Schlechter Arbeitgeber
Verbesserungsvorschläge
Ich hätte mir einen sozialeren Umgang mit Mitarbeitern, mehr Realismus, Selbstkritik, Ausdauer und strategisches Handeln gewünscht.
Arbeitsatmosphäre
Dadurch, dass am Standort in Hamburg nur 1 bis maximal zwei Handvoll Mitarbeiter und studentische Hilfskräfte täglich zugegen waren, war der Lärmpegel niedrig. Allerdings wirkte die Atmosphäre dadurch auch etwas ausgestorben. Die Ausstattung ist modern und hochwertig, wirkt aber leider auch genauso steril.
Kommunikation
Die Kommunikation war rudimentär vorhanden. Auf E-Mails gab es oft keine Antworten und Informationen erhielt man meistens nur auf aktive Nachfrage hin und auch nur die, nach denen man explizit fragte.
Kollegenzusammenhalt
Einen Kollegenzusammenhalt gab es hier nicht. Der Kontakt war in der Regel auf ein morgendliches Hallo beschränkt - zumal nur sehr wenige Kollegen überhaupt täglich im Büro waren. Mein Vorschlag, durch beispielsweise ein monatliches Teamfrühstück das Teambuilding zu stärken, wurde nur belächelt und abgelehnt.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten fand ich in jeglicher Hinsicht unfassbar unprofessionell und fragwürdig. Leider wurde das Verhalten erst nach Jobantritt sichtbar. Daher würde ich sehr davon abraten, unter solchen Verhaltensweisen arbeiten zu müssen.
Das Interesse an Mitarbeitern erschien mir zudem darauf beschränkt zu sein, dass der Mensch als Produktionsfaktor zur Verfügung steht - so wurde die Arbeitsleistung von Mitarbeitern auch regulär als "Output" bezeichnet.
Gleichberechtigung
Ich hatte dort häufiger das Gefühl, als Frau geringschätziger behandelt zu werden.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sah ich dort nicht, da das Unternehmen nach meiner Einschätzung bereits die besten Zeiten hinter sich hat.