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Als Konstrukteur/Ingenieur mit Ambitionen nicht zu Empfehlen.

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Technisch höchst interessante und vielfältige Aufgaben als Ingenieur.
Extrem hohe Fertigungstiefe.
Kostenlose Getränke.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eine Kommunikation im Team oder mit dem (meinem) Vorgesetzten ist nicht vorhanden.
Die Fehlerkultur besteht aus anprangern.
Die Projektstruktur ist mMn. undurchsichtig.

Arbeitsschritte sind teilweise äußerst redundant und könnten durch vorhandene Systeme automatisiert werden - Stattdessen greift man auf manuelle, fehleranfällige Methoden zurück.

Verbesserungsvorschläge

- Fördert die vorhandenen Kollegen, davon haben einige sehr tiefes Wissen.
- Setzt euch zusammen und redet miteinander, nicht gegeneinander.
- Verwendet ein Vault-System.
- Standardisiert eure Konstruktionsbereiche.
- Nehmt euch Zeit für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter
- Nutzt Feedbackrunden und Mitarbeitergespräche

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist mMn. geprägt von Vor-Sich-Hinarbeiten: Trotz umfangreichen, spannenden und tiefen Themenfeldern wird äußerst wenig kommuniziert.
Wenn man auf stilles Abarbeiten steht, kann einem dieser Wunsch erfüllt werden.
Allgemein herrscht keine aufbauende Atmosphäre.

Eventuell ist es in anderen Abteilungen anders, davon kann ich aber wenig berichten.

Kommunikation

0 Sterne kann man leider nicht vergeben.
Nach einer anprangernden E-Mail des Geschäftsführers an die gesamte Belegschaft, wurde endlich so etwas wie eine Abteilungsbesprechung eingeführt. Ob eine Kausalität dahinter steht, kann ich nicht beurteilen.

Statt klarer Kommunikation lässt man gefühlt lieber Gerüchte aufkommen und verurteilt dann deren entstehen.

Kollegenzusammenhalt

Insgesamt habe ich nicht das Gefühl, dass "Alle an einem Strang ziehen".

Wie so üblich in großen Büros: Es gibt eine Grüppchenbildung: Die einen können miteinander, die anderen nicht. Ist ja auch in Ordnung so.

Was jedoch mMn. nicht in Ordnung ist, ist dass einem Neuling auch auf Nachfragen nicht adäquat geholfen wird. Dies ruht teilweise auf eigenem Unwissen, teilweise gefühlt aus dem Unwillen seine Aufgaben für zwei Minuten zu unterbrechen.

Aber ihr kennt ja die Geschichte von dem Holzfäller, der zum schärfen seiner Axt keine Zeit hat.

Work-Life-Balance

Arbeitszeit ist sehr flexibel, s.o.

Thema Urlaub:
Wird kurzfristig gewährt, auch ohne Begründung. Ich habe es so erklärt bekommen, dass man einen Antrag per E-Mail stellt. Es gab in meinem Falle keine Rückmeldung, weder positiv noch negativ. Ich vermute, dass eine Ablehnung erwähnt werden würde.
Das geht schnell, ist aber mMn. intransparent. Es gibt mWn. kein System, dass ich als Antragsteller direkt einsehen kann. Kann auch sein, dass mir dies nie richtig erklärt worden ist. Ist für mich akzeptabel, aber nicht wirklich transparent.

Thema Home-Office:
Hier wird nach meinen kurzen Erkenntnissen mit zweierlei Maßen gemessen: Die einen bekommen eine Full-Remote Stelle, der direkte Kollege daneben erhält sie nicht. Meine Frage warum, konnte mir keiner so ganz adäquat beantworten.

Getränke (Kaffee, Wasser, Cola, Sprite u.Ä.) sind kostenlos.
Ein Netto ist fußläufig entfernt, dass auch in Ruhe die Pause genommen werden kann.
Essen kann bei Hofmann Menü bestellt werden - Dies war allerdings nur die Anfangs meiner Anstellung vor Ort verfügbar. Später hing ein Schild aus, dass keine Bestellungen verfügbar sind.

Es gibt ein Sommerfest, von dem ich jedoch nichts mitbekommen habe.

