Bloß nicht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Macht Augen und Ohren auf und erkennt endlich die versteckte und offene Kritik. Die Zeichen sind da und für jeden mit einem IQ über Zimmertemperatur offensichtlich. Wenn euch Leute mit weit über 10 Jahren Berufserfahrung verlassen und sogar noch in Fettschrift mitteilen, dass ihnen die nötige Anerkennung und der Respekt fehlt, dann ist das doch ziemlich eindeutig, was schief läuft,oder ?
Arbeitsatmosphäre
Unterirdisch. Die Firma hat es geschafft, Angestellte zu vergraulen, jeden Monat hören mind. 2-3 Leute dort auf, neue kommen nicht mehr nach,weil sich die miese Arbeitsathmosphäre rumgesprochen hat.
Kommunikation
Findet in erster Linie über das E-Mail-System oder über Standpauken vor versammelter Mannschaft statt.
Kollegenzusammenhalt
Wie so oft, sind die, die nach außen hin auf freundlich machen, hinterrücks die größten Gauner. Vornerum freundlich anlächeln und sofort das Maul zerreißen,wenn die Person den Raum verlassen hat. Muss man mehr sagen ?
Work-Life-Balance
Die Servicebereiche arbeiten in einer 5-Tage-Woche, verteilt auf 6 Arbeitstagen (Mo-Sa). D.h. man muss etwa 2x im Monat am Wochenende ran, hat dafür einen Tag unter der Woche frei, den man dann ggf. nach eigenem Bedarf mit Kollegen tauschen kann. So sind Behördentermine auch wahrnehmbar, ohne immer gleich einen Tag Urlaub nehmen zu müssen. Allerdings ist anhand des Dienstplans durchaus ein gewisses Schema aus Sympathien und Antipathien erkennbar. Bestimmte "Lieblinge" haben kaum Samstags Dienst, andere hingegen fast jede Woche.
Vorgesetztenverhalten
Nach außen hin wird auf "Wir sind eine große Familie!" gemacht, aber das gilt nur,wenn Erfolge zu verzeichnen sind. Gibts hingegen Probleme, ist von der "Gemeinschaftsverantwortung" nichts zu merken,sondern der einzelne Mitarbeiter wird vors Loch geschoben.
Wie scheinheilig die Vorgesetzten sind, merkt man besonders, wenn mal wieder jemand gekündigt hat. Vornerum wird mit den Leuten auf "Gut Freund" gemacht, aber kaum ist die Person weg, wird tagelang auf ihr rumgehackt und sie wird nachgeäfft.
Unterschwellige Kritik an den Arbeitsbedingungen wird gar nicht erst registriert, direkte Kritik einfach ignoriert. Ich bin mir ziemlich sicher,dass die Vorgesetzten dort keinen Schimmer haben, WARUM zur Zeit ein Mitarbeiter nach dem anderen kündigt, obwohl es eigentlich offensichtlich ist.
Meines Erachtens sollten nicht die Mitarbeiter ausgetauscht werden, sondern die Vorgesetzten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind nur augenscheinlich interessant, es kommt schnell nervige Routine rein.
Gleichberechtigung
Offiziell fährt die Firma eine "Ihr seid alle gleich!"-Schiene. Bei näherem Hinschauen sieht man aber schnell, dass manche Leute "gleicher" sind als andere Kollegen. Es wird also viel nach Sympathien entschieden. Das fängt bei der Dienstplanung an und geht weiter über die Verteilung von "Sonderaufgaben", deren Sinn und Zweck oft fragwürdig sind und meist eher einen "Strafcharakter" haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind gleichberechtigt. Obwohl ein wirklich verlässliches Urteil hier schwer fällt, da es kaum Kollegen über 45 gibt.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros. Zu laut und dadurch nicht wirklich zum Arbeiten geeignet. Da es sich bei meiner dortigen Abteilung um ein firmeninternes Callcenter handelt, macht sich der Lärmpegel störend bemerkbar. Nicht schön,wenn der eigene Anrufer plötzlich auf Aussagen reagiert, die der Platznachbar seinem Anrufer gegenüber getätigt hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Callcenter ist es ganz gut. Allerdings ist das geforderte Wissenspensum auch hoch, so dass sich das Gehalt auch gleich wieder relativiert.
Image
Miese Qualität der Produkte gepaart mit oft haarsträubender Unfähigkeit der Bediener ist eine fatale Kombination. Der Name "Nixdorf" wurde bei der Übernahme durch Diebold offenbar nur übernommen, um dem Kunden ein gewisses Renommee vorzugaukeln, dem die Firma aber eigentlich schon längst nicht mehr gerecht werden kann. Der alte Nixdorf würde wohl schon im Grabe rotieren, wenn er sehen könnte, was hier so fabriziert wird.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchien. D.h. die Aufstiegschancen sind eh begrenzt. Im Höchstfall wird man zum Schichtleiter/Supervisor befördert, das wars aber auch schon, was karrieretechnisch möglich ist.