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brewdog 
gmbh
Bewertung

Geringschätzung, Misogynie, Greenwashing, Mobbing, Größenwahn...

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einige der Biere, eher die schottischen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Management, die Abwesenheit des Teamgeistes, das Fehlen von Frauen generell und weiblichen Führungskräften, das scheinheilige Markenimage und die ständige Selbsterhöhung gegenüber anderen ("die einzigste, die größte...), ohne mal nach rechts und links zu schauen. Häufig sind diese Behauptungen nicht belegbar oder schlichtweg falsch (also gelogen). Die Ignoranz bzw. Beugung von deutschem Arbeits-, Datenschutz- und Steuerrecht.

Verbesserungsvorschläge

Ehrlichkeit, Wertschätzung, Teamgeist in allen Ebenen und über die Abteilungen hinweg fördern. Investitionen in Mitarbeiter, Arbeitsbedingungen, Hard- und Software, sinnvolle Kooperationen, qualifizierte Dienstleister statt nur die billigsten.

Arbeitsatmosphäre

Keinerlei Zusammenhalt mehr, gegenseitiges Misstrauen, jede/r ist sich selbst die/der Nähste, prahlerische, peinliche Marketing-Aktionen, Betrug an Fans und Kunden, kein Verlass auf Qualität und Kundenservice. Drogenkonsum im Arbeitsumfeld wird geduldet und von manchen "Führungskräften" wohlwollend begleitet, gehört schon fast zum guten Ton.

Kommunikation

Bullshit Dogmas, immer die selben hohlen Phrasen, die jeden zum chringen bringen. Niemand glaubt daran oder handelt danach, am allerwenigsten die Führungskräfte. Vermeintliche Transparenz übt lediglich noch mehr Druck auf die Mitarbeiter aus und rechtfertigt noch mehr Einsparungen.

Kollegenzusammenhalt

In einem Umfeld aus Misstrauen, Angst um den Job und protektivem Mobbing (das lebt ja schließlich vom Mitmachen!) ist nichts mehr davon übrig. Die wenigen verbliebenen Frauen werden gegeneinander ausgespielt. Engagement und Verbesserungsvorschläge werden belächelt statt ernst genommen. Mangels Personal gibt es keine Vertretungsregelung, auch im Urlaub oder bei Krankheit muss durch- oder nachgearbeitet werden.

Work-Life-Balance

Remote ist man praktisch 24/7 im Dienst. Urlaub, Wochenende, Freizeit werden ständig übergangen. Homeoffice ein zähneknirrschendes Zugeständnis. Teils wird die Zeiterfassung abgeschafft, weil die vielen Überstunden zu teuer sind.

Vorgesetztenverhalten

Wie gesagt: Mobbing lebt vom Mitmachen. Der ungesunde Personenkult rund um den Gründer wird auch in Deutschland billig kopiert und gefeiert. Lächerliche Selbstdarstellung, viel Gequassel & heiße Luft. Die Marke wird als Stepping Stone und zur Eigenprofilierung benutzt. Keinerlei Verantwortung oder Empathie gegenüber den Mitarbeitern, ganz gleich wie lange sie dem Unternehmen und der Marke treu sind. Eine Marionette an schottischen Strippen.

Interessante Aufgaben

Ja, und zwar täglich neue mit stetem Verdopplungseffekt. Denn Stellen werden wenn überhaupt nur mit Praktikanten oder studentischen Aushilfen besetzt; und selbst die werfen nach kurzer Zeit das Handtuch. Es wird weder in Personal noch Systeme investiert, alles passiert unfassbar manuell, aufwändig und dilettantisch, weil alles nichts kosten darf.

Gleichberechtigung

Absolut nein, der Boys Club deckt sich gegenseitig.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden gegangen, da sie zu oft und zu konkret die Missstände, Fragwürdigkeiten und sinnlosen Aktionismus ansprechen und nicht mehr bereit sind, alles stillschweigend hinzunehmen. Junge, billige Mitarbeiter lassen sich viel besser von der Marke blenden und verheizen.

Arbeitsbedingungen

Etliche Arbeitsplätze auf engstem Raum, der im Sommer viel zu heiß, im Winter kaum beheizbar, so gut wie nicht belüftbar ist. Uralte Laptops...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Phahaha... große PR-Geschichten, selten etwas dahinter. Nachhaltigkeit spielt im Alltag kaum eine Rolle. Jegliches "Engagement" wird medial ausgeschlachtet statt um seiner selbst willen getan.

Gehalt/Sozialleistungen

Naja... eher unterdurchschnittlich. Um in den Genuss Benefits zu kommen, müssen schon einiges zusammenkommen und man muss sie mehrfach einfordern.

Image

Als Marke eigentlich ganz cool nach außen (wenn man die Wahrheit hinter den PR Stunts nicht kennt), aber als "bester Arbeitgeber, den man sich vorstellen kann" ein schlangengrubiges Desaster. Eine Recherche nach "Punks with Purpose" und etlichen Medienberichten (Handelsblatt, BBC uvm.) aus Mai und Juni 2021 spricht Bände. Der Druck, der daraufhin auf die Mitarbeiter ausgeübt wurde, sich von diesen Berichten zu distanzieren und das Gegenteil zu behaupten, ist ebenso unsäglich wie legendär. Genau wie die daran anschließenden Schuldbekenntnisse und angeblichen Verbesserungsmaßnahmen. Angeblich wurde alle ehemaligen Mitarbeiter befragt, die in den letzten Monaten den Kahn verlassen haben/mussten. Guess what...

Karriere/Weiterbildung

Sinnlose Online-Kurse. Weiterbildung, um die vielen neuen Aufgaben besser bewältigen zu können, wird weder gefördert noch ermöglicht. Darf auf gar keinen Fall etwas kosten und nur in der Freizeit passieren, also komplett auf eigene Rechnung. Danke für nichts.

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