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"Carl 
Pabst" 
Samen 
und 
Saaten 
GmbH
Bewertung

WARNUNG VOR DIESEM ARBEITGEBER!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- grundsätzlich gute vertragliche Rahmenbedingungen für die grüne Branche
- super Konzept, auch wenn es an der Umsetzung arg mangelt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- absolut unmöglicher Umgang der Geschäftsführung mit den Mitarbeitern
- viel hin und her durch unklare Absprachen
- EXTREM hohe Fluktuation

WARNUNG: ICH KANN WIRKLICH JEDEM DAVON ABRATEN MIT DIESEN MENSCHEN VERTRÄGE EINZUGEHEN!

Verbesserungsvorschläge

- Lassen Sie es gut sein und setzen eine externe Geschäftsführung ein!
- Zeigen Sie mehr Wertschätzung gegenüber Ihren Mitarbeitern
- Aufgaben müssen delegiert werden - Abteilungsleitungen würden die Mitarbeit deutlich verbessern - eine angemessene, klare Kommunikationsweise mit einer klaren Informationsstruktur würden abhilfe schaffen
- halten Sie sich an Ihre Absprachen und die Grundregeln seriöser Geschäftsgebaren - AUCH IHREN ANGESTELLEN GEGENÜBER!
- machen Sie Ihre Mitarbeiter nicht schlecht!!! Weder im Vorstellungsgespräch noch sonst wo - das ist echt das Allerletzte!
- und vor allem: arbeiten Sie an sich selbst und Ihrer Kommunikation und seien Sie nicht grunsätzlich nur immer von anderen "schwer enttäuscht" - DER FISCH FÄNGT IMMER OBEN AN ZU STINKEN!!!

Arbeitsatmosphäre

Unterirdische Arbeitsatmosphäre. Nahezu die gesamte Belegschaft hat Angst und Bange vor der Geschäftsführung, da es bei dieser üblich ist, die Mitarbeiter anzuschreien und schlecht zu machen. Durch die hohe Fluktuation (etwa 15 Mitarbeiter auf eine Position in einem halben Jahr) ist die Motivation im Team auch bereits ganz unten angelangt.

Kommunikation

Praktisch nicht vorhanden. Über eigene Mitarbeiter wird bereits im Bewerbungsgespräch durch die Geschäftsführung extrem schlecht geredet - ein absolutes No-Go. Was gestern noch abgesprochen wurde, hat morgen keine Gültigkeit mehr und wurde angeblich nie erwähnt! Besser ALLES nur schriftlich vereinbaren!

Kollegenzusammenhalt

Produktion und Kommissionierung halten den Laden am Laufen. In der Verwaltung besteht so gut wie kein Zusammenhalt. Dementsprechend ist auch die Einarbeitung organisiert.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeitmodelle, Gleitzeit, Freitag früher Feierabend... Es könnte alles so toll sein, wenn es dann nicht von heute auf morgen heißt, das wäre ja alles gar nicht so abgesprochen und müsse sich fortan nun anders gestalten...

Vorgesetztenverhalten

Bei bestem Willen - ich habe nun schon so einiges erlebt, aber was ich mit der Geschäftsführung in diesem Unternehmen erlebt habe, ist die Spitze jedes Eisberges. Ein dermaßen unverschämtes, arrogantes und menschenverachtendes Verhalten seitens der Geschäftsführung habe ich auf diese Art noch nie erleben müssen.

Interessante Aufgaben

Samenmischungen per Hand zählen (Tausendkorn), Samen fotografieren, Excel-Listen ins WaWi-System übertragen und umgekehrt, Bedienungsanleitungen schreiben.

Gleichberechtigung

unauffällig.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es nicht wirklich.

