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Bewertung

Große Ziele vs kleines Gehalt & große CXO-Visionen vs beratungsresistentes Management - nicht zu empfehlen

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Echobot Media Technologies GmbH in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Remote 1st
Im Grundgedanken moderne Kultur
Coole Saas-Lösung
schöne Räumlichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Gefühl sich und was man tut im Arbeitsalltag immer schützen zu müssen, weil der nächste Stress um die Ecke lauert.
Mangelndes Vertrauen in beide Richtungen.
Leute, macht lieber etwas langsamer, dafür gibt es dann die Company in 10 Jahren noch...

Verbesserungsvorschläge

Uff, lest die einzelnen Kommentare zu den verschiedenen Kategorien, dann wird das Verbesserungspotenzial deutlich.
Höheres Gehalt,
(noch) mehr Home Office Möglichkeiten (für alle, egal ob Probezeit oder nicht),
weniger Strenge,
mehr Vertrauen in die Mitarbeiter,
mehr Ehrlichkeit, Offenheit, Transparenz, --> auch zu euch selbst
mehr Wertschätzung,
und bitte standardmäßig 30 Urlaubstage, die 28 sind etwas lächerlich, die mit Badges auffüllen zu müssen.

Die Leute, die bei euch anfangen, prüft sie lieber genauer aber dafür behaltet sie auch und schmeißt sie nicht einfach raus, wenn sie nach einer Weile nicht mehr bereit sind bei allem, was so abgeht, mitzumachen.

Arbeitsatmosphäre

War mal gut i.S.v. respektvolle & gleichzeitig lockere Umgangsweise, die meisten Kollegen zwischen 22 und 38. Entsprechend frischer Vibe.
Das ist leider kaputt gegangen, als mit dem Merger Beginn Juni 2022 das Management sich neu aufgestellt hat, die Prozesse (wenigsten teils zum Guten) umstrukturiert wurden (was ca. 1 Std mehr Auswand am tag bedeutete) und die Ziele hoch gesetzt wurden.
Noch schlimmer wurde es, als das britische & amerikanische Management eingezogen ist.
Angst, Konkurrenz-Denken und Leistungsdruck haben das Arbeitsklima kaputt gemacht. Die Versprechungen der höheren Gehälter nach dem Merger waren sehr ernüchternd.

Kommunikation

Gute Leader - walk the talk und hör auf deine Mitarbeiter. Leider nein.
Kommunikation trotz Start-Up bzw. Grown-Up Identität ist leider klassisch top-down. Und Vorschläge von "down" werden vom Management ignoriert.
Man fühlt sich wie ein "Arbeiter" aber das "mit" i.S.v. miteinander fehlt hier.
Auch wird sowohl unter den Kollegen, die schon länger dabei sind und dem Management viel hinter dem Rücken anderer über andere geredet.
Die letzten drei Monate bevor ich gekündigt habe, fand ich es nur noch toxisch.

Kollegenzusammenhalt

Habe ich in anderen Abteilungen zum Teil gesehen.
Unser potenzieller Team-Spirit wurde von Anfang an verhindert, da das "Leading des Teams" de facto nicht vorhanden war, wir auch keine Rewards bekommen haben oder coole Gruppen-Events, wie die anderen Team gemacht haben. Obwohl wir mehrmals danach gefragt haben, um was für das Team zu tun.
Ja und unter den Kollegen… ich war lieber alleine im Home Office. Oder wäre gern in ein anderes Team gewechselt. Aber dazu müsste das Management, das einen nicht leaded, einem wenigstens mal zuhören.

Work-Life-Balance

Dank Home Office okay. Positiv war, dass auf die Rückmeldungen aus einer firmenweiten Umfrage eingegangen wurde und daraus drei verschiedene Modelle entstanden sind, aus denen man wählen konnte. Blöd nur, dass die Regel nur für die fest angestellten Mitarbeiter gilt. Die Menschen in der Probezeit müssen antanzen, egal von wo und egal, ob es an dem Tag jetzt wirklich notwendig gewesen wäre. Vertrauensprobleme?

Und wenn man beim "Life" nicht nur die Zeit, sondern auch das Gehalt betrachtet, ist die Wage definitiv außer Balance...mit meinem Abschluss verdient man in anderen Unternehmen das 1,5 bis 2-fache. Dementsprechend habe ich gewechselt.

Vorgesetztenverhalten

Kommt letzten Endes auf den Menschen an.
Meinen Chef-Chef (Deutscher) fand ich echt sozial, erfahren, bodenständig und hatte ein sehr gutes Einschätzungsvermögen, was wie wichtig ist und wann.
Während mein britischer Chef vermutlich sein Rückgrat beim Arbeitsantritt an das C-Level abgeben musste. Sehr wahrscheinlich beim CFO - der ist total zahlengetrieben & hat den ehemals positiven Spirit im Sales-Team ziemlich kaputt "gemanaget".
Man weiß es nicht genau, was im Management so alles lief. Man hat die Top-Down-Kontrolle auf jeden Fall deutlich zu spüren bekommen...
Und die Sales-Trainerin (w, nicht m) ist eine total dominante Persönlichkeit, die viel zu viel redet & ständig die Meetings deutlich überzieht aber sofort meckert, wenn man mal 1-2 Minuten zu spät ist (z.B. wegen der KVV).

Interessante Aufgaben

Nope. Dienst nach Vorschrift. Und bitte nicht zu viel selbst denken. Danke.

Gleichberechtigung

Ja, das Thema Gender-Pay-Gap wurde behandelt und betont. Wie fair es letzten Endes war kann man mangels Transparenz nicht ganz sicher sagen. Aber was man durch persönlichen Austausch weiß, scheint das fair zu sein (aber halt leider grundsätzlich zu wenig).

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren, erfahrenen wurden immer gut behandelt. Man sollte hier lieber mal danach fragen, wie die Neuen behandelt werden. Man fühlt sich leider recht lang als "Newbie".

Arbeitsbedingungen

Im Home Office ideal.
Im Büro VIEL ZU LAUT!
Wie soll man sich gescheit konzentrieren, wenn alle um einen herum LAUT IHRE SALES CALLS HABEN? Meine Watch hat regelmäßig Warn-Benachrichtigungen gesendet, dass dauerhaft um die 90 Db schädlich für das Gehör sind...no joke.
Und ständig einer bzw. eine viel-redende Person mal wieder ein Flurgespräch anfängt...uff.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Nachhaltigkeit wurde geachtet.
Sozial - die einen so, die anderen so.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich sag es mal so: ich konnte es mir nicht mehr leisten, dort weiter zu arbeiten.
Und ich hatte studiert und Arbeitserfahrung.
Gehalt hat zum ÜBERleben gereicht aber nicht mehr für Urlaub / neue (wirklich notwendige) Sachen kaufen.
Jetzt verdiene ich fast das doppelte. Meine Voraussetzungen sind gleich geblieben.
Das neue Unternehmen ist größer & zahlt besser.

Image

Ist seit Ende 2022 bis Ende 2023 Stück für Stück schlechter geworden.
Was ich echt schade finde, weil es echt mal ein cooler Laden war.
Und mit anderen, neuen Leuten im Management wäre der Merger & das Wachstum vermutlich positiver verlaufen.

Karriere/Weiterbildung

Es werden zumindest Perspektiven genannt und versprochen.
Aber im Endeffekt muss man sich VOR dem Einstieg entscheiden, wo man hin will, und sich darauf bewerben. Auf die nächste Stufe wartet man sonst laaaange.

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