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e.K.
Bewertung

Mit Bauchschmerzen zur Arbeit. Arbeitnehmerversicherung empfohlen!

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gab eine Zeit lang regelmäßige Teamevents. Das war nett und hat den Gruppenzusammenhalt gestärkt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Arbeitgeber reagiert schwierig auf konstruktive Kritik, ich habe mich klein gehalten gefühlt, die Arbeit ist repetitiv und bei Konflikten droht die Geschäftsführung mit Anwälten und wird in ihrer Sprache sehr explizit und unangenehm/unschön.
Ich bin hier die letzten Monate mit Bauchschmerzen hingegangen und empfehle jedem, der hier arbeiten möchte, eine Arbeitnehmerversicherung.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte die Mitarbeiter nicht kleinhalten, sondern das Potential der Mitarbeiter schätzen und auch verantwortungsvollere Aufgaben verteilen. Die Geschäftsführung sollte ein Führungskräftecoaching absolvieren, da das Vorgesetztenverhalten sehr schlecht ist. Auch sollte über Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter nachgedacht werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war an sich bis vor einigen Monaten ganz ok. Leider ist seit einigen Monaten die Stimmung zwischen Projektmanagement-Team und Geschäftsführung sehr frostig. Ich fühle mich konstant überwacht und kleingehalten. Sehr schade, der Job war eine Zeit lang echt okay. Inzwischen gehe ich mit Bauchschmerzen zur Arbeit.

Kommunikation

Die Kommunikation ist schwach. Die Einarbeitung ging zwei Tage. Hier wurde mir wie bei einem Fahrplan beigebracht, welche Klicks ich wann in der Datenbank machen müsste. Warum ich Klicks mache, wurde mir dürftig bis gar nicht erklärt. Auch bei Arbeitsübergaben werden wenig Informationen mitgegeben, man muss regelmäßig nachfragen. Darunter leidet schnell die Arbeit.
In einem Gespräch mit der Geschäftsführung wurde mir auch einmal mitgeteilt, dass diese Fahrpläne und ein Mangel an Tiefgang intendiert seien, damit die Arbeit in geordneteren Bahnen abliefe. Schade! Hier verschenkt das Unternehmen viel Potential.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist im Projektmanagement-Team super gewesen. Hier hat man sich auch privat getroffen und gerne mal zusammen gekocht. Zur Geschäftsführung war der Draht zunächst auch ok, ist aber durch ein schlechtes Vorgesetztenverhalten abgebrochen.

Work-Life-Balance

Der Job ist ein 9-18 Uhr Job. In heißen Phasen ist man gerne mal länger im Büro, auch als Werkstudent oder Teilzeiter. Geht man dann um 18 Uhr, wird man schräg angeguckt.
Da der Laden sehr klein ist, kann es mitunter sehr schwer sein, Urlaub zu bekommen. Die Geschäftsführung stellt sich bei dem Thema häufig quer. Hier sollte man viele Monate im Voraus anfragen.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man neu im Unternehmen ist, wird man zunächst sehr "gefeiert" und hofiert. Dies kann allerdings schnell umschlagen. Ich habe konstruktive Kritik am Vorgesetztenverhalten und Arbeitsprozessen geäußert. Seit einigen Monaten habe ich daher das Gefühl, dass man mir frostig begegnet und ich habe einige Maßnahmen und Arbeitsanweisungen als Schikane empfunden.
Der Ton wurde mitunter sehr explizit, ich habe unschöne Formulierungen zu hören bekommen von der Geschäftsführung.
Auch bei Versuchen von Konfliktklärungen sprach die Geschäftsführung sehr schnell von Anwälten und rechtlichen Auseinandersetzungen.
Auf gut gemeinte Kritik wird wenig bis gar nicht reagiert. Es gilt das "Das wurde immer schon so gemacht".

Was noch erwähnenswert ist: Es gibt keine privaten Mail Postfächer, die Geschäftsführung hat regelmäßigen Einblick in die eigenen Prozesse und hakt regelmäßig nach.

Der Ton ist in den letzten Monaten sehr autoritär und herrisch.

Interessante Aufgaben

Nach einer Woche hat man bereits alles gesehen, was der Job (im Projektmanagement) zu bieten hat. Meine Stelle wurde als Projektmanager Stelle ausgeschrieben, eigentlich handelt es sich hierbei allerdings um eine Sachbearbeitung im Vertrieb. Die Aufgaben sind sehr repetitiv und langweilend. Die Tätigkeit ist, ungeachtet des Kunden oder der anfragenden Branche, immer der gleiche Ablauf. Hierfür erhält man von der Geschäftsführung "Fahrpläne", d.h. step-by-step Abfolgen, was man wie hochladen oder abklicken soll. Man fühlt sich wie ein digitaler Fließbandarbeiter.

Gleichberechtigung

Insgesamt okay. Es gibt allerdings eine Stelle, die aufgrund persönlicher Beziehung zur Geschäftsführung regelmäßige Sonderbehandlungen bekommt und spezielle, spannendere Aufgaben erhält.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es nicht, es werden vornehmlich Werkstudenten und Berufseinsteiger eingestellt. Daher neutrale 3 Sterne.

Arbeitsbedingungen

Ich habe zwei Büros miterlebt. Beide zentral gelegen, beide mit netter Küche. Die Macs auf denen gearbeitet wird, sind mitunter schon sehr alt und funktionieren nicht immer. Rechner stürzen häufiger mal ab. Insgesamt aber okay.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht gegeben. Ein Mitarbeiter hat mühsam Mülltrennung in das Unternehmen gebracht. Obwohl ein Getränkemarkt direkt um die Ecke fußläufig erreichbar ist, bestellt man beim Rewe Großhandel, da dort die Getränke insgesamt 10 Euro günstiger sind. Rechner laufen auch über Nacht, Stromsparung wird ignoriert. Vieles wird unnötigerweise ausgedruckt. Hier hat man keine Handhabe bezüglich einer Umweltbilanz.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kann okay sein, wenn man gut verhandelt. Ich war zufrieden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt leider keinerlei Karriere bei ET24. Da der Laden sehr klein ist, ist die Möglichkeit einer Beförderung nicht gegeben. Auch gibt es proaktiv vom Unternehmen aus keine Weiterbildungsangebote. Ich erinnere mich, dass ein Kollege mal um Weiterbildung gebeten hat, diese aber nicht erhalten hat. Das Unternehmen ist daher gut für den Einstieg in den Berufsalltag, hat darüber hinaus allerdings nichts im Bereich Karriere oder Weiterbildung zu bieten.


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