Arbeitsbedingungen

sehr gute vertragliche Rahmenbedigungen, schlechte Umsetzung.
Durch mangelnde Kommunikationsfähigkeit der Geschäftsführung heißt es oft sehr lange warten und dann soll auf einmal alles am besten sofort fertig sein. Oft wird erst am Samstag oder Sonntag Nachmittag auf Mails geantwortet. Teilweise nach 18 Uhr. Und am Dienstag muss man sich dann rechtfertigen, dass es Montag morgen bereits hätte fertig sein können...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ok. Durch das Retoure-Geschäfts entstehen jedoch enorme, unnötige CO2 Emissionen, die mit einer Anpassung des Geschäftsmodells vermeidbar wären.

Gehalt/Sozialleistungen

Achtung: Gehalt wird in Nachhinein unter Vorwänden gedrückt. Vor der Unterschrift (was ich nicht empfehlen kann) auf jeden Fall auch noch einmal die Vertragsunterlagen prüfen!!!

Image

Insgesamt zu gut. Nach außen betrachtet ein super Unternehmen. Wer die Geschäftsführung persönlich kennenlernt und von den Erfahrungen der Mitarbeiter hört (bzw. seine eigenen Erfahrungen macht), wandelt sein Bild darüber jedoch sehr sehr schnell. In der Firma wird sehr viel Geredet. Mit der Zeit konnte ich leider jeden einzelnen Kritikpunkt vollumfänglich nachvollziehen.

Karriere/Weiterbildung

ACHTUNG: Der Arbeitgeber versucht euch eine unwirksame Rückzahlungsverpflichtung für Weiterbildungen unterschreiben zu lassen. Diese ist unter Umständen rechtlich gar nicht wirksam und im Zweifelsfall anfechtbar! Ich rate aber unbedingt, euch gar nicht erst auf diesen Arbeitgeber einzulassen!

