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Engineering 
ITS 
GmbH
Bewertung

Früher Top / Heute Flop ; jeder Bewerber sollte hier einen großen Bogen drum machen.......

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Gehaltszahlungen sind immer sehr pünktlich. In projektfreien Phasen hat man schon gewisse Freiheiten wie man die Zeit überbrücken kann. 

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Von einem Consultingunternehmen ist leider nicht mehr viel übrig. Es fühlt sich mittlerweile eher so an, als ob man bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt ist.
Die meisten Verträge mit den Kunden werden über den Weg der Arbeitnehmerüberlassung geschlossen. Hauptargument hier ist, dass man ja dann von einer Art Gleichbehandlung profitieren würde, was sich aber in der Realität nicht wirklich widerspiegelt. Man hat immer das Gefühl für sich alleine „kämpfen“ zu müssen, da helfen auch die „one Engineering“ Meetings oder Teammeetings nicht drüber hinweg, da das Team meistens Deutschlandweit verstreut / eingesetzt ist.

Verbesserungsvorschläge

Bitte wieder mehr Identifikation mit dem Unternehmen schaffen, das ist leider komplett verloren gegangen. 
Faire und regelmäßige Gehaltsanpassungen sollten dringend in den Fokus gerückt werden. 
Kommt wieder weg von den „ANÜ-Verträgen“. Das ist eine komplette Bankrotterklärung für ein Consulting Unternehmen.
Der Vertrieb sollte nicht nur quantitativ arbeiten, sondern auch qualitativ; damit Mitarbeitern nicht Stellen angeboten werden, die zwar im Lebenslauf zu finden sind, aber schon lange keine berufliche Relevanz mehr haben. 
Hier wäre es sicher hilfreich wenn der Vertrieb VOR Abgabe eines Angebots einmal mit dem betroffenen Mitarbeiter Rücksprache halten würde. Damit lassen sich peinliche Gespräche mit Kunden vermeiden.

Arbeitsatmosphäre

Hierzu kann man eigentlich relativ wenig sagen, da immer versucht wird die Mitarbeiter dauerhaft beim Kunden zu platzieren und man so eher dort seine Kollegen und sein Arbeitsumfeld hat. 
Teammeetings, sofern diese nicht zum 15ten Mal verschoben werden, helfen dabei leider auch nicht, da die meisten Kollegen bei unterschiedlichen Kunden eingesetzt sind.
Allerdings ist seit Jahren eine unruhige Atmosphäre zu spüren, durch die ständige Fluktuation, die sogar bis zum CxO-Level reicht. Also eher schlecht.

Kommunikation

Das Kommunikationsteam macht einen guten Job und gibt sich alle Mühe gutes Wetter zu verbreiten, mit Neuigkeiten, die mal mehr und mal weniger Relevanz haben, aber man bekommt so ein wenig das Gefühl informiert zu werden. Für gravierende Ereignisse gibt es dann meistens einen „All-Hands-Call“ bei dem von ca. 200 Mitarbeitern höchstens 50 - 60 in so einem Call sind.
Identifikation oder Interesse am Unternehmen sehen anders aus, sind aber ein hausgemachtes Problem.

Kollegenzusammenhalt

Tatsächlich gibt es manchmal die Situation, dass man mit Kollegen zusammen beim Kunden eingesetzt ist. Die Kollegen sind meistens wirklich nett und man kann offen über alles sprechen und es entwickeln sich auch Freundschaften. 
Aber auch hier ist immer wieder die Fluktuation zu spüren. Frei nach dem Motto „Runter vom sinkenden Schiff“.

Work-Life-Balance

Auch hier gibt es relativ wenig zu sagen. Man ist wie schon erwähnt fast dauerhaft beim Kunden eingesetzt und verbringt dort seinen Arbeitsalltag. Überstunden sind vertraglich schlecht geregelt. Teammeetings und andere Calls werden gerne mal nach 8h Arbeitstag oder in Arbeitspausen eingeschoben und auch Teamaufgaben wie Präsentationen zu diversen Themen zu erarbeiten usw. erledigt man eher in der Freizeit. 
Hier werden auch immer wieder gerne die gleichen Kollegen zur Mitarbeit aufgefordert (um an Ausschreibungen mitzuwirken oder beim Bewerbungsprozess zu unterstützen), was in der Regel schlecht oder gar nicht finanziell vergütet wird.

