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Bewertung

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Selbst- und Fremdbild gehen weit auseinander: Hippe Content-Creatoren? Eher angestaubte Agentur mit Komm.-Problemen

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die aktuellen Kündigungen als Umbruch sehen und sich selbst einmal hinterfragen: Läuft vll. doch etwas falsch? Ist diese Entwicklung evtl. an Personalenscheidungen der letzten Jahre gebunden? Und auf jeden Fall wieder zu dem alten Mantra zurück finden: (Content-)Qualität statt Quantität.

Arbeitsatmosphäre

Durch die Vielzahl der Projekte bleibt die Qualität des Contents oft auf der Strecke, was gerade für die Projektverantwortlichen sehr unbefriedigend ist. Gute Arbeit wird von der GF meist nicht gesehen/gewürdigt.
Ab und zu gibt es Meetings mit der GF, in denen diese in Monolog-Form ihre Visionen schildert, die mit dem Arbeitsalltag meist wenig zu tun haben hat bzw. die mit dem Arbeitsaufkommen nicht zusammenpassen.
In unregelmäßigen Abständen gibt es auch Workshops zur Unternehmensstrategie/-ausrichtung; die dort festgelegten Maßnahmen werden aber leider i.d.R. nicht oder nur unzureichend umgesetzt.
Im Allgemeinen ist die Unternehmensführung sehr unreflektiert: Obwohl Mitarbeiter und Kunden immer unzufriedener werden, gibt es offiziell keine Probleme bzw. keinen Änderungsbedarf.

Kommunikation

Beim täglichen (!) Kanban erzählen sich alle, wieviel sie zu tun haben, Umplanung/Entlastung gibt es als Resultat aber nicht.
Die meisten wichtigen Infos erfährt man durch Zufall von tratschenden Kollegen, offiziell kommuniziert werden nur nebensächliche Themen.
Besonders Problematisch: Hat man gekündigt, darf man dies erst wenige Tage vor dem letzten Arbeitstag an Kollegen und Kunden kommunizieren - kein besonders geschicktes Vorgehen, das oft auf Unverständnis stößt.

Kollegenzusammenhalt

War bis vor einigen Jahren noch hervorragend, in letzter Zeit gab es aber viele Kündigungen/Wechsel. Mittlerweile ist sich eher jeder selbst der Nächste - sehr schade!

Work-Life-Balance

Positiv betrachtet kann man alle Überstunden wieder als Urlaubstage "abfeiern" - das ist ja leider bei Agenturen nicht immer Gang und Gebe. Das ändert aber nichts daran, dass die Arbeitsbelastung im Allgemeinen zu hoch ist (bzw. zu wenige Mitarbeiter für zu viele Projekte vorhanden sind). Wem ein paar 80-Stunden-Wochen und dafür 50 Urlaubstage im Jahr gefallen - hier sind Sie richtig. ;-)
Man kann sich seine Arbeitszeit relativ frei einteilen; zu den Geschäftszeiten (9-17 Uhr) sollte natürlich immer jemand erreichbar sein - hier muss man sich mit den Kollegen abstimmen, was mal mehr, mal weniger fair zugeht.
Urlaub wird m.E. nach sogar nicht sorgfältig genug geprüft, sodass oft die daheim gebliebenen Kollegen am Ende in Arbeit ertrinken. Anrufe mit unnötigen Rückfragen (die mit etwas Nachdenken auch alleine gelöst hätten werden können) während des Urlaubs sind leider auch keine Seltenheit.

Vorgesetztenverhalten

Die Standortleitung tut bei Problemen verständnisvoll - es ändert sich aber nichts. Kurz: Nach einiger Zeit fühlt man sich nicht mehr ernst genommen. Enscheidungen der GF sind oft realitätsfern und nicht nachvollziehbar. Fortbildungen werden versprochen aber nie umgesetzt. Man muss sich oft für seine erfassten internen & externen Zeiten rechtfertigen - interne Aufwände sollen natürlich minimiert werden, aber dann wird mit dem gesamten Team stundenlang die Zeiterfassung des letzten Monats analysiert. Finde den Fehler...

Interessante Aufgaben

Leider sehr schwankend, von der anspruchsvollen Kampagnenkonzeption bis zum einfachen "Content-Geschubse" ist alles dabei. Fokus liegt stark auf automobilem Marketing (Audi). Problematisch ist wie gesagt, dass bei spannenden Aufgaben leider oftmals zu wenig Zeit für eine zufriedenstellende Umsetzung ist - so wird möglichst schnell irgendwas kopiert/dem Kunden hingeklatscht, ohne das Briefing zu hinterfragen, sinnvoll zu beraten etc.
In letzter Zeit wird vermehrt auf Freelancer gesetzt. Das Problem: Hat man sich jemanden einmal angelernt, ist er oft schnell wieder weg vom Fenster und das Ganze beginnt erneut. Da überlegt man sich leider oft, ob man es lieber kurz selbst macht, was natürlich auch contraproduktiv ist.

Gleichberechtigung

Hier gibt es kaum Probleme, wobei man als Frau dennoch des öfteren mit den typischen Geschlechter-Klischees konfrontiert wird (Frauen reden ja nur über Schuhe, Taschen, Make-Up...)

Umgang mit älteren Kollegen

Das Team ist insgesamt sehr jung, was aber auch daran liegen mag, dass kaum jemand in diesem Unternehmen "alt werden" möchte. Prinzipiell gibt es hier aber keine Diskriminierung.

Arbeitsbedingungen

Sehr schönes Büro direkt am Hauptmarkt, super angebunden an den Nürnberger ÖPNV. Teilweise könnten Rechner, Monitore etc. modernisiert werden - die GF hat das neueste Apple-Modell, während die Mitarbeiter 10 Jahre alte DELL-Rechner nutzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier gibt es kein besonderes Engagement - mit einem großen Automobilhersteller als Hauptkunden wohl auch kein Wunder. ;-)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsgefüge ist etwas undurchsichtig, liegt aber m.E. nach am oberen Rand des bei Agenturen üblichen Betrags. Heißt: Als Marketingverantwortlicher im Unternehmen ist sicher mehr drin, alles in allem ist das Gehalt aber angemessen. Die Gehaltszahlungen erfolgen pünktlich.

Image

Hier gehen Selbst- und Fremdbild weit auseinander: Man stellt sich als innovativ und hip dar, als Interner wird aber schnell klar, dass das meiste davon nur Fassade ist. Aktuelle Themen wie Influencer Marketing? Fehlanzeige...
Besonders deutlich wird diese Diskrepanz auch im Austausch mit anderen (Ex-)Mitarbeitern: Hier wird kaum ein gutes Haar an bytecontent gelassen, wer gekündigt hat, macht 3 Kreuze.

Karriere/Weiterbildung

Wie schon erwähnt werden Fortbildungen oft versprochen aber nur selten auch umgesetzt. Durch die geringe Unternehmensgröße gibt es wenig Aufstiegschancen. Was es dafür schnell gibt, sind Projektleitertätigkeiten - also mehr Verantwortung bei gleichbleibendem Gehalt, Anerkennung etc. Kurz: Man kann hier schnell viel Berufserfahrung sammeln, hat aber danach trotzdem das Gefühl, leine Ahnung zu haben.

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