Aufgrund hierarchischer Arbeitsstruktur frustrierend für junge ambitionierte Juristen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber bietet betriebliches Gesundheitsmanagement an.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist eher unangenehm, es gibt wenig Möglichkeiten zum offnen Austausch alleine durch die Ausgestaltung der Räumlichkeiten.
Kommunikation
Agieren der Führungsebene wird selten erklärt oder ausreichend kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt variiert von Referat zu Referat stark die Zusammenarbeit ist jedoch von Grabenkämpfen, Misstrauen und politischem Agieren geprägt. Beamten werden gegenüber Tarifbeschäftigten, sowie der höhere Dienst gegenüber anderen Dienstgraden bevorzugt und besser behandelt.
Vorgesetztenverhalten
Posten werden teilweise nach politischer Ausrichtung statt fachlicher Kompetenz besetzt. Wirkliche Führungskompetenz wird nicht gefordert.
Gleichberechtigung
Diversität ist bei diesem Arbeitgeber kein relevantes Thema. Personen mit diversem Hintergrund habe ich während meiner Anstellung nicht kennengelernt. Über Menschen nicht-christlicher Religionszugehörigkeit wird häufiger negativ gesprochen. Gleichberechtigung von Frauen erschöpft sich in Bekenntnissen zur Vereinbarkeit von Elternschaft und Beruf. In der Praxis ist jedoch verbale Diskriminierung und Mansplaining an der Tagesordnung. Dies mag in einzelnen weiblich geführten Referaten besser sein, über die entsprechenden Referatsleiterinnen wird jedoch konsequent von der Altherrenriege des Hauses hergezogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen mit höherem Dienstrang haben Narrenfreiheit und können komplette Arbeitsverweigerung betreiben. Dies wird bis auf Abteilungsleiterebene lachend toleriert, auch wenn Zuständigkeitsspielchen und Arbeitsverweigerung die externe Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Gremien behindern.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind muffig und hellhörig. Es gibt wenige Räume zur Zusammenarbeit oder größere offene Räume. Im Sommer ist es sehr heiß. Eine Klimaanlage gibt es, allerdings nur für die Leitungsebene.
Image
Das Image das BfDI bei anderen Behörden ist eher schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Es wird wenig Wert auf Weiterbildung gelegt. Karrierechancen entscheiden sich gerne nach politischer Ausrichtung und Freundschaften mit Personen mit Führungspositionen schaden auch nicht.