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Bewertung

Mitarbeiterverantwortung vs. Top Arbeitgeber?

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Helvetia Versicherungen Deutschland in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

relativ sicherer Arbeitsplatz, Diensthandy, Kantine

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gerade als älterer Mitarbeiter habe ich das Gefühl, wir kommunizieren nur noch in Anglizismen. Fehlende Vertrauenskultur. Kein Jobticket. Kein Fitnessstudiozuschlag.

Verbesserungsvorschläge

Telearbeit einführen oder höhere Fahrtkostenzuschüsse für Pendler gewähren. Führungskräfte Seminare für hybrides Führen anbieten. Vertrauenskultur?

Beförderungen laufen meist nach Sympathie. Wenn ich mich schon als "Top Arbeitgeber" bezeichne, dann tut doch bitte etwas dafür, dass auch der Mitarbeiter selbst das so empfindet und nicht nur dafür, um neue Mitarbeiter anzuwerben.

Arbeitsatmosphäre

Nach der Entscheidung, Ende März wieder ins Schaukelmodel zu gehen, ist die Stimmung unter meinen Kollegen entsprechend gedrückt. Ein "top Arbeitgeber" hätte hier längst die Homeofficeregel verlängert, schon um seine Mitarbeiter wirksam vor einer Infektion auf dem Arbeitsweg zu schützen. Wenig Gestaltungsfreiheiten. Vieles wird von oben nach unten delegiert.

Kommunikation

Mehr über den Flurfunk und über den Betriebsrat als über offizielle Kanäle.

Kollegenzusammenhalt

Der ist zum Glück auch nach 2 Jahren Corona immer noch da.

Work-Life-Balance

Das Gehalt passt hier nicht zur geleisteten Arbeit. Überstunden sind ok für mich, aber dann sollten sich die Vorgesetzten auch entsprechend erkenntlich zeigen. Stattdessen wird man immer wieder auf die nächsten Gehaltsrunden vertröstet, um weiter Leistung einzufordern.

Vorgesetztenverhalten

Ich komme gut mit meiner Führungskraft klar. Allerdings habe ich oft das Gefühl, dass den Angestellten gegenüber öfter mal geflunkert wird, um die Unternehmensziele durchzusetzen. Eine Versicherung ist halt kein inhabergeführter Familienbetrieb. Letztendlich ist man halt nur eine Personalnummer von Vielen...

Interessante Aufgaben

Okay. Das Portfolio wird allerdings von Jahr zu Jahr erweitert, bei gleichbleibendem Gehalt.

Gleichberechtigung

Männer sind nach wie vor im Lead.

Umgang mit älteren Kollegen

Fair. Aber nach und nach rüstet auch Helvetia an Technik und Anforderungen auf. Wer hier nicht mitkommt, bleibt auf der Strecke.

Arbeitsbedingungen

Alte Büros, in die mittlerweile sogar noch mehr Trennwände gezogen wurden, um Platz für weitere Kollegen zu schaffen. Nach dem Schaukelmodel sitzen dann bis zu 5 Kollegen in einem Büro. Ob da konzentriertes Arbeiten noch möglich ist?

Helvetia rühmt sich damit, die Mindestanforderung des Bundes für Homeoffice bis zum 19. März einzuhalten. Einen Zuschuss für die zusätzlichen Kosten/Homeofficeausstattung gab es aber nie. Dabei wäre dieser sogar staatlich bezuschusst gewesen. Mir graut es davor, demnächst wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Frankfurt fahren zu müssen, obwohl aktuell die Inzidenz steigt und steigt.

Ein höhenverstellbarer Schreibtisch im Büro ist keine Besonderheit, sondern in anderen Firmen schon jahrelanger Standard. Warme Büros im Sommer trotz Deckenkühlung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mir sind keine nennenswerten Umweltmaßnahmen bekannt. Sozialbewusstsein nach außen ist ok (Weihnachtsaktion, Spenden). Das Sozialbewusstsein gegenüber Mitarbeitern sollte überdacht werden. Ist es bei den aktuellen Fallzahlen wirklich noch nötig, die Mitarbeiter zurück ins Büro zu holen, wenn doch Arbeiten von zu Hause aus gut funktioniert?

Gehalt/Sozialleistungen

Könnte besser sein. Mit fehlen eine eigene Kita, Zuschüsse für das Fitnessstudio sowie ein Jobticket.

Image

In der Schweiz super, in Deutschland ist Helvetia jedoch kaum bekannt. Mitarbeiter in Deutschland werden nicht nur schlechter bezahlt, auch in Sachen Technik und Büroausstattung hängen wir hinterher.

Karriere/Weiterbildung

Coronabedingt passiert da aktuell nicht viel. Weiterbildungswünsche müssen proaktiv angesprochen und das passende Seminar am besten gleich rausgesucht und HR vorgelegt werden. Die Mitarbeiterentwicklung könnte daher besser sein. Ein Jahresgespräch mit den Vorgesetzten reicht hier nicht aus. Hier sehe ich HR am Zug.

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