Fairer zukunftsorientierter Arbeitgeber mit Entwicklungspotenzial, wo ich gerne arbeite
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe von den doch zwei ersten negativen Bewertungen gehört. Meckern kann heute ja jeder. Ich bin seit ein paar Jahren Angestellter in dieser Firma und kann diese Bewertungen so nicht teilen, weil diese aus meiner Sicht sehr ungerecht gegenüber den tatsächlichen Zuständen in der Firma und auch gegenüber meinen Kollegen sind.
Die Firma betreut seit Jahren viele interessante Projekte auch auf internationaler Ebene und ist als Dienstleister im Bereich der Hydrografie und Vermessung im Bau- und Planungsgewerbe tätig. Aus meiner Sicht ist sie ein guter Arbeitgeber. Sie hat sich stets im positiven Sinne weiter entwickelt. Der größte Teil unserer Peil- und Messinstrumente und unsere Firmenfahrzeuge sind neuester Generation und die CAD- und Auswertesoftware ist jahresaktuell. Seit Ende 2016 werden am Standort in Miltzow eine neue Bootshalle mit Solaranlagen und ein Bürotrakt mit drei Etagen angebaut.
Im Büro werden gemeinsame Mittagsrunden abgehalten. Leider ist der Platz im jetzigen Gemeinschaftsraum sehr eng, was sich hoffentlich mit dem Büroanbau bald ändert.
Im Miltzower Büro gibt es immer frisches Obst und kleine Getränke nebst Kaffee für alle. Es gibt freiwillige Geburtstagskuchenrunden mit nettem Plausch und im Sommer wird auch mal der Grill in der Mittagspause heiß gemacht.
Bei der Weihnachtsfeier wir auch nicht gespart. Es wird optional für diesen Abend eine Unterkunft oder einen Fahrdienst für alle Kollegen (Lubmin, Miltzow oder Rostock) gestellt.
Jährlich findet eine Unterweisung in Arbeitsschutz statt, alle zwei Jahre werden die 1.Hilfe Kenntnisse aufgefrischt und die Kollegen im Offshore-Einsatz erhalten zusätzliche Ausbildungen (z.B. BOSIET) und amtsärztliche Untersuchungen. Weiterhin werden in unregelmäßigen Abständen interne Meetings abgehalten. Die Firma ist in den Bereichen Qualität, Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz zertifiziert und achtet auch darauf. Das heißt wir als Mitarbeiter haben die Umsetzung zu beachten.
Soweit ich weiß, haben alle Kollegen im Außendienst ein Firmenhandy bzw. ein Smartphone mit Flatrate welche auch privat außerhalb der Dienstzeiten genutzt werden dürfen. Es werden T-Shirts, Jacken, Schwimmwesten, Überlebensanzüge, Helme von der Firma gestellt. Auch gibt es jährlich einen geldlichen Zuschuss für Arbeitskleidung bzw. Schuhe.
Wie überall in der Baubranche fallen auch Überstunden- und Wochenendarbeiten an. Allerdings ist dies oft durch den Auftraggeber projektbedingt gewollt, weil z.B. die Arbeiten nur am WE stattfinden dürfen. Einige Projekte laufen 24h 7 Tage die Woche ohne Unterbrechung auch an Feiertagen. Hierfür gibt es richtige Schichtsysteme. Energieunternehmen, Baufirmen und öffentliche Ämter geben diese Rahmenbedingungen vor. Generell werden Überstunden ausgezahlt und/oder als Freizeit ausgeglichen, es werden zum Teil Projektjahresprämien ausgezahlt, die Lohnzahlung erfolgte stets pünktlich zum Monatsende und es gab bisher immer Weihnachtsgeld und soweit ich weiß für alle Kollegen egal welche Qualifikation sie besitzen. Auch Urlaubsgeld, Reisekosten und Offshoreauslöse gibt es. Trotz mancher Personalengpässe im Jahr wurden meine geplanten Jahreshaupturlaube immer berücksichtigt. Der Urlaubstageanspruch richtet sich nach dem Alter. Ab 30 Jahre sind es 30 Tage bei voller Beschäftigung. Es ist auch möglich Urlaubstage- und Überstunden anzusparen, um z.B. größere Reisen zu unternehmen. Elternzeiten sind möglich und werden auch genutzt.
Die Kommunikation ist in der Regel in deutscher Sprache. Wir haben auch polnische Kollegen und hier erfolgt die Verständigung auf Englisch/Deutsch, was auch kein Problem darstellt.
Die Schicht- und Unterkunftsplanung erfolgt zentral gesteuert und soweit wie möglich im Voraus durchdacht. Allerdings durchkreuzen manchmal neue aktuelle Projekte oder Projekterweiterungen, Wetterkapriolen und Arbeitsausfälle von Kollegen durch Krankheit usw. diese Pläne und bringen manchmal etwas Chaos ins System, was sich aber meistens wieder legt. Schaut man ein bisschen über den Tellerrand, sieht man, dass es anderen Firmen nicht anders geht. Alle kochen nur mit Wasser. Das beruhigt einen wieder.
Es gibt viele Kollegen in der Firma welche schon 10, 15 und sogar bald 20 Jahre in der Firma sind. Ich finde alleine diese Tatsache zeugt für mich von einem positiven Grundklima in der Firma.
Ich sehe leider aber auch Kollegen, die sich auf Kosten anderer teilweise ausruhen und/oder immer was zu meckern haben, nicht wirklich hinter der Firma stehen und immer nur fordern und nichts für ein besseres Arbeitsklima tun. Das nervt mich und meinetwegen können diese auch gehen. Sie gehören nicht zur Geo-Familie.
Im Großen und Ganzen herrscht aber ein angenehmer Zusammenhalt unter den Kollegen und auch zur Führungsebene. Keiner wird im Regen stehen gelassen. Es gibt immer einen Weg Probleme und Herausforderungen zu lösen. Im zertifizierten Online-QM-System kann man sich in noch unbekannte Arbeitsweisen und Arbeitsgebiete einlesen.
Auch die Führungsebene hat ein Ohr für persönliche Belange und versucht Lösungen auch in schwierigen persönlichen oder akuten Situationen zu finden. Auch nicht immer selbstverständlich.
Auch Mobbing, wie man es manchmal von anderen Unternehmen hört, gibt es nicht. Zumindest ist mir nichts bekannt.
Also ich kann mich mit dieser Firma identifizieren und möchte gerne hier weiterarbeiten. Wünsche mir noch mehr Kollegen die gemeinsam am Strang ziehen und die Firma Geo Ingenieurservice voranbringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viele Eintragungen im eignen Admin-System sind täglich notwendig. Das nervt manchmal.
Manche Büroräume sind zu klein, Platzmangel. Aber das wird sich hoffentlich bald ändern.
Eine besser funktionierende Technikausgabe und Reparaturstelle wäre wünschenswert.
Die Bezahlung könnte natürlich besser sein, aber wer wünscht sich das nicht.
Verbesserungsvorschläge
Die Kommunikation untereinander ist weiter ausbaufähig, z.B. mehr Informationen über erfolgreich abgeschlossene Projekte und neu beginnende Projekte mit ein paar Kennzahlen. Man weiß sonst manchmal gar nicht, was die Firma alles so im Jahr bewerkstelligt.
Wünsche mir mehr Gemeinschaftserlebnisse wie z.B. einen Bowlingabend zwischendurch.
Noch mehr interne Schulungs- und Weiterbildungsangebote wären notwendig.