgaben mit Fleiß übernommen haben und obwohl eine sehr große Flexibilität vorausgesetzt wurde.

Image

Ich kenne niemanden, der wirklich gut über die Firma spricht. Sicher sind organisatorische Änderungen immer eine sehr schwierige Aufgabe, die es unmöglich machen, nur zufriedene Mitarbeiter zu hinterlassen. Allerdings gab es unterirrdische Vorgehensweisen. Nachfolger mussten in groß angelegtem Stil selbst eingearbeitet werden, Mitarbeitern wurde mitgeteilt, dass sie so lange gebräucht würden, wie sie gebräucht würden, aber man keine Details nennen könne. Dass nicht kollektiv gestreikt wurde, grenzt an ein Wunder.
Von extern war die Firma allerdings gut angesehen, denke ich.

Karriere/Weiterbildung

Self-Training-Kultur, d.h. man hat sich alle notwendigen Kenntnisse selbst angeeignet. Natürlich haben wir uns untereinander sehr geholfen, aber Nachfragen zu Weiterbildung wurden über viele Jahre nie ernst genommen trotz konstruktiver Vorschläge.

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