Einer der furchtbarsten Arbeitgeber für die ich in meiner Laufbahn arbeiten durfte
Verbesserungsvorschläge
Die oftmals positiven Bewertungen aus dem Bereich Verwaltung verwundern mich - vor wenigen Monaten gab es nur zwei Angestellte in der Verwaltung. Das Team scheint innerhalb der Insolvenz gewachsen. Sicher nicht - vielmehr wurde intern immer dazu angehalten gute Bewertung abzugeben. Im übrigen kam der erste Aufruf bereits am ersten Arbeitstag…
Bitte nehmt die oben stehende Kritik an und verbessert die angemerkten Punkte. Angestellte wünschen sich heute Offenheit, Flexibilität, Vertrauen, Wertschätzung, klare Ziele usw. Nur so wird die unfassbar hohe Fluktuation im Headoffice in Berlin langfristig gestoppt.
Kommunikation
Wöchentlich fand ein großes Team-Meeting statt, dessen Output jedoch überwiegend gering ausfiel. Keine Unternehmensstrategie wurde transportiert, keine Ziele besprochen oder der Fortschritt des Unternehmens kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Leider weniger vorhanden - es wurde viel gelästert, sowohl in der Hauptgeschäftsstelle übereinander als auch die Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen, die über die Kollegen in der Hauptgeschäftsstelle schlecht reden. Leider wurde sich aber auch nicht bemüht die zwei Komponenten zusammenzuführen.
Weiterhin konnte vermutlich auch kein Zusammenhalt entstehen, da dieses meist auf gemeinsame Erfolge und ein gemeinsames Miteinander fußt - durch die hohe Fluktuation kann demnach kein Zusammenhalt wachsen. Bis auf wenige Einzelne ist inzwischen ein fast komplett neues Team in Berlin tätig.
Work-Life-Balance
Es wurde weder Rücksicht auf Urlaub noch auf Krankheitszeiten genommen. Da die Teams zumeist aus genau einer Person bestehen, arbeitete zumindest ich täglich bis spät in die Nacht hinein. Persönliche Belange, wie etwa Kinderbetreuung, wurden nur müde belächelt.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch- keine Gleichbehandlung zwischen Männer und Frauen. Die Aufgaben aus dem Vorstellungsgespräch erweiterten sich ab dem ersten Tag der Einstellung wirklich sehr weit gedehnt. Ich habe bis heute kein Arbeitszeugnis, weil ich meines selbst schreiben sollte. Es wurde offen abwertend über ehemalige Angestellte gesprochen. Die Kommunikation, war zumindest in Teilen, eher weniger respektvoll, bspw. drehte sich einer der Herren einmal um und ging, während ich mit ihm sprach. Der Einzige von den damaligen drei GF‘s den ich hiervon ausdrücklich ausnehme ist inzwischen wohl auch nicht mehr Teil des Unternehmens.
Interessante Aufgaben
Aufgaben gab es ausreichend.
Gleichberechtigung
Mütter sind nicht willkommen, zumindest werden sie nicht gewertschätzt und es wird ihnen keine Perspektive geboten. Vielmehr sagte man ihnen offen, dass gewisse Stellen nicht an Mütter vergeben werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Diesen geht es hier prächtig- Fehlverhalten gegenüber anderer internen Personen blieben ohne Konsequenz.
Arbeitsbedingungen
Ein alter Laptop und ein überholtes Büro stehen bereit. Man erhielt vereinzelt Programme die man benötigte, wenn man den Nutzen ausreichen erklären konnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Trennung des Mülls im Büro. Wasser wird noch immer in Flaschen bestellt.
Image
Siehe Insolvenz- war abzusehen für Menschen mit Zahlenverständnis
Karriere/Weiterbildung
Wurde nicht forciert.