Nicht zu empfehlen! Nie wieder!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schneller Bewerbungsprozess.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hohe Unzufriedenheit. Hohe Fluktuation. Zu viel Arbeit für die letzten überbliebenen Mitarbeiter. Keine gegenseitige Unterstützung. Vorgesetzte besitzen nicht die sogenannten "soft skills". Kündigung bei Krankheit.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiterorientierter zu handeln. Mitarbeiter fördern und etwas bieten können. Mitarbeiter ernst nehmen und an Defiziten aktiv arbeiten und vertrösten.
Arbeitsatmosphäre
Von einer guten Arbeitsatmosphäre kann man leider nicht sprechen. Es wird an neuen Mitarbeitern kein Interesse gezeigt und keine Hilfe in Stresssituationen angeboten, sodass man mit sehr vielem alleine da steht.
Kommunikation
Meetings finden alle 2 Wochen statt. Durch Corona wurden diese online über Teams abgehalten, wenn es denn die Technik hergab. Gegenüber neuen Mitarbeitern zeigt man sehr wenig Interesse und schränkt die Kommunikation sehr ein. Vieles bekommt man durch Zufall von Kolleginnen und Kollegen mit, die seit Jahren in dem Unternehmen beschäftigt sind. Ansonsten muss man Vorgesetzten alles aus der Nase ziehen und immer wieder das Gespräch aufsuchen, um Informationen zu erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Leider habe ich auch hier keine guten Erfahrungen gemacht. Die meisten Kolleginnen und Kollegen sind sehr gestresst und überarbeitet, sodass es keine Kapazitäten für gegenseitige Unterstützung gibt. Verständnis wird einem selten entgegen gebracht, vielmehr wird einem ins Gesicht gelacht und hinter dem Rücken über einen hergezogen. Leider habe ich es nicht nur bei mir, sondern auch anderen Mitarbeitern bemerkt. Langjährigen Mitarbeitern ist es gestattet sich die Rosinchen herauszupicken und den neuen Mitarbeitern den Rest der anfallenden Arbeit zu überlassen.
Work-Life-Balance
Urlaube konnten kurzfristig genommen werden. Es kommt zu vielen unvorhergesehenen Überstunden. Ich habe mir nachmittags nach meiner erfüllten soll-Zeit private Termine gelegt, die nicht wahrgenommen werden konnten, da des öfteren aus einem 8 Stunden Tag ein 11 Stunden Tag wurde.
Vorgesetztenverhalten
Überforderte Vorgesetzte, die einem im Gebäude herumführen und im Anschluss den Schreibtisch zeigen. Vielmehr Zeit wurde mir gegenüber nicht gewidmet. Immer wieder musste ich auf Vorgesetzte zugehen und die Gespräche aufsuchen.
Interessante Aufgaben
Die verschiedenen Mitarbeiteranliegen zu erklären gefiel mir sehr gut. Allerdings musste ich ohne vernünftiger Einarbeitung meine Aufgaben erledigen und eine Vertretung einer nicht anwesenden Mitarbeiterin übernehmen. Zudem kamen immer zunehmend Aufgaben auf mich zu, die ohne Überstunden kaum zu bewältigen waren. Wer auf eintönige Abarbeitung von Listen Lust hat und dieselben Vorgänge gern 400 mal vorgibt, ist hier genau richtig.
Gleichberechtigung
Ich habe nie eine Benachteiligung von Frauen mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Könnten besser sein. Man sitzt zu viert im Büro, was bei einer telefonischen Erreichbarkeit manchmal schwierig ist, wenn alle durcheinander telefonieren. Arbeitsplätze sind nicht optimal ausgestattet. Mir fehlte am ersten Tag eine Maus! Arbeiten konnte ich nicht von Beginn an.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verträge werden auch in digitaler Form versandt.
Gehalt/Sozialleistungen
Klug ist die Taktik es während eines Vorstellungsgespräches zu keiner Gehaltsverhandlung kommen zu lassen, sondern im Anschluss eine Zusage mitzuteilen mit dem Gehalt. Entweder man willigt ein oder bekommt die Stelle nicht.
Image
Bei den Kunden habe ich eine hohe Unzufriedenheit der Leistung des Dienstleisters mitbekommen.
Karriere/Weiterbildung
Habe nicht mitbekommen, dass Weiterbildungen gefördert wurden. Auf Nachfrage bestimmte Seminare, für tiefergehe nde Kenntnisse, besuchen zu dürfen erhielt ich keine Antwort.