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Arbeit im sozialen Bereich - Bei einem sozialen Arbeitgeber

4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vieles... Von der Transparenz, über die Chancen, bis zu der außergewöhnlichen Wertschätzung:
Ich habe mich bisher in keinem Arbeitsumfeld derart wertgeschätzt gefühlt - Und das nicht nur als Arbeitskraft, gemessen Effizienz, Fertigkeiten und Wissen, sondern auch als Mensch, mit meinen Problemen, Sorgen und Eigenarten. Dies liegt für mich vor allem auch an zwei Komponenten.
Zum einen hat es für mich mit der Wirkung zu tun, die es hat, wenn alle Personen in den Führungsebenen sehr nahbar sind und sich viel in der Interaktion mit der Basis, aber auch den einzelnen Mitarbeitenden individuell befinden. Das vermittelt ein großes Interesse.
Viel entscheidender ist es aber, dass man diese Haltung auch auf der Handlungsebene spiegelt und tatsächlich auch bereit ist, neben netten Worten, tatsächliche Lösungen und gegebenenfalls Kompromisse zu finden.
Gerade der Umgang mit mir in einer für mich sehr schwierigen Phase hat mich hier sehr berührt, vor allem weil es eben nicht nur die unmittelbaren KollegInnen waren, die für mich da waren und sich bemüht haben, sondern man sich auch einige Hierarchie-Ebenen darüber nicht zu Schade war hier Zeit und Mühen zu investieren um Lösungen zu finden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Tatsächlich habe ich keinen Kritikpunkt, der es wert wäre gesondert genannt zu werden. Die Kleinigkeiten, die ich persönlich hätte kritisieren können, konnten alle werden und auf relativ direktem Wege (auf-)geklärt werden.

Verbesserungsvorschläge

"Nichts ist so gut, dass man es nicht verbessern kann." - Heißt es...

Dennoch fällt es mir schwer hier konkrete Punkte zu finden. Tatsächlich würde ich mir wünschen, dass es dem Arbeitgeber gelingt, auch andere Mitarbeitende und potenziell Interessierte, ähnlich gut wie mich abzuholen und genau so frisch, dynamisch und attraktiv nach außen zu wirken, wie ich es intern erlebe.

Arbeitsatmosphäre

Dass auf die Arbeitsatmosphäre großer Wert gelegt wird, ist deutlich spürbar. So wird auf allen Ebenen und Bereichen aktiv darauf hingearbeitet dieses positive Betriebsklima tatsächlich zu schaffen und zu etablieren.

Kommunikation

Der Austausch mit den KollegInnen spielt meiner Meinung nach gerade im sozialen Arbeitsfeld eine entscheidende Rolle. Hier leistet der Arbeitgeber in meinen Augen wirklich außergewöhnliches. Regelmäßige - und, trotzdem es sich natürlich um Arbeitszeit handelt, in ihrer Dauer tatsächlich am Bedarf orientierte - Besprechungen in Groß- und Kleinteams und Supervisionen werden nicht nur "geduldet", sondern werden explizit gewünscht und ermöglicht.
Darüber hinaus gibt es auch immer wieder verschiedene Events bei denen die Führungsebene gezielt in den Austausch mit der Basis geht und hierbei nicht nur stumpf informiert, sondern auch gezielt in den Dialog und die Diskussionen kommen will. Hierdurch entsteht aber nicht ein Kontakt mit der Führungsebene, sondern auch mit ganz vielen KollegInnen aus anderen Arbeitsfeldern und Einsatzorten, welcher immer interessant, oftmals aber auch wirklich gewinnbringend ist.

Kollegenzusammenhalt

Durch die bisher genannten Aspekte erlebe ich den Zusammenhalt unter den KollegInnen als außergewöhnlich hoch. So habe ich bisher wenig Konkurrenzdenken, sondern Hilfestellung und Unterstützung erleben dürfen. Auch in schwierigen Phasen hatte ich durchgängig das Gefühl des „Füreinander-Daseins“, was, gerade wenn die Probleme des Einzelnen zu erhöhtem Arbeitsaufwand bei den Anderen führt, in meinen bisherigen Erfahrungen absolut nicht die Regel ist.
Auch hier wird diese wertschätzende Haltung den KollegInnen gegenüber, ungeachtet irgendwelcher Bereichszugehörigkeiten und/oder Hierarchien, im gesamten Betrieb gelebt und auch tatsächlich gewünscht und gefordert.

Work-Life-Balance

Hier durfte ich ebenfalls tolle Erfahrungen machen. So ist man immer interessiert und bemüht individuelle Lösungen zu finden, die auch persönliche Bedürfnisse und Umstände berücksichtigen, zu finden.
Die Urlaubsplanung hängt natürlich immer auch ein bisschen vom Arbeitsfeld ab. In manchen Einrichtungen ist eine freie Verteilung des Urlaubs schlichtweg nicht möglich. Dies ist aber branchentypisch und keine Eigenart des Arbeitgebers.

Vorgesetztenverhalten

Hier liegt für mich der signifikanteste Unterschied zu meinen bisherigen Erfahrungen mit Arbeitgebern. Alle Führungskräfte aller Ebenen sind wahnsinnig nahbar, interessiert und ansprechbar. Bis hierhin ist das für mich noch nicht ganz neu. Was allerdings für mich entscheidend ist, ist dass man hier nicht nur ein bisschen "Social Washing" betreibt, sich von Zeit zu Zeit gut verkauft und am Ende des Tages, wenn es dann tatsächlich ein Problem gibt, in der Versenkung verschwindet, oder doch ein deutlich anderes Gesicht zeigt. Stattdessen bleibt man seitens der Führungskräfte tatsächlich im Kontakt, setzt sich mit den Problemen (nicht nur den Großen, sondern auch jenen, individueller MitarbeiterInnen) auseinander und vereinbart dies durchgängig mit einer wertschätzenden Grundhaltung.

