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Hermann 
Schmelzer 
Maschinenfabrik 
Neustadt/Aisch 
Inh. 
Hans 
Schmelzer
Bewertung

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Mein Tipp: Machen Sie als Arbeitnehmer einen großen Bogen um dieses Unternehmen.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wem fällt das denn schon leicht, etwas Gutes über seinen Ex-Betrieb zu schreiben, wenn man aneinander geraten ist, im negativen Sinne.

Eines muss man der Maschinenfabrik im wunderschönen Aischgrund aber lassen - sie haben sich mit über 80 Jahren nach der Existenzgründung bereits einen Namen gemacht, den einige Kunden seit Jahren schätzen.
Sie müssten den Namen einfach nur besser und viel großflächiger verkaufen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In dieser Spalte schreibe ich jetzt nichts - meine Bewertung sollte genügen.

Verbesserungsvorschläge

Wenn das Unternehmen in Zukunft erfolgreich sein will, muss eine Reformierung des Mitarbeiterumgangs her! Denn ohne Mitarbeiter funktioniert keine Firma.
Ich persönlich empfehle einfach mal grundlegende Kurse der VHS oder Kolping mit dem Schwerpunkt Mitarbeiterführung zu absolvieren und die Arbeitsbedingungen ebenfalls zu reformieren.
Immerhin verbringt man in einem Betrieb mehr als sein halbes Leben und dementsprechend muss man sich auch wohl fühlen können.
Ich wünsche diesem Arbeitgeber, dass er sich das zu Herzen nehmen würde, da es doch schade wäre, wenn die einzigartige Grabbaggerschmiede irgendwann die Tore dicht machen müsste.

Arbeitsatmosphäre

Keine angenehme Atmosphäre, in der man gerne 9 h verbringt

Kommunikation

Fehlt hier fast gänzlich, Vermittlung teilweise falscher Informationen führen zu ungerechtfertigten Diskussionen und Streit

Kollegenzusammenhalt

Ist hier das einzig Vorbildliche.. In meinen Augen sehr nette, unterstützende Kollegen, die die Sachlage verstehen, sich leider dennoch vom Vorgesetzten viel zu viel gefallen lassen..

Work-Life-Balance

Existiert hier kaum bis gar nicht - geregelte Arbeitszeit ist zwar gegeben, aber man wird auch noch in den Pausenzeiten, bzw. nach Feierabend teilweise bis zu 1 h wegen Banalien aufgehalten.. Um Urlaub oder Abbau von Überstunden muss man betteln und bekommt nur sehr kurzfristig bescheid.. daher auch keine Urlaubsplanung (Flüge, Reisen) möglich

Vorgesetztenverhalten

Teilweise oft ehrverletzende Handlungen stehen auf dem Wochenplan - Vermittlungsversuche zwischen AN und AG sind gescheitert

Interessante Aufgaben

Da der Betrieb sich auf Friedhofstechnik spezialisiert hat, sind die Aufgaben in der Fertigung sehr umfangreich und man kann viel Interessantes lernen.

Gleichberechtigung

Es gibt nur eine Toilette für Mitarbeiter, die sich Frauen und Männer teilen müssen, genau so bei den Umkleidemöglichkeiten.
In meiner Zeit war dazu noch ein etwas "geistlich eingeschränkter" Azubi angestellt, der leider auch von den Kollegen sehr schlecht behandelt wurde, eben weil er eingeschränkt war und seinen Tätigkeiten nicht mit 100-prozentiger Zufriedenheit nachgehen konnte. Da die Sachlage für mich etwas unklar war, kann ich mich darauf allerdings nicht beruhen.

Umgang mit älteren Kollegen

Finde ich unter aller Kanone. Kollegen, die dem Betrieb seit mehr als teilweise 20 Jahren treu geblieben sind, werden absolut unterbezahlt und können seit Jahren auch Ihren zustehenden Resturlaub von den Vorjahren nicht abfeiern. Der älteste Kollege ist mittlerweile bei 365 Tagen bezahltem Urlaub.

Arbeitsbedingungen

Es gibt einen Aufenthaltsraum mit einem kleinen Kühlschrank, und jede Woche liefert ein Getränkelieferant Cola-Mix ins Haus - natürlich auf Kosten der Mitarbeiter. Kaffeemaschinen oder Radio sind nicht erlaubt, das Smartphone darf nur zu den Pausenzeiten genutzt werden. Kleine Pausen z. B. zum Rauchen o. Ä. sind ebenfalls nicht gestattet.
Allgemein erinnert die Arbeitsatmosphäre dort stark an Akkordarbeit - sobald der Vorgesetzte sieht, dass sich Jemand eine kurze Verschnaufpause gönnt, wird los gemeckert..

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dazu muss ich glaube ich nicht mehr viel sagen.. Zudem besitzt das Firmengelände keinen Ölabscheider und bei Ölverlust von Maschinen wird mit Ölbinder nicht gespart. Zur Not dient auch das Laub auf der Straße, bzw. altes Kühlerfrostschutzmittel wird unsachgemäß auf der Wiese entsorgt. Für das Reinigen von Anbaugeräte dient ein kleiner Waschplatz mit Abfluss, der ebenfalls über keinen Filter oder Abscheider verfügt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt liegt je nach Dauer der Zugehörigkeit bei ca. 10 bis 15 Euro, demnach weder branchenüblich, noch fair. Es gibt zwar lt. den Firmeninhabern angeblich Urlaubs- und Weihnachtsgeld, davon habe ich aber keinen Cent auf meinen Lohnabrechnungen gesehen. Kollegen berichten jedoch von vermögenswirksamen Leistungen für Bausparverträge, die sich in einem akzeptablen Bereich von ca. 30 Euro pro Monat bewegen - daher auch die 1-Stern-Bewertung.

Image

Trotz der ganzen innerbetrieblichen "kritischen Angelegenheiten" kommt das Unternehmen in der Außenwelt doch recht gut an. Kunden bleiben eigentlich kaum aus. Jedoch gibt es auch da mehr als nur Verbesserungsbedarf. Einige fatale Konstruktionsfehler sorgten bereits mehrmals für Reklamationen - Gott sei Dank für noch keinen Personenschaden, was allerdings gar nicht auszuschließen ist - und demnach auch für Verlust von Kunden.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann man hier definitiv nicht machen. Auf Anfrage nach Weiterbildungsmöglichkeiten wurde mir zwar eine Möglichkeit auf Kosten des Unternehmens angeboten, jedoch nicht mit Aussicht auf Karriere (nutzlose Fortbildung für meine Qualifikationen und Interessen) - und diese sollte ich auch noch selbst organisieren.
Auf meine persönlichen Fähigkeiten und Interessen wurde leider nicht eingegangen.
Für die Firmeninhaber zählt nur eines - das man zur Arbeit erscheint und diese auch sachgemäß und zufriedenstellend durchführt. Innovative Gedanken soll sich scheinbar Keiner machen - sehr schade!

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