Vieles ok, vieles leider nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt ist ganz gut, im Tagesgeschäft hat man viele Freiheiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es besteht überhaupt kein Teamgedanke- weder in der eigenen, noch in Richtung anderer Abteilungen. Daran sollte dringend gearbeitet werden.
So lange jeder bei jeder Entscheidung meint mitreden zu müssen wir man eher nicht in den execution Modus kommen und weiter wie ein blindes Huhn das Korn jagen.
Auch sollte man sich weiter vom HQ entfernen und die eigene Expertise in den eigenen Markt bringen statt sich jeden Schritt diktieren zu lassen.
In der aktuellen Konstellation erinnert das interne Verhalten eher an Dorf-Verein als an Champions League, das man definitiv sein müsste wenn man in einem gesättigten Verdrängungsmarkt ein Hersteller mit mehr 10% Marktanteil werden möchte.
Verbesserungsvorschläge
-Eigener Geschäftsführer für die DACH-Organisation
-Feedback an jeden Mitarbeiter (mindestens jährlich)
-Teambuilding
-Mehr Lob für gute Arbeit
-Verhandelbare und vor allem realistische Ziele
Arbeitsatmosphäre
Leider ist die Atmosphäre bei weitem nicht die Beste. Zuckerbrot gibt es nur selten und mehr als sparsam. Hier und da eher als Stilmittel die Teammitglieder unter Druck zu setzen ala "Schau mal was XY geschafft hat! (wo bleiben eure Erfolge). Die Peitsche wird hingegen ziemlich schnell gezückt.
Kommunikation
Mehr als dürftig. Es gibt QBR mit allen Kollegen in denen Informationen ausgetauscht werden sollen. Man beschäftigt sich allerdings eher damit seine eigenes Dasein zu rechtfertigen und Probleme innerhalb bzw. auf andere Abteilungen abzuwälzen / anzukreiden.
Kollegenzusammenhalt
Persönlich sicherlich nette Kontakte. Aufgrund der Lage ist sich allerdings jeder selbst der nächste. Je nach Kollege ist man ist auch nicht darum verlegen den anderen in die Pfanne zu hauen wenn es einen selbst besser positioniert.
Weiterhin gibt es Streitigkeiten darüber wer ein Projekt betreuen darf.
Vorgesetztenverhalten
Individuelle Ziele gibt es nicht, auch ist die Zahl nicht verhandelbar, sowie unverschämt hoch. Sie wird aus Rumänien diktiert und stumpf ohne regions-Eigenschaften, Marktsituation und ähnlichem mit einzubeziehen auf die Kollegen herunter gebrochen. Selbst die Manager kommentieren das mit: "da lässt sich nichts machen - schauen wir das wir so gut wie möglich abschneiden"
Die Vorgesetzten haben zwar ein offenes Ohr und man kann Dinge ansprechen, an den Gegebenheiten etwas ändern können sie jedoch nicht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant, daran lässt sich nichts aussetzen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt weder Weiterbildungen/Schulungen noch wird über die persönliche Entwicklung eines Mitarbeiters gesprochen. Ein jährliches oder gar Quartals-Feedbackgespräch für die MA gibt es nicht.