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mbH
Bewertung

Früher mal ein richtig fortschrittliches Unternehmen, heute nicht mehr

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen und den Zusammenhalt untereinander

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Gleichberechtigung, wenig Geld für viel Arbeit, fehlende work-life-Balance, keine Kritikfähigkeit!

Verbesserungsvorschläge

Gleichberechtigung für alle, Benefits überarbeiten, damit die work-life-Balance stimmt, Mitarbeiter grundsätzlich besser bezahlen, vor allem Leute, für die es keine Vertretung gibt (was eigentlich ein absolutes Unding ist!)!

Arbeitsatmosphäre

Wirklich gelobt oder gewertschätzt wird man nicht.

Vertrauen? Gibt es nicht, mittlerweile wird man sehr kontrolliert. Vor allem, wenn man einen Grund braucht, um den Mitarbeiter klein zu halten (z. B., damit er nicht nach einer Gehaltsanpassung fragt). Dann sucht man zwingend etwas, was man als Fehler werten kann (z. B., der i-Punkt ist nicht über dem i).

Kommunikation

Es wird bei "Bedarf" eine schlaue Ansprache gehalten. Die wirklich wichtigen Informationen bekommt man dann aber trotzdem nicht.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist wirklich top! Jeder hilft jedem, jeder packt mit an.

Work-Life-Balance

Hier muß ich lachen. Work-life-Balance.... Gibt es nicht! Die Benefits, die vor über 10 Jahren mal echt fortschrittlich waren (z. B. Gleitzeit), werden heute noch als top gewertet. Fakt ist, die Gleitzeit gilt nicht für jeden Mitarbeiter gleich. Bei wem die Nase nicht passt, der darf nicht früher gehen.

Zudem habe ich noch nie ein Unternehmen kennengelernt, welches sich so vehement gegen das Homeoffice wehrt, wie diese Firma!

"Das funktioniert alles technisch nicht", etc., waren die Aussagen. Dann kam corona, und plötzlich hieß es, "oh, Sie wollen Homeoffice machen? Kein Problem, in einer Stunde steht die VPN Leitung!". Ganz ehrlich, belügen kann ich mich selbst! Das zeigt leider, dass das Unternehmen seine Mitarbeiter für völlig verblödet hält und grundsätzlich für dumm verkaufen möchte.

Durch corona war man ja nun aber doch gezwungen, das Homeoffice doch ab und zu anzubieten (3x pro Woche). Hierfür musste man als Mitarbeiter seinen eigenen privaten Laptop nutzen, sowie auch alle Telefonate mit dem eigenen Telefon /Handy. Dann kam die Lockerung, und sofort wurde das Homeoffice zurückgefahren.

Vorgesetztenverhalten

Solange man nichts will und brav seine Arbeit macht, gibt es wenig Probleme. Wenn es aber um eine Anpassung von Gehalt zu Leistung /Verantwortung oder auch um Kritik geht, wird es sehr unprofessionell. Dann wird versucht, einen klein zu halten, es finden dann ständig "finde-meinen-Fehler-Termine" statt, wo man vehement Dinge sucht, die man als Fehler auslegen kann (z. B. Der i-Punkt ist nicht über dem i). Es wird auf diesem Weg versucht, Druck zu machen und dem Mitarbeiter zu suggerieren, dass er eigentlich nichts kann und bitte nie mehr "aufmucken" soll.

Interessante Aufgaben

Ja, gibt es. Allerdings hat nicht jeder die Chance, diese zu erhalten.

Durch fehlende Gleichberechtigung bekommen grundsätzlich nur die männlichen Kollegen die wirklich interessanten Aufgaben und Jobs. Zusätzlich wird dann noch nach der Nase entschieden, wer interessante Aufgaben erhält.

Gleichberechtigung

Ist nicht vorhanden!!!

Männliche Kollegen verdienen grundsätzlich WESENTLICH!!! mehr, als ihre Kolleginnen.

Wenn ein männlicher und ein weiblicher Azubi ausgelernt haben ist das Muster grundsätzlich gleich: der männliche Azubi wird Kundenbetreuer (mit wesentlich mehr Verdienst) und der weibliche Azubi wird Assistentin (also deutlich weniger Verdienst)!

