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Bewertung

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Es gibt noch viel zu verbessern

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist insgesamt schlecht, Ältere warten nur noch auf Rente bzw. Pension, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Die Stimmung ist überwiegend gleichgültig und resonanzlos, kaum Feedback, oftmals (passiv-)aggressiv und deprimierend. Es gibt viel Misstrauen, Gemauere und Konkurrenzverhalten. Systemisch für die Ministerialbürokratie ist das Machtgebaren vieler Führungskräfte: beherrschen, steuern, kontrollieren, durchsetzen - nach antiquiertem behördlichem Hierarchieverständnis. Es fehlt die entgegenkommende, antwortende, begegnende Seite, die mit einbezieht, kooperiert. Es mag Ausnahmen in einzelnen Einheiten geben, in über jahrzehntelanger Erfahrung und verschiedenen Organisationseinheiten ist dies mein Fazit.

Kommunikation

Interne Kommunikation findet kaum statt. Wissen ist Macht - das ist gelebte Praxis vieler Vorgesetzter. Obwohl Führungskräfte hierzu auch an Seminaren teilnehmen müssen/können, kommt davon nichts im Alltag an. Meetings haben oft einen zwanghaften Charakter, sind ineffizient und aus der Zeit gefallen. Monologe statt Dialoge, Infos muss man sich selbst beschaffen, es wird übereinander geredet statt miteinander. Es gibt ganz klar ein Top-Down-Gefälle.

Kollegenzusammenhalt

Leider gibt es viel Konkurrenzverhalten, was mit der ungerechten Beförderungpraxis und den Unterschieden zwischen Angestellten und Beamten zusammenhängt. Daraus resultiert Neid, Eifersucht, Missgunst und Ellenbogenmentalität. Ich finde es auch erstaunlich, dass der öffentliche Dienst offenbar bestimmte Charaktere anzieht, ich hoffe sehr auf die jüngere Generation.

Vorgesetztenverhalten

Auf die Auswahl der Führungskräfte müsste beim Recruiting, bei Beförderungen u. bei der Evaluation viel besser geachtet werden. Leider bringen die meisten Vorgestzten keine Führungqualitäten mit - sie werden einem eben einfach nur vorgesetzt, weil sie nunmal da sind und einen Anspruch auf hohe Bezahlung haben, unkündbar sind und man muss dann damit klarkommen. Dabei wird über Jahre und Jahrzehnte ein immenser Schaden angerichtet, denn mangels Kompetenz werden die Mitarbeiter demotivert, bekommen Burnout oder Boreout und sind einfach nur frustriert.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Respekt gegenüber Langgedienten lässt sehr zu wünschen übrig. Wertschätzung, Beförderungsmöglichkeiten? In meinem Fall Fehlanzeige. Langjährige Berufserfahrung wird geringgeschätzt.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude liegt an viel befahrener lauter Strasse. Die Temperarur ist ganzjährig zu hoch, die Luft zu trocken. Die Büros sind klein und steril. Teeküchen und WC ohne Fenster. IT ist nicht auf dem Stand der Technik.

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifbeschäftigte sind gegenüber Beamten im Nachteil, Aufstiegsmöglichkeiten fehlen. Zwang zum Jobticket. Eigener Tarifvertrag. Der sogenannte höhere Dienst ist insgesamt überbezahlt, alles darunter ist bescheiden.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungsmassnahmen kann man zwar machen, aber Personalentwicklung findet nicht statt, jedenfalls für die meisten nicht. Persönlichkeitsentwicklung hätten alle Beschäftigten nötig, insbesondere aber die Führungskräfte. Wer aus der freien Wirtschaft hierher kommt, wird staunen, was er hier an geballter Inkompetenz vorfinden kann.


Work-Life-Balance

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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