Empfehlung: Verband, aber mit schlanker, effizienter Start-up-Kultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viel Freiheit im Doing, schlanke Strukturen und Abläufe, tolle Teamevents, sehr guter Zusammenhalt, viel Dynamik, Hands-on-Mentalität von allen Ebenen ist hier keine leere Worthülse...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Sozialleistungen.
Verbesserungsvorschläge
Sehr ungleiches Gehaltsgefüge schürt an manchen Stellen Missgunst. Hier ich als Arbeitgeber transparenter agieren.
Know-how-Sicherung bei hoher Fluktuation sicherstellen.
Arbeitsatmosphäre
Bei uns im Team war sie sehr gut, kollegial, fröhlich, locker und kreativ - auch in der Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten. Jederzeit aufs Ziel ausgerichtet, effektiv.
Kommunikation
Durch die zeitige Einführung eines Social Intranet bekommt man viel vom Wirken der Kollegen mit, das belebt den Austausch enorm. In den Foren dort, aber auch im Real Life herrschte jederzeit eine wirklich tolle, an der Sache ausgerichtete Feedback-Kultur.
Auch der Chef postet im Intranet regelmäßig News und Anekdoten von Treffen, Entscheidungen etc.
Außerdem regelmäßige tolle Teamevents, bei denen alle abgeholt werden.
Tür der Vorgesetzten steht einem immer offen.
Kollegenzusammenhalt
Nur ein Wort: Top!
Work-Life-Balance
Zu Spitzenzeiten wie überall Peaks an Workload, aber über das Jahr hinweg kann man das ausgleichen, auch wenn Überstunden nicht dokumentiert sind. Insgesamt gut - vor allem, da man in der Arbeitszeiteinteilung recht frei ist, es zählt das Ergebnis.
Wer allerdings den Griffel pünktlich fallen lassen will - egal bei welcher Lage - ist hier falsch: Mehreinsatz in Spitzenzeiten wird gefordert.
Vorgesetztenverhalten
Natürlich subjektiv: zu mir stets fair, unterstützend, wertschätzend, vertrauensvoll.
Interessante Aufgaben
Wie in vermutlich fast jedem Job irgendwann, wenn man alles schon einmal hatte im Jahresbalauf, auch mal redundant. Dadurch, dass das Thema Digitalisierung aber sehr dynamisch ist, gibts auch immer wieder Neues, viele Ideen, die verwirklicht werden wollen.
Toll fand ich vor allem die Tagesaktualität und hohe Dynamik der Themen und Aufgaben (, was natürlich auch manchmal Überstunden mit sich bringt).
Gleichberechtigung
Absolut gegeben. Mag auch am jungen Teamspirit liegen. Da muss man als Unternehmen gar nicht mehr so viel machen. Dennoch tut man es. Ich würde sagen, es ging immer nach Kompetenz.
Umgang mit älteren Kollegen
Ausbaufähig. Leider bleiben die Mitarbeiter aufgrund der Sprungbrett-Position des Verbands zu Unternehmen nicht lange. Dadurch geht viel Substanz und Erfahrung verloren. Dadurch, dass fast nur Junge mit an Bord sind, fehlt die "Stimme der Älteren" in der internen und externen Kommunikation in meinen Augen oft, was ja bei einem Thema wie Digitalisierung aber nicht zu vernachlässigen ist - auch wenn es Energie und Substanz kostet. Auch ältere Kollegen führen zu mehr Diversität im Team, die ja grundsätzlich erwünscht ist.
Arbeitsbedingungen
Top Ausstattung. Da wird auch nicht geknausert, was bei einem Digitalverband auch verkehrt wäre. Man arbeitet mit dem State of the Art.
Gute Lage des Büros, ausreichende Größe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hohes Umweltbewusstsein. Der Geschäftsführer lebt es vor. Angeschafft wird nur Wertiges - von Büromobiliar bis zur Technik. Billig, billig gibts hier nicht.
Sozialbewusstsein geht sicher noch was.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Berlin absolut solide und sicher, auch die Urlaubstage standardmäßig. Allerdings keine Sozialleistungen, was man in Gehaltsverhandlungen berücksichtigen sollte. Dafür Sponsoring toller Mitarbeiterevents (Weihnachtsfeier, Betriebsausflug, Townhall Meetings, Firmenlauf...)
Image
Sehr gut - auch durch die rege Pressearbeit. Der Bitkom ist kompetenter Ansprechpartner für viele Innovationsthemen. Außerhalb des Berlin-Dunstkreises und der Poliitk-Verbände-Bubble ist der Verband sachgemäß unbekannt(er) und wird oft mit Bitcoin, Gamescom, Telekom etc. gleichgesetzt/verwechselt ;-) Also auch immer aufpassen, in welcher Blase man sich bewegt...
Karriere/Weiterbildung
Wird gefördert, auch sehr individuelle und innovative Maßnahmen. Man muss sich allerdings auch aktiv darum kümmern und sich die Zeit dafür freischaufeln.