Interessante Aufgaben

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, nicht nur an der Klientel ressourcenorientiert arbeiten zu können, sondern dass sich auch die Teams an den Ressourcen der unterschiedlichen KollegInnen orientieren und ihre Arbeit dementsprechend organisieren. Auch Eigeninitiative ist hier gerne gesehen und man steht Projekten und Aktionen stets aufgeschlossen gegenüber, wenn diese mit dem laufenden Betrieb vereinbar und finanzierbar sind.
Auch bei der Aufteilung der Arbeit durfte ich positive Eindrücke sammeln.

Gleichberechtigung

Soweit dies für mich nachvollziehbar ist, wird auf diesen Punkt ein großes Augenmerk gelegt. Auch hier steht immer die individuell passende Lösung für MitarbeiterInnen im Fokus.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch ältere Kollegen erfahren ein hohes Maß an Wertschätzung. Auch hier wird man nicht müde individuelle Lösungen zu suchen und zu finden, zum Beispiel, wenn es um eine geringfügige Weiterbeschäftigung im Anschluss an die Berentung geht.

Arbeitsbedingungen

Leider fällt es hier schwer die vollen fünf Sterne zu geben, auch wenn sie vielleicht nicht unverdient wären. Tatsächlich gibt es natürlich im Bereich der Ausstattung, wie vermutlich überall Luft nach oben. Dies umfasst Gebäude, PCs und Materialien. Gerade manche Arbeits-PCs sind nicht für den schnellen Bericht zwischendurch geeignet, geschweige denn zum Beispiel für kreative Tätigkeiten, die über die Textverarbeitung oder der Internetrecherche hinausgehen.
Dennoch ist man durchaus bereit über Investitionen zu sprechen, auch wenn sich natürlich nicht jeder Wunsch realisieren lässt.
Die vier Sterne sind aber absolut verdient. So wird einem - auch wenn manches natürlich von einem Upgrade profitieren könnte - was man tatsächlich braucht zur Verfügung gestellt. Sollte hier etwas essentielles fehlen, wird auch direkt und unkompliziert nachgebessert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch hier sehe ich Potenzial sich zu verbessern, vielleicht sogar in größerem Ausmaß als bei den Arbeitsbedingungen.
Warum also trotzdem 4 Sterne? Weil man an diesen Aspekten sehr großes Interesse zeigt. Weil man im Austausch mit den Mitarbeitenden ist, um sowohl Probleme als auch mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Weil man bereit ist Verantwortung zu übernehmen, auch wenn diese notgedrungen mit Kompromissen in Bezug auf die wirtschaftliche Effizienz einhergehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt entspricht absolut meiner beruflichen Qualifikation. Darüber hinaus wurde z.B. - ungeachtet der pandemischen Lage - Weihnachtsgeld ausbezahlt. Auch im Berufspraktikum meiner Erzieherausbildung, welches ich dort unmittelbar vor meiner Weiterbeschäftigung als pädagogische Fachkraft absolviert habe durfte ich hiervon bereits profitieren.
Auch andere Benefits sind vorhanden und man versucht hier, im Dialog mit den Mitarbeitern und durch Abfragen, weitere attraktive Angebote zu finden und zu installieren.

Image

Gemessen an meinen bisher geschilderten Eindrücken würde ich auch hier - wenig überraschend - die vollen fünf Sterne verteilen. Allerdings muss man klar sagen, dass nicht jeder uneingeschränkt diese Sichtweise teilt. Viele Kritikpunkte, die ich aufschnappen konnte, waren aber schlichtweg Dinge, denen, ich einen niedrigeren Stellenwert einräume, die ich völlig anders interpretiere und dadurch eher positiv deute, oder aber auf Erfahrungen fußen, die ich so nicht gemacht habe, beziehungsweise deren Ursprung soweit in der Vergangenheit liegen, dass ich sie für die aktuelle Situation eher als irrelevant betrachte.
Nichtsdestotrotz möchte ich hier, statt meiner fünf persönlichen Sterne, "nur" 4 Sterne verteilen, weil es vielleicht Verbesserungspotenzial dahingehend gibt, auch andere Mitarbeitende, die hier ein anderes Erleben haben, genau so abzuholen, wie mich.

Karriere/Weiterbildung

Der Arbeitgeber ist in der Region sehr gut und mit vielfältigen Angeboten vertreten. Ein großes Plus ist es für mich, dass interne Wechsel, beim Wunsch nach einer beruflichen Veränderung, wohlwollend gesehen und - wenn realisierbar - auch ermöglicht werden.
Auch das Angebot in Bezug auf Weiter- und Fortbildungen ist sehr üppig und kann von den Mitarbeitenden großzügig genutzt werden.
Durch die Größe des Unternehmens und der Zugehörigkeit zu einem Sektor, in dem der Bedarf ständig wächst, sowie oben genannte Möglichkeit intern zwischen Bereichen zu wechseln, ergibt sich für Mitarbeitende auch immer wieder die Möglichkeit beruflich aufzusteigen.

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