Es gibt deutliche bessere Einrichtungen für Hilfesuchende
Gut am Arbeitgeber finde ich
ohh, da habe ich jetzt zu lange überlegen müssen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass sie der Verantwortung gegenüber den Teilnehmern nicht gerecht werden, sich gegenüber formulierter konstruktiv geübter Kritik als unantastbar geben, in einen Trott der Betriebsblindheit verfallen sind und somit täglich erneut gegen ihr dokumentiertes Leitbild verstoßen.
Verbesserungsvorschläge
Fazit und Verbesserungsvorschläge: Das BTZ ist eine Einrichtung, die Menschen nach einer erlebten negativ psychischen Lebensphase (Burnout/Mobbing/familiären Problemen etc.), den Eintritt auf den ersten Arbeitsmarkt ermöglichen soll. Sei es in fachlichen Bereichen wie z.B. Materialwirtschaft und -verwaltung, Mediengestaltung und IT, oder just beruflicher Orientierung. Als Teilnehmer habe ich bislang erfahren, dass dieser verantwortungsvolle Auftrag, einige Mitarbeiter, arg überfordert. Hier wird versucht, die "Schuld" auf den jeweiligen Kostenträger (DRV-Bund/DRV-Land/Bundesagentur für Arbeit/Jobcenter) zu delogieren. Fakt jedoch ist, dass sich die Mitarbeiter nicht individuell kümmern und z.T. ihr Wissen schlicht veraltet ist. Dieses bemerkt man schon beim Bewerbungstraining und es trägt sich über den Zeitraum der gesamten Maßnahme fort. Leider gibt es nur wenig kompetente und qualifizierte Mitarbeiter, aber es gibt sie quasi als Einzelkämpfer. Das dargestellte Leitbild, trifft nicht annähernd zu, hier steht der Teilnehmer alleine. Selbst mit Pragmatismus erreicht man zügig die Grenzen. Hier gilt es die die Vorgesetzten und Mitarbeiter auf ihren tatsächlichen Auftrag deutlichst zu sensibilisieren oder gegen qualifiziertes Personal auszutauschen - damit wäre allen geholfen.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund eines bevorstehenden Umzugs nach Oberhausen, sind die Manschetten deutlich enger geworden. Wer angenehm ist und wer stört, entscheidet sich täglich neu.
Vorgesetztenverhalten
Konstruktive Kritik der Teilnehmer werden gekonnt so gedreht, dass der Teilnehmer den Eindruck erlangt, dass das „Übel“ schlicht von ihm ausgeht. Selten eine derartige selbstverliebte Arroganz ausgehend von Vorgesetzten erlebt.
Interessante Aufgaben
Für die Mitarbeiter ist die Verantwortung gegenüber den Teilnehmern derart ausgeprägt, dass sie deutlich Zeit finden ihren eigentlichen Interessen nachzugehen. Sei es die psychologische oder die EDV Tätigkeit, welche innerhalb einer Nebentätigkeit durchgeführt werden. Die Pflege der jeweils vorhandenen Homepages hat natürlich absolute Priorität.
Arbeitsbedingungen
Surprise, surprise, Sofwareversionen werden über Nacht verändert eine wohl gewollte Herausforderung für die Teilnehmer. Schreibtische werden z.Teil durch Holzblöcke erhöht, Schreibtischstühle, hatten Ihre besten Zeiten. Ergonomisch ganz großes Kino. Monitore bez. die dort laufenden und benutzten Programme laufend zum Teil stark flimmernd, stockend sodass bei täglicher Bildschirmarbeit Kopfschmerzen das geringste Übel ist. Die 6. Etage ist gegenüber der 7. Etage klimatisiert, da wohnt ja auch die Geschäftsleitung. Fenster zu öffnen bedeutet, dass man seinen Schreibtisch im Grunde auch auf die Autobahn stellen kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird gedruckt auf Teufel komm raus. Ganz egal ob einmal oder zehnmal. Batterien Sondermüll – ach iwo. Druckerpatronen werden natürlich von den Teilnehmern getauscht, was kann denn schon ein bisschen Toner einatmen schon schaden? Je älter die Drucker, desto höher der Genussfaktor. Naja, wann ist ein Drucker als alt zu bezeichnen? Vielleicht dann, wenn die herstellende Firma selbige nicht mehr im Wartungsvertrag führt – oder?
Image
Um das Image nach außen zu stärken, wird nichts unterlassen, erst kürzlich veranstaltete Sommernacht. Die jeweiligen Kostenträger müssen doch bei Laune gehalten werden. Allem Anschein nach reicht das den Kostenträgern. Hinter die Kulissen zu schauen z.B. durch eine Revision, viel zu aufwendig.