Als Frau wird man auch wesentlich öfter belächelt und für dumm verkauft.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich würde sagen, der Umgang mit älteren Kollegen ist durchschnittlich und in Ordnung.

Arbeitsbedingungen

Es wurde eine neue Software installiert, die seit Einführung vor über einem Jahr in keiner Abteilung in irgendeiner Form funktioniert!!! Trotzdem soll man bitte fehlerlos arbeiten und mehr Vorgänge abarbeiten.

Für einige Mitarbeiter gibt es keine Vertretung. D. h., wenn so jemand länger ausfällt oder kündigt, kann keiner diesen Bereich abarbeiten. Das führt unter Umständen dazu, dass die Leute auch krank ins Büro kommen und/oder auch während ihres Urlaubes ihre Emails von zu Hause checken, und auch arbeiten.

Fürs Homeoffice während corona musste man als Mitarbeiter seinen eigenen privaten Laptop nutzen, sowie auch alle Telefonate mit dem eigenen Telefon/Handy.

Ich habe Verständnis dafür, dass man während des ersten harten Lockdowns nicht genügend Laptops zur Verfügung hatte und schnell handeln musste. Dann kam aber die Lockerung und das Homeoffice wurde sofort zurückgefahren. Hier hätte das Unternehmen einfach mitdenken und für ausreichend Laptops und Telefone sorgen können. Aber nein, spart man sich doch alles lieber.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als Energieberater wird schon darauf geachtet, dass mehr oder weniger effizient mit Energie umgegangen wird.

Allerdings ist es unverständlich, dass man lieber noch einen neuen Teil am Gebäude anbauen lässt und diesen dann mietet, anstatt dass man Mitarbeiter ins Homeoffice schickt. Spart der Firma Platz, Wasser, Abwasser, Strom, etc. Nein, da möchte man lieber das Homeoffice weiterhin unterdrücken und lieber mehr Miete und mehr Kosten für Strom, Wasser, Abwasser etc bezahlen. Mir unverständlich!

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird grundsätzlich nach Belieben der Entscheider festgelegt. Bei wem die Nase nicht passt, gibts weniger.

Zusätzlich gibt es auch keine Gleichberechtigung. Als Frau verdient man immer weniger, auch wenn man einen gleichen Job hat, wie die männlichen Kollegen.

Früher gab es wenigstens alle 2 Jahre eine kleine Gehaltsanpassung von knapp 150 Euro brutto, um die Inflation etc auszugleichen. Das gibt es zwischenzeitlich nicht mehr! Fragt man nach einer Anpassung des Gehaltes, da das Arbeitspensum deutlich gestiegen ist und man trotzdem qualitativ hochwertige Arbeit leistet, wird man grundsätzlich darauf hingewiesen, dass man am Ende seines Gehaltsrahmens angelangt ist (eigentlich auch schon überbezahlt ist) und keine Anpassung möglich ist. Mehr und qualitativ gute Arbeit soll man aber bitte trotzdem leisten. Wer sich dann nicht fügt, dem wird richtig Druck gemacht! Dann finden die o.g. finde-meinen-Fehler-Termine statt, und es wird vehement nach Dingen gesucht, mit denen man dem Mitarbeiter suggerieren kann, dass er eigentlich nichts kann, und froh sein kann, dass er hier arbeiten darf.

Image

Die Benefits, die vor 10 Jahren mal gut waren, sind heute in vielen anderen Unternehmen Standard. Hier entwickelt sich nichts weiter, das Unternehmen ruht sich in diesen Bereichen sehr aus.

Viele Mitarbeiter sind unglücklich über die fehlende work-life-Balance, sowie auch über die Ungerechtigkeiten.

Trotzdem muß jeder wesentlich mehr leisten. Das Arbeitspensum wird ständig erhöht. Mitarbeiter gehen in Rente oder kündigen, werden nicht ersetzt, die Arbeit wird einfach nur verteilt. Kann man mal machen, aber auf Dauer funktioniert das eben nicht.

Die Mitarbeiter sind alle überlastet, den ein oder anderen Burnout gab es auch schon. Trotzdem wird nichts zur Entlastung der Mitarbeiter getan.

Karriere/Weiterbildung

Ab und zu kann man sich für Fortbildungen anmelden.

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