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CLEVIS 
GmbH
Bewertung

Kleine HR Beratung mit einigen Defiziten - vor allem bei den Vorgesetzten.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei CLEVIS GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Insgesamt recht junges, familiäres Team ohne Ellenbogenmentalität
- regelmäßige Afterwork Veranstaltungen
- 2x/Jahr offsite Events über mehrere Tage
- flache Hierarchien, man kann auch immer direkt die Geschäftsführung ansprechen, egal auf welchem Level man selbst ist
- zentral gelegenes, modernes Office
- von Anfang an viel Verantwortung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie bereits geschrieben, sind die größten Schwachstellen von CLEVIS das Vorgesetztenverhalten, die unzureichende Kommunikation innerhalb des Teams sowie fehlende Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Verbesserungsvorschläge

- Durchgehend offenere und transparentere Kommunikation, v.a. zwischen Vorgesetzten und Teammitgliedern
- Weiterentwicklung eigener Führungskräfte, vor allem hinsichtlich der Soft Skills (Kommunikationsfähigkeit, Empathie..)
- weitsichtigere Ressourcenplanung, so dass die Arbeitsbelastung besser verteilt wird/keine Lücken entstehen
- transparenteres Feedback bzw. generell Aufbau einer Feedbackkultur/von Feedbackprozessen, dies würde ggf. auch zu besseren Weiterentwicklungsmöglichkeiten führen
- weitere Vereinheitlichung zwischen den einzelnen Teams bzgl. verschiedener Standardprozesse (z.B. Onboarding, Feedback)

Arbeitsatmosphäre

Wertschätzung, Integrität und (offene) Kommunikation sind leider, vor allem für manche Vorgesetzten, Fremdworte. Generell gibt es kein Wertkonstrukt, das im Unternehmen wirklich gelebt wird. Dafür wird in manchen Teams häufiger recht negativ über Projekte, aufkommende Aufgaben etc. gesprochen, was zu keiner besonders positiven Atmosphäre führt, sondern das Gefühl vermittelt, dass nur wenige die eigene Arbeit wirklich gerne machen. Einzelne Teams haben sich innerhalb eines Jahres komplett selbst ausgetauscht - durch die hohe Fluktuation immer wieder Wissenslücken/Mehrarbeit. Außerdem generell kurzsichtige Ressourcenplanung durch Führungsebene.

Kommunikation

CLEVIS gibt vor, offen und transparent zu sein. Leider wird das nicht von allen - insbesondere Führungskräften - so gelebt. Es gibt 1x/Monat ein teamübergreifendes Meeting, in welchem über aktuelle Themen und Entwicklungen gesprochen wird, was auch gut ankommt. Je nach Team geht aber dann auf tieferer Ebene in der Kommunikation so einiges verloren, was häufiger dazu führt, dass man in (Kunden-)Situationen ins kalte Wasser geschmissen wird bzw. sich alleine gelassen fühlt, da relevante Informationen von Seiten der Projektleitung/Führungskraft nicht (rechtzeitig) kommuniziert wurden. Geht man proaktiv auf die entsprechenden Personen zu, bekommt man gerne auch mal keine Antwort oder wartet sehr lange auf eine Rückmeldung.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich flexible Arbeitszeiten, je nach Projekt bzw. Team allerdings auch ein relativ hoher Workload bei ungleicher Ressourcenverteilung (d.h. manche arbeiten nie mehr als 40h/Woche, andere auch mal 60h/Woche - auf gleicher Position). Arbeitszeiten werden nicht getracked, was bedeutet, dass Überstunden auch nicht offiziell abgebaut bzw. ausbezahlt werden können.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist aus meiner Sicht das größte Problem von CLEVIS. Teilweise fehlt es den Vorgesetzten leider an relevanten Führungskompetenzen, wie z.B. Empathie oder Kommunikationsfähigkeit. Die Probleme sollten dem Management bekannt sein, werden aber leider - wenn überhaupt - nur sehr schleppend/mit wenig Nachhaltigkeit (versucht zu) verändern. Eine offene Feedbackkultur wird kaum gelebt - häufig erhält man Feedback nur auf eigene Nachfrage und dann auch nicht in einer Art, dass es zur eigenen Weiterentwicklung beitragen würde bzw. konstruktiv ist (da es z.B. auch nur aus einem Satz besteht). Die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Teammitgliedern wird - wie bereits geschrieben - oft vernachlässigt und auf berufliche/persönliche Weiterentwicklung wird in einzelnen Teams wenig Wert gelegt. Die Problematik hat sich durch das größtenteils virtuelle Setting durch Covid-19 leider nochmal verstärkt.

Interessante Aufgaben

Der Aufgabenbereich verändert sich mit fortschreitender Seniorität nur wenig. Anfangs spannend, bereits viel Verantwortung auch als Junior Consultant und steile Lernkurve, aber nach einer gewissen Zeit stagniert man. Der Workload ist teilweise sehr ungleichmäßig verteilt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist in Ordnung, im Branchenvergleich etwas unterdurchschnittlich. Geringer variabler Anteil, kein Überstundenausgleich. Dafür gibt es verschiedene Benefits, z.B. Essensgutscheine (Edenred), Sportangebote sowie kostenlose Privatnutzung der firmeneigenen Poolwägen.

Karriere/Weiterbildung

Kaum Perspektiven zur Karriereweiterentwicklung, der Verantwortungsbereich verändert sich nur marginal, Zielvereinbarungen finden nicht statt. Es werden interne Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten (leider sind diese nicht auf ein virtuelles Setting umgestellt worden).


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Kristina Bierer, Partnerin
Kristina BiererPartnerin

Vielen Dank für Dein ausführliches und differenziertes Feedback! Zufriedene Mitarbeiter:innen sind uns sehr wichtig, nur so ermöglichen wir nachhaltiges Wachstum für uns als Organisation und jede:n einzelne:n im Team. Wir werden intern nochmal evaluieren, warum unsere verschiedenen Prozesse (Onboarding-Prozesse, Feedbackprozesse und -leitfäden, (Team-)Ziele, Werte etc.) für Dich nicht transparent waren und gelebt wurden. Wir danken Dir auf jeden Fall für dein Feedback und wünschen Dir bei Deiner neuen beruflichen Station und privat alles Gute.

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