Eine gute Station fürs Referendariat und zum Ausprobieren
Arbeitsatmosphäre
Die anwaltlichen Kolleg*innen waren überwiegend sehr nett. Jedem Referendar wurde in sogenannter "Buddy" als Mentor und Ansprechpartner gestellt. Morgens und nachmittags trank man in der eigenen Kaffeeküche zusammen Kaffee und irgendeine/r der Anwält*innen hatte Zeit. Die Initiative ging häufig auch von diesen aus. Das Verhältnis zu den Sekretariaten wirkte eher professionell distanziert und weniger persönlich.
Kommunikation
Kommunikation sowohl mündlich durch Besuch im Referendarbüro oder im Büro des/der Anwält*in als auch per Telefon oder Mail.
Kollegenzusammenhalt
Aus Referendarsicht wirkte der anwaltliche Kollegenzusammenhalt gut.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten für Referendare waren in Ordnung. Grundsätzlich bis 19 Uhr, sehr selten länger als 20 Uhr. Für Anwält*innen waren die Arbeitszeiten regelmäßig wesentlich länger und bieten keine gute Work-Life-Balance auf Dauer.
Vorgesetztenverhalten
Der Umgang war stets freundlich und sachlich.
Interessante Aufgaben
Soweit vorhanden konnte man auch zu Gerichtsterminen etc. mit. Ein wenig Eigeninitiative war hier aber hin und wieder gefragt.
Gleichberechtigung
Auf Referendarsebene war dies kein Thema, nach oben dünnte der Anteil der Frauen aber aus.
Arbeitsbedingungen
Die Referendare saßen ind 3-4-Personen-Büros. Für die Ausbildungsstation empfand ich das als vollkommen ok. Die Anwält*innen hatten Einzelbüros.
Gehalt/Sozialleistungen
Referendargehalt war sehr gut.
Image
Freshfields ist toll für den Lebenslauf und wird auch bei anderen Arbeitgebern als Ausbildungsstation geschätzt.
Karriere/Weiterbildung
Es gab speziell für Referendare Weiterbildungsangebote, die teilweise aber nicht gut beworben oder integriert wurden (z.B. der Sprachkurs).