Deutsche Tochter mit Potential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das familäre miteinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der verschobene nicht nachvollziehbare Nationalstolz.
Verbesserungsvorschläge
Führungspositionen nicht überwiegend nach Nationaltät sonder Kompetenz besetzen und vllt. auch besser mit konstruktiver Kritik umgehen können. Zudem könnte es eine bessere Kommunikation geben sowie mehr Prozesse und Richtlinien um eindeutige Handlungsweisen sich zu erarbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Sehr familiär und persönlich - jeder kennt jeden.
Diese Vertrautheit kann jedoch auch Nachteile mit sich bringen.
Kommunikation
Leider fand die Kommunikation nicht zu jeder Zeit in einer für alle verständlichen Sprache statt. Wenn in Anwesenheit von Personen in dieser Sprache gesprochen wird finde ich das unhöflich. Ähnlicher Fall kam auch schon bei einem Münchner Automobilhersteller vor und landete groß in der Presse.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen, soweit sie sich selbst so sehen, sind hilfsbreit und fair. Doch manche sehen sich leider positionsbedingt zu etwas Höherem bestimmt, was bei einem Unternehmen mit weniger als 20 Personen so hierarchisch nicht vorkommen sollte.
Work-Life-Balance
Es gibt zwar keine Zeiterfassung und man arbeitet schon mal gern etwas länger als vertraglich vereinbart. Leider sind eine bestimmte Zahl von Überstunden automatisch abgegolten mit dem Lohn, aber immerhin bekommt man bei Rücksprache und einem wichtigen Grund in der Regel auch mal auf Kulanz ein paar Stunden frei ohne Urlaubstag.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise nicht kompetent für die jeweilige Position und vom Verhalten wie in einem Großunternehmen. Aber dabei wenigstens immer nett ...
Interessante Aufgaben
Das war mein persönlicher Favourit. Die Aufgaben waren super abwechlungsreich und fast jede Arbeit war einzigartig. Das vermisse ich wirklich am meisten.
Arbeitsbedingungen
Programm stürzte oft ab und Arbeit von teils Stunden waren dahin, Speichervorgänge haben mehrere Minuten gebraucht, da der Server in DK stand u.s.w.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bis auf viel unnötige Fliegerei / Fahrerei würde ich schon sagen, dass hier nachhaltig gearbeitet wird. Außer bei sog. "Teamspirit"-Maßnahmen oder Planung von Messestand-Dienste wo oft unnötige Fahrten Einzelner entstehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Kleinunternehmen okay, aber keineswegs vergleichbar oder angemessen in Bezug auf "Work-to-income".
Image
Leider viel zu unbekannt im deutschen Markt und Beanstandungen sind oft durch komplizierte Kommunikation und selten vorhandenes Verantwortungsbewusstsein in zeitliche Brisanz gekommen, dass manch Kunde verärgert war.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungskurse gab es nach Bedarf / Notwendigkeit bezahlt.
Mehr aber auch nicht - vorausschauend auf Entwicklung des eigenen Bereichs.