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Frauenklinik 
Dr. 
Geisenhofer
Bewertung

Es war einmal... eine Top-Klinik

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es war lange Zeit ein wirklich toller Arbeitsplatz, angefangen von der schönen Lage direkt am Englischen Garten bis hin zur familiären Atmosphäre eines kleinen Hauses und den vielen netten und jahrelang lieb gewonnenen Kolleg.innen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Desinteresse des Arbeitgebers an seinen Mitarbeitern.

Verbesserungsvorschläge

Der Betrieb ist relativ klein. Man könnte die Mitarbeiter viel mehr in wichtige Entscheidungen mit einbeziehen, klarer, direkter und offener kommunizieren. Das ist aber scheinbar nicht erwünscht.
Und: niemand will für seinen Arbeitgeber nur eine "austauschbare Nummer" sein und deshalb rollt nun eine große Kündigungswelle.
Hier fehlt meiner Meinung nach auch Wahrnehmung, echte Anerkennung und Wertschätzung.

Arbeitsatmosphäre

Schönes kleines Haus, früher sehr familiär, jeder konnte sich entfalten und auch neue Ideen mit einbringen, das ging leider immer mehr verloren.

Kommunikation

läßt leider zu wünschen übrig.

Kollegenzusammenhalt

war mal top, inzwischen sind die meisten engagierten guten Leute gegangen.

Work-Life-Balance

kommt auf die Leitung der Station an.

Vorgesetztenverhalten

man hatte das Gefühl, daß vor den vielen Kündigungen regelrecht "die Augen verschlossen" werden. Der Pflegemarkt ist leergefegt, aber das ist hier scheinbar noch nicht angekommen oder nicht von Interesse!

Interessante Aufgaben

man wird in Zukunft, aufgrund des Personalmangels, wohl viel mehr Aufgaben zugewiesen bekommen, ob die für jeden so interessant sein werden, sei mal dahingestellt.

Umgang mit älteren Kollegen

ältere Kolleg.innen kündigen z. T. sogar kurz vor der Rente, das sollte einem schon zu denken geben. Auch hier wird niemand "gehalten".

Arbeitsbedingungen

Vieles ist leider inzwischen veraltet. Die Klinik versucht, sich gerade neu zu erfinden, strukturiert um, und setzt auf die "integrative Wochenbettpflege".
Die Mitarbeiter erfinden sich auch gerade neu und kündigen in Scharen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leider wird auf Qualität keinen so großen Wert mehr gelegt, was sehr schade ist, denn Qualität wurde in der Geisenhofer Klinik eigentlich immer groß geschrieben, ob bei den Arbeitsmaterialien bis hin zum Personal.

Gehalt/Sozialleistungen

Am liebsten wird an allen Ecken und Enden gespart, das Gehalt ist mittelmäßig. Ob das an der Klinik liegt, kann ich nicht sagen, die Sozialberufe sind ja leider generell "die Vergessenen" in unserer Gesellschaft, daran hat auch Corona nichts geändert.

Image

Die Klinik hat (noch) einen guten Ruf.
Leider haben auch renommierte Ärzte das Haus inzwischen verlassen.


Gleichberechtigung

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

René NapierskiPersonalleiter

Sehr geehrte ehemalige Kollegin/ sehr geehrter ehemaliger Kollege,

es tut mir sehr leid, dass Sie in unserem Hause zuletzt unzufrieden waren und unser Team verlassen haben. Ich danke Ihnen jedoch für Ihr differenziertes Feedback, welches wir sehr ernst nehmen.

Ihren Kommentaren entnehme ich, dass Ihre Unzufriedenheit in großem Maße auf die Einführung der „integrativen Wochenbettpflege“ zurückzuführen ist. Uns ist bewusst, dass diese Veränderung vielen unserer geschätzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schwer fällt. Dafür haben wir vollstes Verständnis. Sie alle hatten schließlich gute Gründe für Ihre Spezialisierung auf eine bestimmte Patientengruppe. Durch die aktuelle Umstellung erweitert sich das Tätigkeitsfeld (je nach Station) z. B. als Kinderkrankenschwester um die Betreuung der zu den Babys gehörenden Mütter im Wochenbett.

Diese Umstrukturierung haben wir nicht aus eigenem Antrieb herbeigeführt, sie wurde uns durch die veränderte Pflege-Ausbildungsordnung auferlegt. Eine Entscheidung ob „Ja oder Nein“ durch die Klinikleitung war hier nicht möglich, trotzdem haben wir Sie von Anfang an in diesen sehr tiefgreifenden Veränderungsprozess einbezogen und ausdrücklich um Mitarbeit gebeten. Für Fragen, Anregungen, Sorgen und Bedenken stehen Ihnen die Türen unserer Pflegedienstleitung, der Projektleitung und der Stationsleitungen wie auch der Geschäftsführung jederzeit offen. Zudem stand Ihnen von Beginn an zusätzlich ein für dieses Projekt engagierter externer Coach zur Seite. Wir sind stets bemüht, jede einzelne Pflegefachkraft in diesem Umstellungsprozess intensiv zu begleiten. Niemand ist für uns eine „austauschbare Nummer“. Sie alle sind uns wichtig, deshalb sind wir stets darum bemüht, in persönlichen Gesprächen individuelle Lösungen für kommunizierte Probleme zu finden.

Wir bedauern zutiefst, dass wir im Zuge der Umstellung einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren haben. Nach wie vor sind hochqualifizierte, engagierte und leidenschaftliche Ärzte und Pflegefachkräfte für uns tätig. Wir sind sehr dankbar für ihren starken Teamzusammenhalt und ihr Engagement. Selbstverständlich ist es uns auch ein großes Anliegen, fehlende Personalstellen schnellstmöglich zu besetzen und dadurch die Arbeitsbelastung für jede/n Einzelne/n wieder zu reduzieren.

Ich bedanke mich herzlich auch für Ihre geleistete Arbeit und Ihren Einsatz. Für Ihre persönliche und berufliche Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen
René Napierski

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