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Arbeitgeber-Kommentar

Träger, ThomasGF

Eine Bewerberin hat uns auf diese recht ungünstige Bewertung hingewiesen. Um das richtig zu stellen, der AN war knapp 2 Monate (inkluisve 2 Wochen Freistellung) bei uns beschäftigt als "Gärtner(in) fürs Trockene", vulgo Sortiments-, Produktentwicklung und Beratung beim Saatguteinkauf, Betreuung Vertragsanbau und Entwicklung neuer Sorten. Ist ein interessanter kandidat gewesen, weil er während und nach seinem Studium bei einem deutschlandweiten Gartencenter in Teilzeit gearbeitet hat und parallel einen kleinen Onlineshop aufgebaut hatte. Typisch für ihn und studierte Gartenbau- wie Agrarwissenschaftler ist allerdings, dass sie keine Ahnung von Samen und Saaten haben. Das müssen sie bei uns lernen. Und sie müssen den Betrieb und Verwaltung kennenlernen (Abfüllung, Kommissionierung, WE-WA, Saatgut- und Tütenlager, Einkauf und Auftragsbearbeitung). Das findet in den ersten 1-2 Monaten statt. Paralell werden die Kandidaten für die o.a. Posititon auch in die Projektarbeit eingeführt, wenn es sich anbietet. Das Ganze immer verbunden mit hohen Freiheitsgraden zur Prüfung von Motivation, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit.
Wenn der Kandidat dann seine Freiheitsgrade nutzt um neue Produkte zu entwickeln und vorzuschlagen, prima. Wenn er allerdings sich dabei nicht daran orientiert, was schon mal entwickelt wurde, welche Voraussetzungen für die 'neuen' Produkte notwendig sind und wie die Marktchancen sind - d.h. zusammengefasst nicht im Archiv wühlt und sich nicht mit Mitarbeitern und der GF über seine Ideen austauscht, dann verpulvert er sinnlos die Hälfte seiner Arbeitszeit. Und dieser Kandidat verstand als Studierter nix vom wissenschaftlichen arbeiten. Und wenn dann noch die einarbeitenden Mitarbeiter in ihren Bewertungen feststellen, dass der Kandidat sich bei ihrer Betreuung nicht auf die Einarbeitung in den einzelnen Bereichen konzentriert und den Prozessen (als einziges Unternehmen unserer Branche sind wir zertifiziert nach ISO 9001:2015) folgt, dann sollte ein ernstes Gespräch stattfinden.
Als in der Projektarbeit sich herausstellte, dass er sich weigerte mit den anderen Projektmitgliedern zusammen zu arbeiten, dann wird das Problem mit ihm etwas ernster. Und wenn er schließlich im Saatgutlager ankommt und sich nicht mit den 900 Saatgutsorten zu beschäftigen will, die auf Lager liegen (Samen fotografieren und diese Bildern mit Abbildungen fertiger Pflanzen in die Datenbank (WaWi) zu stellen, sowie die vorhandenen Daten zu prüfen (Reinheit, Keimkraft, Korn-Grammgewicht, Partien, Beurteilung der Qualität u.v.m.), schlicht formuliert sich einzuarbeiten, dann müssen wir uns von ihm in der Probezeit trennen.
Übrigens hat er bei der Einstellung erzählt, dass ihm sein Ausbilder im Studium unsere Firma empfohlen hat. Und was er bei der Einstellung verschwiegen hat, war die Tatsache, dass die Gartencenterfiliale ihn seit einiger Zeit nicht mehr beschäftigte.
Umgang mit älteren Kollegen, Arbeitsatmosphäre, Kommunikation, Zusammenhalt und Vorgesetztenverhalten: von den 48 Mitarbeitern bei Carl Pabst sind 12 seit 20 Jahren dabei, 9 seit 10 Jahren und 8 seit 5 Jahren. Es sind auch nicht 15 Mitarbeiter als 'Gärtner(innen) fürs Trockene' in einem halben Jahr verabschiedet worden, sondern 8 Mitarbeiter in vier Jahren. Und in sechs Fällen davon haben die Mitarbeiter innerhalb eines Jahres gekündigt, weil ihnen die Arbeit zu 'trocken' war - sie 'lieber Bäume schneiden' wollten - oder der Grad der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu hoch war und sie sich überfordert fühlten. In einem Fall haben wir selbst in der Probezeit gekündigt, weil die Mitarbeiterin zu häufig w/ familiärer Probleme nicht arbeiten konnte. Und jetzt als Achter der letzte Kandidat. Die 'hohe' Fluktuation ergibt sich zwangsläufig, wenn zusätzlich n den letzten drei Jahren von damals 45 Mitarbeitern 5 in die wohlverdiente Rente verabschiedet worden sind und wir diese Stellen neu besetzen mussten. Und weil das Leistungsniveau der neuen Generation nicht so hoch ist wie bei den 'Alten', beschäftigen wir jetzt statt der fünf Mitarbeiter acht Neue.
Ja, wir beteiligen inzwischen die neuen Mitarbeiter an externen Ausbildungskosten, wenn sie uns vorzeitig verlassen!. Die externen monetären Kosten werden dann in 24 Monaten abgeschrieben. Das bedeutet, wenn die neuen Mitarbeiter uns innerhalb der zwei Jahre nach der Fortbildung verlassen, dann erst werden sie anteilig belastet. Zum Beispiel absolvieren die 'Gärtner(innen) fürs Trockene' innerhalb des ersten Jahres externe Kurse zum Qualitätsmanagement, bei denen sie 2x5 Tage in einem Seminarhotel QM lernen. Direkte Kosten von ca. 8.000 Euro. Und wenn diese neuen Mitarbeiter uns dann mit dem Zertifikat 'QM-Beauftragte' ein paar Wochen danach verlassen, dann werden sie inzwischen an diesen Kosten beteiligt.
Die Hierarchien sind flach und das Büro der GF steht jedem Mitarbeiter offen. Über keinen Mitarbeiter wird 'schlecht' geredet. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass wir ein Familienbetrieb sind und die vielen altgedienten Mitarbeiter natürlich ihre Eigenarten haben, auf die man sich als neuer Mitarbeiter einstellen sollte.

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