So viel verdienen Inspektor:innen in Deutschland

Inspektor:innen arbeiten in Deutschland in ganz unterschiedlichen Branchen und Hierarchiestufen. In den meisten Fällen sind Inspektor:innen für die Prüfung von Anlagen, Maschinen oder Einrichtungen zuständig, um deren Funktionsfähigkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Die Position von Inspektor:innen ist also durchaus verantwortungsvoll. Da aber die Positionen so unterschiedlich sind, klaffen auch die Gehälter weit auseinander. Zwischen 22.600 € und 78.900 € brutto verdienen Inspektor:innen pro Jahr. Der Durchschnitt der Gehälter liegt bei 47.300 € brutto jährlich.

Dein Alltag als Inspektor:in

Inspektor:innen brauchen ein gut trainiertes Auge, damit ihnen auch kleinste Unregelmäßigkeiten an den zu überprüfenden Objekten oder Einrichtungen sofort auffallen. Ob du nun Fahrzeuge, Restaurants, Immobilien oder Industrieanlagen überprüfst, immer ist eine detaillierte Dokumentation deiner Ergebnisse wichtig. Diese zeugt davon, dass du das Objekt eingehend überprüfst und unter Umständen Reparaturen oder Optimierungen angeordnet hast. Somit dient die Dokumentation der Überprüfung, ob vorgegebene Änderungen auch durchgeführt wurden. Andererseits dienen die Aufzeichnungen über regelmäßige Prüfung auch als Hilfsmittel im Falle einer Panne oder eines Unfalls, damit die vorgegebenen Prüfungen gegenüber Versicherungen nachgewiesen werden können. Deine Dokumentation entscheidet unter Umständen, ob eine Versicherung Geld ausbezahlt oder nicht.

Deine Karriere als Inspektor:in

Je nach Position, die du später hast, brauchst du nicht unbedingt eine abgeschlossene Berufsausbildung, um als Inspektor:in tätig zu sein. Je höherrangig deine Tätigkeit wird, desto wichtiger ist aber deine Ausbildung. Sowohl handwerkliche als auch technische Ausbildungen können dich für eine Position als Inspektor:in qualifizieren. Je verantwortungsvoller deine Position ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du dich zum staatlich geprüften Techniker weiterbilden musst oder sogar ein abgeschlossenes technisches Studium brauchst.

So bekommst du als Inspektor:in mehr Gehalt

Auch als Inspektor:in ist es wichtig, dass du dich ständig zu neuen Regelungen und Verordnungen informierst und dich weiterbildest. In manchen Bereichen, in denen Inspektor:innen tätig sind, gibt es regelmäßig Neuerungen, die du bei deinen täglichen Kontrollen im Kopf haben musst. Regelmäßige Weiterbildungen und Schulungen sorgen dafür, dass Inspektor:innen jederzeit wissen, worauf sie achten müssen. In den meisten Fällen werden diese Schulungen von dem:der Arbeitgeber:in organisiert, da sie auch deine Kolleg:innen betreffen. Ein weiterer wichtiger Faktor neben der Weiterbildung ist deine Berufserfahrung. Je mehr du in deinem Job als Inspektor:in schon gesehen hast, desto besser kennst du potenzielle Schwachstellen und weißt, wo du ganz genau hinsehen musst, um Fehler zu entdecken. Erfahrene Inspektor:innen erkennen auch Schwachstellen, die noch keine Gefahr darstellen, sondern lediglich rechtzeitig repariert werden sollten, um größere Schäden zu verhindern und Eigentümer:innen höhere Kosten zu ersparen. Als Inspektor:in fungierst du also auch in einer beratenden Funktion.

Inspektor:innen als Beamt:innen

Auch in der Landesverwaltung gibt es Inspektor:innen, oft in den obersten Bundesbehörden. Diese Inspektor:innen besitzen den Beamtenstatus. Die Besoldung richtet sich daher nach den Besoldungsstufen für Beamt:innen.