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Gebr. 
Heller 
Maschinenfabrik 
GmbH
Bewertung

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Leider nur noch ein Schatten der einstigen Firma

3,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt immer wieder innovative Projekte wie zum Beispiel Shopflor Interface wo man sich einbringen kann. Da sollte man noch mehr machen. Zusammenarbeit mit dem Service ist auch gut und man hilft sich. Zusammenhalt unter Kollegen ist immer noch gut. Kantine hat zwar nachgelassen aber ist auch noch gut

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gute Mitarbeiter werden verprellt oder werden nicht wargenommen und irgendwann sind sie halt weg. Mitarbeitern vertrauen und Freiräume lassen und nicht schickanieren mit Alkoholkontrollgerät und kontrollieren mit MDE

Verbesserungsvorschläge

Mehr Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber zeigen und nicht nur in Kriesen Verzicht und Flexibilität fordern. Mittelstand bleiben und wieder fähige und bodenständige Führungskräfte einstellen (oder vielleicht auch mal selbst heranziehen). Mehr auf die Mitarbeiter hören statt windige Berater teuer einkaufen die nur Geld kassieren. Alle Probleme sind im Haus bekannt es will sie nur keiner hören. Aufhören mit so Firlefanz wie Motorsportwerbung und Youtube und so Marketingquatsch wo die Mitarbeiter nur den Kopf schütteln und völlig abgehängt sind. Weniger nach Vetterleswirtschaft und mehr nach Qualifikation einstellen.

Arbeitsatmosphäre

In den letzten 5-10 Jahren sind sehr viele erfahrene und gute Kollegen gegangen und haben das Unternehmen verlassen. An vielen Stellen ist viel KnowHow verloren gegangen. Die verbleibenden Mitarbeiter sind überlastet und oft überfordert. Was noch halbwegs funktioniert wird durch regelmäßige Umstrukturierungsmaßnahmen durcheinandergewirbelt deren Sinn sich den Mitarbeitern nicht erschließt.
Führungspositionen werden oft mit externen Bewerbern besetzt bei denen man sich fragt, wie die es überhaupt durch ein Bewerbungsgespräch geschafft haben (Stichwort Sozialkompetenz und Teamfähigkeit - von der fachlichen Qualifikation ganz zu schweigen) und denen oft der Kontakt zur "Basis" und dem Tagesgeschäft der Mitarbiter komplett fehlt. Generell ist über die letzen 10 Jahre ein regelrechter "Wasserkopf" an Posten entstanden deren Sinn sich dem normalen Mitarbeiter nicht erschließt.
Die Wertschätzung der Firma/Führungskräfte der Mitarbeiter gegenüber ist in den letzten Jahren enorm verloren gegangen.

Kommunikation

Es gibt regelmäßig Betriebsversammlungen bei denen die Geschäftsführung neben viel Eigenlob auch Zahlen präsentiert. Leider schafft es weder die Geschäftsführung, noch der Betriebsrat die wichtigsten Infos aus der Versammlung als Aushang oder im Intranet zur Verfügung zu stellen.
Über die Aktivitäten und Themen des Betriebsrats wird im Intranet nur stichpunktartig informiert - man soll dann beim Betriebsrat nachfragen wenn einen was interessiert. Leider bekommt man dann auch oft keine befriedigende Auskunft.
Die Ziele der Geschäftsleitung sind oft nicht klar, da gab es früher Videos wo es genau erklärt wurde, jetzt leider nicht mehr

Kollegenzusammenhalt

Das funktioniert auf Kollegenebene noch ziemlich gut muss man sagen und das ist auch das, was mich am längsten bei Heller gehalten hat. Man muss aber auch sagen, dass der Zusammenhalt immer auf einer Ebene funktioniert. Es wird keiner hängen gelassen und man hilft sich. Leider ziehen die Cheffs da oft nicht mit. Die machen halt ihr eigenes Ding.

Work-Life-Balance

War früher als alle noch motiviert waren schwerer, heute kein Problem mehr. Nach 7 Stunden fällt der Hammer und alle sind raus. Auch Wochenendarbeit oder Mehrarbeit ist heute nicht mehr so gefragt wie früher und es melden sich auch viele nicht mehr freiwillig weil es eh nur zu Lasten der Familie geht und vom Unternehmen nicht geschätzt wird

Vorgesetztenverhalten

Meiner Meinung nach das größte Problem überhaupt. Bei den neuen Geschäftsführern angefangen, über Bereichs-Leiter und am schlimmsten die Leute im Personalwesen. Allen fehlt die Beziehung zum Tagesgeschäft und den Sorgen und Nöten der Mitarbeiter generell. Die meisten sind nur noch Theoretiker und machen lieber PowerPoints wie toll alles ist, statt dass man sich mit dem Tagesgeschäft und den Problemen befasst.
Die Kultur hat sich stark gewandelt. Früher waren alle für Verbesserungsvorschläge offen und dankbar und man hat gemeinsam an einem Strang gezogen und Probleme gelöst. Heute bist du und deine Kollegen mit den Problemen alleine und sprichst sie besser erst gar nicht an. Die Führungskräfte haben andere Themen (Motorsport, irgendwelche Cloutsoftware, ein MDE System zur Mitarbeiterkontrolle, irgendwelche SAP Projekte, etc.) die alle viel wichtiger sind als das Tagesgeschäft

Interessante Aufgaben

Gab es früher oft, heute eher weniger. Auch ein Grund warum ich gegangen bin. Gut fand ich die Entwicklung vom SFI in der Montage wo wir mitmachen durften und wo die IT auch echt mal was Gutes gemacht hat. Leider verstehen die Führungskräfte auch nicht was man da draus machen könnte und interessieren sich nicht dafür.

Gleichberechtigung

Kann ich als Mann schlecht beurteilen. So wie ich das mitbekommen habe wurden Frauen aber nicht benachteiligt. Im Arbeitsalltag ist man jedenfalls immer respektvoll und fair miteinander umgegangen. Wie es bei der Bezahlung aussieht kann ich nicht sagen, sollte aber dank Tarif eigentlich auch gleich sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Unter Kollegen war das alles top. Von den Führungskräften her manchmal nicht so. Leistungsbeurteilung ist bei den Alten manchmal schlechter damit überhaupt noch Punkte für die Jüngeren übrig bleiben. Durch Corona haben viele Mitarbeiterehrungen nicht stattgefunden. Viele die in Rente gehen würden gerne noch Teilzeit oder so weiterarbeiten. Das würde auch den jungen Kollegen helfen. War früher kein Problem, ist mittlerweile aber nicht mehr gewünscht. Früher wurde man noch von den Vorgesetzten oder und vom Personalbetreuer verabschiedet, heute ist das alles nicht mehr so feierlich. Auch hier ist die Wertschätzung verloren gegangen

Arbeitsbedingungen

Vom Umfeld und Werkzeug her gibts nix zu maulen. Alles sauber und es wird auch Wert auf Sicherheit gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenns gut läuft gibts Tariflohn, wenns schlecht läuft gibts Abzüge. Früher gab es noch regelmäßig ein Familienfest oder mal einen kleinen Bonus aber die Zeiten sind auch vorbei

Image

In der Region ist das Image gut und die Ausbilungsqualität ist auch bekannt. Weiter weg kennt die Firma eh keiner :-)

Karriere/Weiterbildung

Lohnt sich eigentlich nicht, Führungskräfte werden eh extern besetzt und mehr Geld gibt's nur bei Tariferhöhung


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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