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Hochschule 
Hannover
Bewertung

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Meine Bewertung bezieht sich auf eine bestimme Fakultät. Eine Erfahrung, die ich gerne nicht gemacht hätte.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe an anderen Fakultäten und Organisationseinheiten freundliche und loyale Personen kennengelernt und aus einigen Kollegen sind sogar Freunde geworden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein Interesse an der Person und ihren Fähigkeiten hinter der Funktion. Vielmehr scheint der Fokus darauf zu liegen, die Routineaufgaben zu erledigen.
Es wird besonders stressig und problematisch, wenn man proaktiv denkt, gute Arbeit leistet und FALSCHE Entscheidungen nicht akzeptiert oder toleriert.
Hier zitiere ich die Bewertung von einem Vorredner „Vorgesetzte schauen tatenlos zu, wenn es zwischenmenschliche Probleme gibt".
Dies kann ich bei der gemeinten Fakultät 100% bestätigen. Wenn überhaupt gehandelt wird, scheinen persönliche Interessen und Vorteile im Vordergrund zu stehen.
Am liebsten würde ich diese sehr unangenehme Erfahrung aus meinem Werdegang streichen!

Verbesserungsvorschläge

• Weiterbildungen im Bereich Kommunikation und Personalführung für Vorgesetzte/Dekane, nicht optional, sondern verpflichtend.
• Förderung einer verbesserten Kommunikation im Team, die auf Ehrlichkeit und Offenheit basiert, selbst wenn dies bedeutet, dass Gespräche möglicherweise unangenehm werden könnten.
• Ernsthaftes Eingehen auf die Probleme der Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass ihre Anliegen gehört und berücksichtigt werden.
• Professionelle Lösung von Problemen und Konflikten, um zu verhindern, dass engagierte Mitarbeiter durch Druck, Demotivation und Frustration dazu gebracht werden, die Kündigung als einzige Lösung zu sehen.
• Durchführung anonymer
Mitarbeiterbefragungen zur Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit durch das Präsidium und/oder andere Organisationseinheiten.

Arbeitsatmosphäre

In meinem beruflichen Umfeld
musste ich bedauerlicherweise Erfahrungen mit Diskriminierung, Mobbing, Burnout und Ignoranz machen. Die Arbeitsatmosphäre ist von Unsicherheit und Zukunftsängsten geprägt.
Besonders bedenklich ist dieser Umstand, da es sich um eine Bildungseinrichtung handelt.
Es wird ganz oft von einem engagierten Team gesprochen, dies ist nur eine Fassade. Jeder kümmert sich um seine eigenen Angelegenheiten und versucht, nicht negativ beim direkten Vorgesetzten aufzufallen.
Anerkennung bekommen nur die Favoriten, sogar wenn sie Kaffee zubereiten und Leitungswasser auf den Tisch stellen.
Eine kontrollsüchtige Kollegin (ohne Weisungsbefugnis) macht den Arbeitsalltag sehr unangenehm.
Sämtliche hier erläuterten Missstände sind bekannt und werden dennoch billigend hingenommen.

Kommunikation

Flurfunk ist lauter als offizielle
Kommunikation. Transparente sowie ehrliche Kommunikation ist sehr schwach ausgeprägt.
Sie wird sogar vermieden, da man sich nicht traut, offene und vor allem zielführende Gespräche mit einigen schwierigen Mitarbeiterinnen zu führen oder sich zu äußern.
Die Gespräche mit dem Vorgesetzten sind einseitig und ergebnislos. Es besteht erheblicher Verbesserungsbedarf in dieser Hinsicht.

Kollegenzusammenhalt

Allgemein: sehr abhängig von
der jeweiligen Abteilung. Viele Fakultäten und Organisationseinheiten bewältigen schwierige Umstände, indem die Kollegen zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.
In der gemeinten Fakultät betrachten sich die Mitarbeiterinnen eher als Leidensgenossen anstatt als funktionierendes Team.
In bestimmten Situationen halten sie zusammen. Dieser Zusammenhalt schwindet jedoch, wenn Probleme im Team auftreten und/oder angesprochen werden.
Einige Kolleginnen sind mit Vorsicht zu genießen.

