Sozialarbeit in einem toxischen Arbeitsumfeld
Arbeitsatmosphäre
Obwohl die Sozialarbeit/ die Arbeit mit Menschen so individuell ist, ist hier keine individuelle Behandlung und ein Mitdenken erwünscht. Es gibt ein Regelwerk und danach werden alle Klienten behandelt. Dementsprechend ist die Arbeitsatmosphäre nicht angenehm - Mitarbeiter*innen wird kein Vertrauen geschenkt, das Fachwissen wird in Frage gestellt und es wird einem ständig das Gefühl gegeben nicht genug zu sein. Ein perfektes Betriebsklima um an sich selbst zu zweifeln und mit Bauchschmerzen zur Arbeit zu fahren.
Kommunikation
Die Kommunikation wechselt täglich nach Laune der Leitung. Montags ist alles in Ordnung und das Einbringen von Vorschlägen wird mit Lob überschüttet, dienstags folgt dann die negative Kritik als hätte man am Montag mit einer anderen Person gesprochen. Zusätzlich werden wichtige Informationen vorenthalten, sodass die eigene Arbeit dementsprechend nicht zielführend ist. Das wird dann gegen einen verwendet.
Kollegenzusammenhalt
leidet sehr unter der Leitung
Work-Life-Balance
nicht vorhanden da man auch nach Feierabend erreichbar sein muss. Mal für positives Feedback aber auch für negative Kritik, die man in dem Moment entgegennehmen muss.
Vorgesetztenverhalten
Hier handelt es sich um das schlimmste Vorgesetztenverhalten, dass ich jemals erlebt habe. Das Feedback zur eigenen Arbeit wechselt ständig, obwohl man dauerhaft die gleichen Werte lebt und man an den gleichen Zielen arbeitet.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben und der Umgang mit den Menschen ist hier noch der angenehmste Teil des Jobs.
Gleichberechtigung
findet keine Berücksichtigung
Umgang mit älteren Kollegen
findet keine Berücksichtigung
Arbeitsbedingungen
veraltete Büroräume, schlechte oder nicht vorhandene Technik
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nicht vorhandenes Sozialbewusstsein im sozialen Bereich.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist ein absolutes Fremdwort in diesem Betrieb.