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Freiberger Compound Materials

4,3
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kennegelernt habe ich den Betrieb als Zeitarbeiter und einer wohl langsam stattfindenden Neuorientierung, vor allem in dem Bereich Zukunftsorientierung und "Modernisierung" der Arbeitsmethoden und Anlangen in langsamen Schritten.
Besonders gut gefällt mir der soziale Aspekt. Als Zeitarbeiter hat man es oft nicht leicht doch hier wurde man von ALLEN SEITEN eigentlich als vollwertiger FCM Mitarbeiter betrachtet. Als kleinstes Beispiel führe ich an das man in der Kantine den selben Preis zu zahlen hat wie alle anderen Mitarbeiter auch, und nicht wie oft bei anderen Firmen den deutlich höheren Preis eines "Gastes" der Kantine.
Zu meiner Eintrittszeit waren die Bedingungen auf dem Halbleitermarkt wieder relativ stabil und auf gutem Kurs was sehr gute Übernahmechancen ermöglichte.
Betonen möchte ich das dies wirklich der erste Betrieb in dieser Branche war/ist, der mir bekannt ist, wo endlich einmal nach Leistung und Teamfähigkeit entschieden wurde. So hat man auch die Chance bei guten Leistungen sich durchzusetzen wo hingegen oftmals nur der Aspekt zählt "wer halt am längsten da ist".
Die Atmosphäre unter Kollegen und Vorgesetzten ist eigentlich, auf die Größe der Firma gesehen, sehr gut. Differenzen wird es immer geben aber man sollte alles einmal von außen betrachten und da kann man im Ganzen nur gute Noten vergeben.
Man darf nicht über den Punkt hinwegsehen das viele Dinge in den Punkten Arbeitsabläufe usw. sowie Anlagentechnik eventuell zu lange vernachlässigt wurden und seit den letzen Jahren stetig modernisiert werden. Dieser Prozess wird noch andauernd wird aber stetig immer besser umgesetzt.
Mit der Vergütung, sowie Urlaubsanspruch usw. kann man sehr zufrieden sein.
Die Halbleiterbranche ist ein stark umkämpftes Geschäft mit stetigen Höhen und Tiefen und knallharter Preispolitik.
Einen sehr guten Lohn für Mitarbeiter zu bieten, sowie Freizeitausgleich ist in diesen Tagen nicht selbstverständlich und wird meiner Meinung nach mehr als sehr gut umgesetzt.
In meinen drei Jahren (eines davon als Zeitarbeiter) bei der Freiberger Compound Materials GmbH habe ich endlich mal erfahren dürfen wie man zufrieden und gerne auf Arbeit geht. Ein Großteil davon machte das Arbeitsklima mit den Arbeitskollegen aus, das bei einer Arbeit im Schichtsystem und rollender Woche nicht unherblich ist und vielleicht der größte Faktor mit, das vortefflich war sowie der allgemeine Umgang. Egal ob jemand "höher" oder "niedriger" gestellt war.
Persönlich muß ich für mich sagen das die Motivation stets gegeben war und selbst als ich noch einen Monat durcharbeiten mußte obwohl man sehr zeitig erfahren hatte das der bestehende Vertrag auslaufen wird, genoss ich weiterhin die Zeit.
Drei Jahre meines Arbeitslebens die ich mit keinem Tag missen möchte und mit Wehmut zurückdenke.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt für mich eigentlich nur einen einen großen Kritikpunkt: Das ist die Kritik selber.
Gesunde Kritik anzubringen ist eventuell sehr schwer und es fühlt sich oftmals so an als wäre sie nicht gerne gesehen.
Einige mögen nun auf die obere Etage schimpfen, ich finde aber das eher ein Umdenken der gerade langjährigen Mitarbeiter stattfinden muß.
Man befindet sich in einer Weltfirma die mit der starken Preispolitik in der Halbleiterbranche zu kämpfen hat. Man sollte nicht so sehr darauf verharren "das früher alles besser war und früher war es mal so und so" sonder nach vorne sehen.
Diese Modernisierung in allen Bereichen hätte man eventuell schon langsam viel eher vorantreiben sollen.

Verbesserungsvorschläge

Etwas mehr Kommunikation vor allem um das Thema "Zukunft". Es müßen Veränderungen stattfinden, Modenisierung um mit anderen Firmen mithalten zu können und das Gesicht als Weltfirma nicht zu verlieren aber dies auch besser seinen Mitarbeitern vermitteln. Es bedarf oft nur weniger Worte um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
Vielleicht doch mal etwas weiter blicken in Bezug auf Personal und kurzfristige Entscheidungen besser bedenken. Auszubildende mit guten Leistungen halten und fördern, Mitarbeiter mit guten Leistungen halten auch wenn der Halbleitermarkt immer schwerer umkämpft wird. Nicht nur mit der Modernisierung der Anlagen an die Zukunft denken sondern ebenso mit dem Personal gleichziehen und gute "Nachfolger" schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Man sollte alle Aspekte betrachten. Es gibt immer zwei Seiten und sieht mal alles distanzierter so muß man doch zu geben das vieles doch besser abläuft als bei Firmen ähnlicher Größe.