Vorgesetztenverhalten

In meinen vier Monaten dort bestand der Wortwechsel mit meinem direkten Vorgesetzten aus weniger als fünf Sätzen.
Vermutlich ist dies in anderen Abteilung anders, aber ich kann nur von meiner Berichten.

Vorgesetztenverhalten vom Geschäftsführer ist für mich beispielhaft geprägt durch eine E-Mail an die gesamte Belegschaft. In dieser wird angeprangert, dass wohl seit mehreren Monaten schlechte Arbeit geliefert werden würde. Ob dies so ist, kann ich nicht beurteilen.
Jedoch gilt für mich: In so einer Firma möchte ich nicht arbeiten.
1. Geht dies mMn. nur die betreffenden Abteilungen etwas an.
2. Sollte der Geschäftsführer mMn. mit den entsprechenden Abteilungsleitern reden.
3. Wenn es seit Monaten schlecht läuft, dann hätte man ja mMn. vor Monaten bereits Schritte einleiten können.

Solch eine E-Mail muss mMn. nicht an die gesamte Belegschaft in diesem Ton gehen. In solch einer Fehlerkultur möchte ich nicht arbeiten - Das ist auch einer der Gründe für meine Kündigung.

Interessante Aufgaben

Ingenieurstechnisch sehr spannende Aufgaben. Vielfältige Produkte, Extrem hohe vertikale Integrität. Hier kann man überall kleine Ideen einbringen und viel über Werkzeugmaschinen lernen und gelerntes anwenden.

Die Abwicklung einzelner Projekte kann verbessert werden, wenn man die jeweils betroffenen Personen mal in ein Boot holt und nicht über 3 Ecken kommuniziert.

Umgang mit älteren Kollegen

Neue Kollegen bekommen sehr gutes Gehalt.
Dienstältere Kollegen sehen keine Gehaltserhöhung.
Gefühlt heißt dies auch, dass Viele nicht sehr ambitioniert sind.

Das Alter einer Person spielt keine Rolle bei der Arbeit. Das Alter der Belegschaft ist sehr gemischt.

Arbeitsbedingungen

PCs sind gut ausgestattet. Zwei Bildschirme, Höhenverstellbare Tische, 3D-Mäuse (die kleinsten) Also technisch adäquat.

Es stehen Ventilatoren zur Verfügung. Keine Klimaanlage. Wasser und andere Getränke sind kostenlos.

WCs sind voller Graffiti,
teilweise kaputte Kabinen.

40h/Woche, die flexibel gestaltet werden können. Arbeit kann sehr früh angefangen werden.

Minutengenaue Arbeitszeiterfassung, jedoch nicht einfach über ein Webportal o.Ä. einsehbar.

Für mich kein Remote-Office.

Gehalt/Sozialleistungen

Neue Kollegen bekommen sehr gutes Gehalt, teilweise weit über Durchschnitt.
Ältere/Längere Kollegen sehen keine Gehaltserhöhung.
Gehälter werden pünktlich bezahlt.

Ich kann mich in dem Punkt nicht beklagen, ganz gerecht ist dies jedoch nicht.

Es gibt wohl auch eine berufliche Altersvorsorge und weitere Benefits, von denen ich jedoch keinen Gebrauch gemacht habe.

Ich wurde mit dem vergleichsweise hohen Gehalt gelockt, aber das hat mich nicht halten können. Da sind mir die Arbeitsatmosphäre, die Kommunikation und das Vorgesetztenverhalten sowie die Entwicklung meiner Karriere deutlich wichtiger.

Karriere/Weiterbildung

Eventuell war ich nicht lang genug in der Firma, aber meiner Erfahrung nach gibt es wenig Weiterbildungsmaßnahmen. In Gesprächen mit den Kollegen wird dies auch angemerkt.

Karrierechancen kann ich nichts direktes zu sagen, da ich auch hierfür nicht lang genug vor Ort war. Meiner Einschätzung nach wird jedoch auf Entwicklung und Bewertung kein Wert gelegt.

Es gibt meines Wissens nach keine Feedbackrunden zu der geleisteten Arbeit und somit auch keine Bewertungsmöglichkeiten.

Als ich meinen Chef nach vier Monaten nach einem Arbeitszeugnis gefragt habe, sagte dieser er wüsste ja nicht, was er dort hinein schreiben soll.

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