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Basierend auf 220 Angaben
Durchschnittsgehalt
Ø 53.300 €
48 Angaben
Ø 56.500 €
150 Angaben
Zuletzt aktualisiert am 23. April 2024
Der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern beim Einstiegsgehalt für Pfarrer:in in Deutschland mit weniger als 3 Jahren Berufserfahrung beträgt 800 €, wobei Frauen 49.400 € und Männer 50.200 € verdienen. Mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung beträgt der Gehaltsunterschied 2.400 €, wobei Frauen 64.700 € und Männer 62.300 € verdienen.
in dieser Rolle sind vom Gender Pay Gap betroffen.
Die meisten als Pfarrer:in Beschäftigten verdienen in Deutschland zwischen 46.540 € und 56.780 €, wobei der Durchschnitt bei 54.600 € liegt.
Einstiegsgehälter für Pfarrer:in in Deutschland mit weniger als 3 Jahren Berufserfahrung liegen zwischen 36.300 € und 46.540 €.
Top Verdiener als Pfarrer:in haben meist mehr als 10 Jahre Berufserfahrung und verdienen zwischen 77.260 € und 87.500 €.
In den Branchen Sonstige Branchen und Vereine liegt das Bruttodurchschnittsgehalt über dem Durchschnitt aller Branchen.
Die unverbindliche Auswahl der Top-Arbeitgeber basiert auf dem Faktor Gehaltszufriedenheit, der Weiterempfehlungsrate, der Gesamtbewertung des Arbeitgebers sowie dem Gehalt und der Anzahl der Bewertungen.
Informiere dich über die Entwicklung des Gender Pay Gaps über die letzten Jahre und entdecke in unserem interaktiven Report wichtige Trends und Unterschiede über Branchen, Berufe und Berufserfahrung hinweg.
Laut kununu Statistik liegt dein Beamtensold als Pfarrer:in bei rund 54.600 € pro Jahr. Das entspricht einem monatlichen Verdienst von durchschnittlich 4.550 € (zwölf Monatsgehälter). Als Beamte:r zahlst du, wie alle Arbeitnehmenden, die Lohnsteuer, musst aber keine gesetzlichen Sozialabgaben abführen.
Laut kununu Nutzer:innen verdienst du als Pfarrer:in mindestens 36.300 € pro Jahr, was dem niedrigsten Einkommen unserer Statistik entspricht. Die maximale Besoldung für Pfarrer:innen in Deutschland beträgt laut Auswertung unserer Datenbank bei 87.500 € pro Jahr. Dein Gehalt als Pfarrer:in wird bestimmt durch folgende Faktoren:
Erläuterung: Als Pfarrer:in genießt du Beamtenstatus, wirst also vom Staat bezahlt. Hier gelten feste Tarifverträge für jedes Bundesland. Innerhalb deiner jeweiligen Besoldungsgruppe kannst du festgelegte Gehaltssprünge machen. Je nach Größe der Gemeinde und den Jahren im Pfarramt kannst du in höhere Besoldungsgruppen eingestuft werden.
Pfarrer- oder Pastor:innen sind Amtsbezeichnungen in der katholischen und evangelischen Kirche für Personen, die einen christlichen Gottesdienst leiten. In der katholischen Kirche gibt es jedoch keine weiblichen Pfarrer- oder Pastor:innen. Wer also als Frau das Wort Gottes von der Kanzel verkünden und Seelsorgerin einer Gemeinde sein möchte, muss ihre Karriere in der protestantischen Kirche anstreben. Generell, also konfessionsübergreifend gilt: Als Pfarrer:in begleitest du die Menschen in deiner Gemeinde durch alle großen Lebensereignisse: Von der Geburt (Taufe) über Konfirmation und Hochzeit (Trauung) bis zur Bestattung (Trauerrede). Als Seelsorger:in hältst du engen Kontakt zur Gemeinde. Besonders während der Gottesdienste suchen sie das Gespräch mit dir. Bei runden Geburtstagen deiner Gemeindemitglieder:innen machst du auch mal einen Hausbesuch. Entsprechend vielfältig und abwechslungsreich ist dein Beruf. Hier ist vor allem deine Empathie und die Fähigkeit gefragt, gesellschaftliche Strömungen mit den Hoffnungen, Ängsten und Sorgen der Menschen in eingängigen Predigten in den Sonntagsgottesdiensten zu verknüpfen. Auch auf allen Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen der Gemeinde findest du die richtigen Worte. Nebenbei bist du Lehrer, denn auch der Konfirmanden- oder Konfirmationsunterricht fällt in deinen Aufgabenbereich. Darüber hinaus bist du vernetzt mit den Pfarrer:innen anderer Gemeinden. Oft plant ihr übergreifende Feste oder vertretet euch bei Urlauben.
Der Königsweg ins Pfarramt ist ein Theologiestudium, das in der Regel fünf Jahre umfasst. Es beinhaltet die Themenbereiche Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte, Dogmatik und Ethik sowie Praktische Theologie und Religionspädagogik.
Ein zentraler Bestandteil ist das Erlernen der alten Sprachen Latein, Griechisch und Hebräisch, was einen großen zeitlichen Anteil am Studium ausmacht. Darauf folgt das Vikariat, eine Art Praxisjahr in einer Kirchengemeinde unter Anleitung eines:einer Ausbildungspfarrer:in. Das Vikariat endet nach knapp zweieinhalb Jahren mit dem zweiten Theologischen Examen. Neben diesem klassischen Weg gibt es für Quereinsteiger:innen den Weg auf die Kanzel über ein Fern- oder Teilzeitstudium. In Heidelberg oder Marburg können Menschen mit abgeschlossenem Hochschulstudium und mehrjähriger Berufserfahrung in Teil- oder Vollzeit ein Theologiestudium absolvieren.
Auf unserem Blog findest du informative Beiträge mit Tipps und Tricks zum Thema Gehalt.
Informiere dich über den Gender Pay Gap oder bereite dich mit unseren Ratgebern ideal auf Gehaltsverhandlung und Co. vor.
Um Gehaltsunterschiede bekämpfen zu können, müssen sie im ersten Schritt sichtbar gemacht werden. Um das weit verbreitete Tabu rund um Gehälter zu durchbrechen haben wir mehr als 835.000 Gehälter in Deutschland ausgewertet. Erfahre hier, in welchen Städten die Vergütung besonders hoch ist, welche Branchen die lukrativsten sind und wie sich Personalverantwortung und Berufserfahrung auf dein Gehalt auswirken - mit Fokus auf die Unterschiede zw. Frauen und Männern.
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