Vorgesetztenverhalten

Da die meisten Vorgesetzten selber in Projekten bei Kunden verankert sind, ist die Zeit für die Mitarbeiter oder Teammitglieder knapp bemessen. Das spiegelt sich darin wieder, dass Teammeetings regelmäßig verschoben werden; Termine für Mitarbeitergespräche ebenso. Die Kommunikation bei strittigen Themen ist sehr von persönlichen Befindlichkeiten geprägt („Den Vorschlag findest du nicht gut? Da bin ich jetzt aber schon persönlich angegriffen.“)
Hier besteht dringend Schulungsbedarf.
Weiterhin werden Kollegen hier offensichtlich belogen, was Gehaltsthemen oder andere Personalangelegenheiten angeht.
Auch erhält man keine Rückendeckung, wenn einem Stellen vom Vertriebsteam angeboten werden, die wie schon oben erwähnt, im Lebenslauf vorhanden sind, aber schon jahrelang keine berufliche Relevanz haben. 
Hier wird man ermutigt sein Profil so anzupassen, dass es auf die Stelle passen könnte und „man müsste auch mal Stellen zusagen, die einem jetzt nicht so viel Spaß machen und einarbeiten kann man sich da ja auch sicher wieder.“
Kündigungen werden dem Team erst Wochen später kommuniziert, da dies ja (bei z.B. mehreren Kündigungen in kurzer Zeit) schlecht aussieht.
Ganz schlechter Stil.

Interessante Aufgaben

Die anfänglichen Versprechungen, was einen bei dem jeweiligen Kunden erwartet, werden nur sehr selten gehalten. Projektmanager*innen machen oft PMO-Aufgaben und auch sonst bekommt man bei den meisten Kunden das Gefühl, dass die Engineering eher für die einfacheren Aufgaben gebucht wird. Trotzdem gibt es hier auch Unterschiede!! Vereinzelt trifft das selbstverständlich nicht zu.

Gleichberechtigung

Hierzu kann ich leider wenig sagen, aber ich habe nie das Gefühl gehabt, dass es in diesem Bereich schiefläuft. Hier ist jeder gleichberechtigt.
Also neutrale 2,5 Sterne.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch in diesem Bereich habe ich in meiner Zeit bei der Engineering nichts Negatives gehört.

Arbeitsbedingungen

Wie schon erwähnt ist man fast ausschließlich beim Kunden eingesetzt, von daher variieren die Arbeitsbedingungen nach Kundenumfeld. Allerdings wird einem die Möglichkeit gegeben, sofern man keinen Platz zu Hause hat, um Home-Office zu machen, in den Geschäftsräumen zu arbeiten. Die Ausstattung ist hier normal und die Kollegen die dort dauerhaft sitzen (HR usw.) sind allesamt sehr nett.

Gehalt/Sozialleistungen

Viele Kollegen haben seit Jahren keine Gehaltsanpassung bekommen und wenn man dies zur Sprache bringt, werden einem von den Vorgesetzten Standardfloskeln vorgehalten („gerade schwierig“ usw.) 
Dann soll man meist irgendwelche Zertifizierungen machen, damit „Argumente dafür gesammelt werden können“. Trotz dieser Zertifizierungen passiert meistens nichts, bis auf die Anpassung des Stundensatzes, der für einen aufgerufen wird.
Gehalt ist unter dem Branchendurchschnitt und die meisten Kollegen, die das Unternehmen verlassen, nennen das Gehalt als Argument. Diese Sparpolitik ist weder branchenüblich noch fair.
Bonusvereinbarungen sind (auch wenn sie es sein sollten) fast nicht zu erfüllen. Daher ist es auch nicht unüblich, dass man einen Bonus nur ca. einmal in 5/6 Jahren erhält. 
Kann auch nicht, wenn entweder die Zahlen aus der Zentrale in Italien kurzfristig nach oben angepasst werden oder gewisse Ziele nur erreicht werden können, wenn der Kunde seine Rechnung pünktlich bezahlt. 
Da die meisten Verträge ANÜ-Verträge sind, ist man früher oder später gezwungen 3 Monate und einen Tag beauftragungsfrei zu Hause zu sitzen und auch damit ist der Bonus für dieses Jahr nicht zu erreichen.

Image

Image stimmt nicht mit dem überein, was man vorfindet oder wie die Firma versucht sich zu präsentieren.

Frei nach dem Slogan „Ambitious, but rubbish“

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten und Weiterbildung sind so gut wie nicht existent.
Weiterbildungen werden nur dann genehmigt, wenn man auf jeden Fall auch die Zertifizierung macht, egal ob man sich in dem Thema wiederfindet oder nicht.

Gesucht werden meistens Leute mit hohen Zertifizierungen, um dementsprechend Stundensätze aufzurufen.

Hier ist auch dringend Nachholbedarf und ein Umdenken nötig.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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