Bei Gehaltsverhandlung flexibel wie ein Amboss!
Verbesserungsvorschläge
Beim ersten Gespräch wurde zu allererst schonmal gesagt, dass man nicht so viel Zeit hat, die Firma groß vorzustellen und man solle doch mal kurz erklären, wie der bisherige Werdegang war. Dann wurde ein Test vorgelegt, für den man 20 min Zeit hatte. Dieser wurde zs. ausgewertet und das Gespräch ging aufs Ende zu. Nachdem man nach der Gehaltsvorstellung gefragt wurde und eine Antwort darauf gab (52,8k), wurde das Gespräch mit der Reaktion, dass das, was die Fa. zahlt, weit dadrunter liegt, beendet.
Bei einem zweiten Gespräch wurde AG-seitig dann die Präsentation der Fa. nachgeholt und näher auf die zukünftige Tätigkeit eingegangen. Atmosphäre war sehr gut, Gespräch bis hier hin sehr locker und man konnte auch mal vom Thema abschweifen und privat werden. Als zum Ende AN-seitig nochmals die Frage nach dem Gehalt aufkam, wollte man dieser wieder ausweichen und referenzierte sich auf die im Telefonat (vor dem 2. Gespräch) genannte Zahl 40k. (Am Telefon hieß es noch 40k plus, wovon man aber wohl nichts mehr wusste.) Man einigte sich dadrauf, das Thema via Mail fortzuführen.
AN-seitig folgte eine Mail, in der lang und breit argumentiert und anhand von Beispielen belegt wurde, warum man glaubt, die 47,4k (5,4k bereits entgegengekommen!) verdient zu haben. Da der AG sich wohl gerne vor Gehaltsverhandlungen drückt und in dieser Sache "siehe Überschrift" ist, kam am nächsten Tag eine Absage! .....Ähhhhh........
Auf eine Mail zu dieser Absage, in der man nochmal versuchte, den AG ins Boot zu holen, da man wirkliches Interesse an einer Einstellung hatte, kam keine Reaktion. Respektlos!
In meinen Augen sollte man eine Gehaltsverhandlung als gegenseitigen Interessensausgleich sehen und nicht schon beim ersten Entgegenkommen des AN eine Absage erteilen, nur weil es dem AG immernoch nicht passt!
Nach 3 Jahre Abi, 5 Jahre Maschinenbaustudium mit überdurchschnittlichem Abschluss (M.Eng.) und über zwei Jahren Berufserfahrung sehe ich persönlich meinen Gehaltswunsch mehr als angemessen!
Man hat an mehreren Stellen in den beiden Gesprächen gemerkt, dass das Thema Gehalt nicht gerne angesprochen wird. Es wurde eine Zahl genannt und bockig dadrauf beharrt.
Aber leider soll ja der gut ausgebildete Ingenieur von heute billig sein!