Kommunikation

Unter den Mitarbeitern würde ich behaupten ist die Kommunikation sehr gut.
Es harpert, wie ich leider feststellen mußte, oft nur an den Personen die zwischen "kleinem Arbeiter" und der Obrigkeit vermitteln sollen.
Da dies aber auch ein persönliches Empfinden ist und man sich auch nur mal trauen sollte direkt nachzufragen hängt dies von viel zu vielen Faktoren ab um es angemessen zu bewerten. Es wird immer Differenzen geben, verschiedene Ansichten und Einstellungen. Es wird aber stets versucht dies alles zu berücksichtigen und einen gemeinsamen Weg zu finden.

Kollegenzusammenhalt

Im Grunde ist ein sehr angenehme Atmosphäre bei allen Mitarbeitern und Bereichen wahrzunehmen. Ein freundliches Miteinander und Hilfsbereitschaft ist stets vorhanden. Das nicht alle miteinader auskommen ist bei einer gewissen Größe einer Firma usw. verständlich. Jede Abteilung und Schicht macht einen starken Eindruck.

Work-Life-Balance

Es herrscht ein sehr gutes Schichtsystem meiner Meinung nach vor, sowie einem angemessenen Freizeitausgleich und Urlaubsanspruch.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann nur für meinen Bereich sprechen in dem ich tätig war. Konfliktlösungen werden leider nicht wahrgenommen und obwohl mehrere Mitarbeiter auf Probleme Hinweisen werden viele Sachen zu schnell abgetan bzw. gleich ignoriert und selbst gesunde Kritik ist ungern gesehen. Manchmal hat es leider den Anschein das es "einfach so weiterlaufen soll wie gehabt" was aber bei einem kapitalistischen Ungternehmen das weltweit aktiv ist fatal ist, wie ich finde.

Interessante Aufgaben

Ich arbeitete in einem Bereich der facettenreicher nicht sein könnte. Es kamen auch viele neue Aufgaben hinzu und Arbeiten wurden neu strukturiert und von anderen Abteilung abgenommen bzw. mit ausgeführt.
Teilweise wurde es für einen Bereich aber schon zu viel und es wurde von den Vorgesetzten leider zu wenig Wert darauf gelegt klare Richtlinien zu setzen welche Arbeit welche Priorität inne hat.

Gleichberechtigung

Es wird stets auf alle Mitarbeiter und alle Seiten eingegangen. Man hat IMMER einen Ansprechpartner für JEDES Problem.
Manchmal muß man sich halt auch nur trauen besagte Personen anzusprechen.

Umgang mit älteren Kollegen

Selbst Mitarbeiter die weitaus jünger sind, aber körperliche Beschwerden haben können bei F.C.M. weiterhin arbeiten da ich in meiner Zeit immer erlebt habe das eine Möglichkeit gefunden wird.
Beide Seiten sollten nur offen für Vorschläge sein und viele ältere Kollegen sind aufgrund ihrer Erfahrung hoch angesehen! Zum großen Teil auch wirklich zu recht.

Arbeitsbedingungen

Ein sehr gut da alle Arbeiten für jeden Mitarbeiter mehr als sicher sind.
Man muß auch sehen das sich gerade im Jahr 2013 vieles im Entwicklungsprozess befindet und viele Neuerungen getroffen werden und weiterhin getroffen werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Misstände werden sofort behoben und es wird viel getan um alle Auflagen zu erfüllen.
Die Mülltrennung, als das kleinste Beispiel, ist für jeden Mitarbeiter selbstverständlich da sie in dieser Firma wirklich kinderleicht zu handhaben ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Menschen werden wohl immer unzufrieden sein, vor allem die jenigen die wohl nicht anderes kennen als ein geregeltes, tarifliches System.
Für mich als "einfachen Arbeiter" kann ich nur sagen das der Lohn sowie Zusatzzahlungen wie Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld im ganzen Umkreis mehr als befriedigend sind. Auch wenn andere immer wieder mit Einmalzahlungen locken.

Image

Schwierige Entscheidung. Der meißte Unmut den man in den Gesprächen mitbekommt hebt ein Thema immer wieder besonders stark hervor: Viel zu kurzfristig gedachte Entscheidungen am Personal.
Dieses Thema kam in meiner Zeit leider immer wieder viel zu oft vor.
Man muß aber auch die Schnelllebigkeit der Halbleiterbranche in Betracht ziehen und die schwierigen Entscheidungen was die Zukunft betreffen.

Karriere/Weiterbildung

Dies ist sehr schwer zu bewerten da es ja auch immer auf das Budget einer Firma ankommt finde ich.
Allerdings finde ich das sehr kluge und vor allem junge Köpfe nicht wirklichen Anreiz finden.
Fragen diese nach einer Weiterbildung oder Unterstützung kenne ich leider keinen einzigen Fall wo diese jungen, sehr guten Mitarbeiter Hilfe bekamen.
Dieser Punkt muß deutlich verbessert werden um gute Leute zu halten und nicht an die Konkurenz zu verlieren.

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