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Bewertung

Management ist eine Kunst

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ließen sich individuelle Dinge aushandeln, die dann auch eingehalten wurden. Es wird versucht eine familiäre Atmosphäre aufzubauen. Mit Sorgen und Nöten kann man an die Firma herantreten und es wird versucht eine Lösung zu finden. David gegen Goliath - die kleine Potsdamer Firma gegen die Großen der Branche und dennoch helfen sich die Firmen gegenseitig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die chaotischen Organisationsstrukturen. Es kommt keine Ordnung in das System, selbst wenn es versucht wird. Termine für Meetings sind selten, man muss immer mit der gesamten Basis seines Aufgabenbereiches bereit sein Rede und Antwort zu stehen zu spezifischen Fällen - das ist unmöglich ab einem gewissen Umfang.

Verbesserungsvorschläge

Die Freizeit der Mitarbeiter sollte respektiert werden oder eine Regelung zu einem Bereitsschaftsdienst eingeführt werden.
Arbeitsorganisation sollte Priorität haben. Themen müssen abgeschlossen werden können in angemessenem Rahmen. Sollte das nicht möglich sein muss zumindest Verständnis (nicht brummelige Kommentare) vorhanden sein, dass man ein Thema nicht innerhalb seiner Schätzung abarbeiten kann, da man quasi wieder mittendrin anfängt sich reinzuarbeiten.
Es sollte anerkannt werden, dass Lösungsorientiert nicht bedeutet immer nur schmutzige Wäsche zu waschen indem man noch mehr Matsch drauf kippt.
Die Ausstatung des Büros sollte definitiv verbessert werden. Das ist das erste was ein neuer Mitarbeiter am eigenen Leib bemerkt und regt derzeit vom ersten Tag zum Lästern über den eigenen Betrieb an.

Arbeitsatmosphäre

Wenn man nicht gelernt hat den Kopf nach vorn zu richten und sich auf seinen Platz zu konzentrieren und ab und an mal wegzuhören erlebt man einen eher subtilen Druck, was natürlich auf die Atmosphäre drückt. Selbst unter Mehrleistung wird noch erwartet, dass man mehr Leistung bringt und Aufgaben übernimmt für die man nicht qualifiziert ist. Passieren dabei Fehler hilft es im Nachhinein auch nichts, das man darauf hingewiesen hat, dass man dafür nicht qualifiziert ist und nicht eingestellt wurde. Die Atmosphäre wird hier regelmäßig vergiftet.

Innerhalb der Abteilung ist die Atmosphäre aber ausgewogen gut.

Kommunikation

Die Situation ist hier nicht schlimmer als sonst auch. Aber auch nicht besser.

Es wird ausgiebig und regelmäßig auf die Geschäftssituation hingewiesen. Jeden Montag gibt es ein Treffen aller Mitarbeiter um aktuelle Zahlen und Planungen zu übersehen.

Bei der individuellen Arbeit fehlt es oft an relevanten Informationen, die dann plötzlich noch auftauchen oder vorhergehendes wieder geändert wird.

Work-Life-Balance

An sich gibt es nicht viel auszusetzen. Der Betrieb ist sehr familienfreundlich. Ein krankes Kind verpflichtet nicht dieses allein zuhause zu lassen und das Nehmen von Urlaub führt nur selten zu Diskussionen. Die Arbeitszeiten sind in Ordnung, wenn man auch die Kernarbeitszeit etwas flexibler gestalten könnte für Frühaufsteher.

Das Problem ist aber, dass erwartet wird in seiner Freizeit und im Urlaub erreichbar zu sein. Ist man das nicht gibt es entsprechende Sprüche. Kann man diese ignorieren hat man aber keine weiteren Konsequenzen, höchstens Kollegen, die einem dann nicht ganz fröhlich entgegen lächeln.

Vorgesetztenverhalten

Insgesamt kann man sagen, dass es ein recht ausgewogenes Verhalten ist. Oftmals ist es recht besonnen, dann aber auch plötzlich wieder ganz aufgeregt und geradezu panisch. Fehler passieren, das ist menschlich, wenn man allerdings daran arbeitet diesen zu beheben, dann ist es nicht angemessen alle 2 Minuten nach einem Status zu fragen, wenn man von erwachsenen Menschen erwarten sollte, dass diese sich selbstständig melden sobald eine brenzlige Situation beigelegt ist.

Entscheidungen sind leider oft nicht nachzuvollziehen. Es wird zwar versucht diese zu kommunizieren, aber es fehlt etwas für das Verständnis warum jetzt das Prio1 Thema von gestern heute kein Prio1 Thema mehr ist, morgen aber schon und dabei keines der Themen abgeschlossen werden konnte. Das wirkt leider sehr reaktionär und nicht sehr nachhaltig.

Interessante Aufgaben

Der Ansatz ist da die Aufgaben interessant zu gestalten. Es gab nach langem Hin und Her einen Relaunch mit guten und interessanten und modernen Techniken. Leider wird auch dabei nur mit Wasser gekocht, denn unter den Tisch fallen gelassen wird, dass der größte Teil noch immer extrem Legacy ist und die Planung nach Schritt 1 zu Schritt 2 eher auf der Stelle tritt.

Man bekommt es überwiegend so mit langweiligen, eher nervigen, Themen zu tun als das man sich um interessantes das die Branche hergeben würde kümmern kann.

Gleichberechtigung

Mir wäre nichts aufgefallen, dass gegen eine Gleichberechtigung spricht.

Arbeitsbedingungen

Mobiliar und technische Ausstattung sind unterirdisch. Wenn man hier nicht individuell seine technische Ausstattung vor Arbeitsantritt aushandelt, dann wird man mit Technik arbeiten, die vor 8 Jahren aktuell war und das ist in der modernen Entwicklung leider nicht sehr funkitonal. Tische und Stühle sind in einem Zustand, den man nicht einmal ansatzweise als ergonomisch (oder nicht durchgesessen) bezeichnen kann.

Das das Büro sich unter dem Dach befindet ist es im Sommer sehr schlecht klimatisiert und teilweise wärmer als draußen.

An sich ist es aber ein ganz schönes Büro mitten in Potsdam. Es ist einfach nur schlecht ausgestattet.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist allgemein recht unterdurchschnittlich. Ob der Nähe zu Berlin werden dennoch die Ostlöhne gezahlt, auch, wenn die Region im Lebensunterhalt teurer ist. Das Gehalt kommt meist pünktlich an und es gibt sicher einen kleinen Verhandlungsspielraum. Mehr Aufgaben und Verantwortung führen hier leider nicht auch zu mehr Gehalt.

Image

Das Image nach außen ist recht gut. Man hört wenig schlechtes. Intern wird des Öfteren aber schlecht gesprochen und das nicht immer mit einer scherzhaften Art.

Da der Service für Urlauber ausgezeichnet ist ist das Image nach außen natürlich mehr als gerechtfertigt!

Die internen Gespräche sind aber leider genauso gerechtfertigt aus vorhergehenden Erläuterungen.

Karriere/Weiterbildung

Kostenlose oder kostengünstige Weiterbildung durch Bücher wird bei Notwendingkeit gewährt.

Die Teilnahme an kostenlosen Veranstaltungen im Rahmen der erforderlichen Kenntnisse für eine Aufgabe werden als Arbeitszeit verbucht (Das Angebot gab es, wurde aber von niemandem wahrgenommen.)

Kostenpflichtige Veranstaltungen (Entwickler Konferenzen) werden nicht übernommen, da die Preise meist zu hoch sind.


Kollegenzusammenhalt

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