Work-Life-Balance

Hier wird von Vorrednern gerne
die volle Punktzahl gegeben, weil Sachen wie Homeoffice* und flexible Arbeitszeit möglich sind, insbesondere für wissenschaftliche Mitarbeiter, die Vertrauensarbeitszeiten in Anspruch nehmen dürfen.
Jedoch geht für mich die Definition weiter, dass es um die Vereinbarung von Beruf und Privatleben geht.
Die ständig wachsende Zukunftsangst und der Psychoterror führen dazu, dass das Privatleben stets belastet ist und man einfach nicht mehr von der Arbeit abschalten kann.

*Homeoffice ist erlaubt, man wird aber von einer Mitarbeiterin in der Fakultät OHNE Führungsposition skeptisch angeschaut und sogar kontrolliert, wenn man Homeoffice in Anspruch nimmt.

Vorgesetztenverhalten

Ein Professorentitel allein zeugt
nicht von Führungsqualität. Eine angemessene und loyale Mitarbeiterführung kaum vorhanden.
Leider sind Ungleichbehandlung sowie unqualifizierter Führungsstil in jeglicher Hinsicht an der Tagesordnung.
Kritikunfähigkeit sowie gravierende Schwächen in der Kommunikation tragen zu einem schlechten Zusammenhalt im Team bei.
Diese Schwächen werden versucht, durch Machtausübung, Manipulation, Drohungen, Diskriminierung und systematische Degradierungen zu vertuschen.

Interessante Aufgaben

Die Stellenausschreibung meiner
Position enthielt außerst ansprechende, vielfältige und verlockende Aufgabenbeschreibungen. Dies entsprach jedoch nicht der Realität.

Gleichberechtigung

Personen, die entweder als
"Lieblinge" angesehen werden, insbesondere solche mit einem Ingenieurstitel, oder die auf bestimmte Art und Weise Einfluss auf die Führungsebene ausüben können, werden unabhängig vom Geschlecht respektvoll behandelt.
Wie heißt es so schön? Einem Ingenieur ist nix zu schwor :D Außer im zwischenmenschlichen Bereich....
Die Führungsebene scheint die Augen zuzudrücken, wenn die genannten Personen Probleme verursachen oder Unruhe stiften.
Einige Frauen ohne Führungsposition dürfen delegieren und beeinflussen die Entscheidungen des Vorgesetzten. Personen, die nicht zu der bevorzugten Gruppe gehören, werden jedoch als Mitarbeiter zweiter Klasse betrachtet und entsprechend minderwertig behandelt.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung und
die Arbeitsräume sind zwar gut, jedoch wird der Arbeitsalltag durch chaotische Umstände in der Fakultät, mangelnde Wertschätzung und Unterstützung seitens des Vorgesetzten sowie Schwierigkeiten in der Verwaltung schwer und teilweise sogar unerträglich gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden gemäß dem
Tarifvertrag für den offentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den Qualifikationen und den damit verbundenen Aufgaben bezahlt, was grundsätzlich als gerecht angesehen wird. Allerdings werden bei dieser Fakultät bevorzugte Mitarbeiterinnen in höhere Entgeltgruppen eingestuft oder aufgewertet, obwohl sie nicht alle Aufgaben im vollen Umfang übernehmen bzw. ausüben müssen.
Es scheint, dass die Personalabteilung nicht über diese Umstände informiert ist.

Image

In Bezug auf die gemeinte
Fakultät scheint es, dass nach außen hin ein positives Bild vermittelt wird, während intern jedoch Probleme bestehen und die Realität von den äußeren Darstellungen abweicht. Das, was nach außen hin als positiv dargestellt wird, entspricht leider nicht der tatsächlichen Situation.

Karriere/Weiterbildung

Obwohl die Hochschule eine
Vielzahl von Weiterbildungsangeboten bereitstellt, wird man blockiert, wenn man sich verbessern und weiterentwickeln möchte, da es hier an gleicher Behandlung mangelt und berufliche Erfolge kaum berücksichtigt werden.
Die Entscheidung über die Genehmigung von Weiterbildungen liegt in den Händen der Führungsebene. Mir persönlich wurden Steine in den Weg gelegt.

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