Höchste Vorsicht ist geboten!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation unter den Abteilungen und mit Kunden muss extrem verbessert werden.
Leistungsgerechtere Bezahlung der Mitarbeiter.
Inkompetente, faule Kollegen müssen entsorgt werden. Dann würde die Produktivität auch wieder steigen. Jeder fühlt sich in seinem Sattel zu sicher.
Arbeitsatmosphäre
In der Abteilung in der man selbst tätig ist ist zwar die Arbeitsatmosphäre meist recht gut, unter den Abteilungen allerdings gönnt niemand dem anderen etwas und wird schonungslos gelästert. Sollte sich jemand - ob im Vertrauen oder nicht - in seiner Abteilung kritisch gegenüber der Geschäftsführung oder den Abteilungsleitern äußern wird dies in kürzester Zeit durch sämtliche Abteilungen getragen bis dies schlussendlich bei einem Entscheidungsträger ankommt und die durchaus angebrachte Kritik umgehend Konsequenzen für den Arbeitnehmer hat. Man wird in seiner Entscheidungsfreiheit extrem eingeschränkt und steht unter strenger Beobachtung bis an die Grenze des Mobbings.
Kommunikation
Kommunikation findet fast ausschließlich über private Themen statt. Kommunikation findet so gut wie gar nicht im relevanten tätigkeitsbezogenen Themenbereich unter den Abteilungen oder mit dem Kunden statt. Jede Abteilung sucht Ausflüchte warum diese für die Aufgabe nicht zuständig sei und verweist an andere Kollegen. Aufgaben bleiben liegen und häufen sich. Sogar Kunden werden nur in Einzelfällen zurückgerufen um deren Anliegen zu erörtern. Der Vertrieb klammert sich nur so lange an den Kunden bis der Vertrag unterschrieben wurde. Wenn ein Kunde im After-Sales-Bereich Anliegen hat warten diese oft wochenlang auf Rückruf. Das macht sich besonders gut bei Produktionsstillstand.
Kollegenzusammenhalt
Ich gebe hier nur 2 Punkte weil der Zusammenhalt innerhalb einer Abteilung zwar gut ist aber unter den verschiedenen Abteilungen einfach nicht vorhanden ist. Man hat das Gefühl als wenn ein Haufen gehässiger Menschen in diesem Unternehmen arbeitet die Spaß daran haben andere in den Mist zu reiten. Innerhalb einer Abteilung häuchelt man sich Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vor, die durchaus Vorhanden ist aber nur weil man sich ja keine Feinde im engsten Umfeld schaffen will.
Work-Life-Balance
Kommt ganz drauf an wo man steht. Ist man inkompetent und nur für die einfachsten Arbeiten zu gebrauchen hat man auch zeitig Feierabend. Hat man allerdings Know-How und Engagement sind Überstunden an der Tagesordnung. Diese werden nach sehr kurzer Zeit als selbstverständlich angesehen und man wird mit Arbeit überladen bis man nicht mehr weiß wie man sein Privatleben noch regeln soll.
Vorgesetztenverhalten
In persönlichen Gesprächen wird fast nur ein freundlicher Ton angeschlagen. Allerdings können auch unangenehme Mitteilungen immer rhetorisch schön verpackt werden. Auch Lügen kann öfters mal vorkommen. Vorgetäuschte Realität und der Hammer kommt dann hinten rum wenn man sich nicht mehr in die Augen schauen kann.
Interessante Aufgaben
Kommt drauf an in welcher Abteilung man sitzt.
Gleichberechtigung
Es wird kein Unterschied zwischen Mann oder Frau gemacht allerdings werden manche Kollegen aufgrund Ihrer Inkompetenz - ob diese nun gespielt ist oder nicht (sei schlau, stell dich dumm) - bevorzugt. Das macht es neuen Kollegen die ja nun meist sehr ambitioniert sind sehr schwierig da diese in Arbeit ersticken.
Umgang mit älteren Kollegen
Übergaben und Einarbeitungen vor dem Ruhestand und auch Wiedereingliederungen werden gut geregelt.
Arbeitsbedingungen
In der Firma herscht alles andere als Zeitdruck was Planung oder Produktion betrifft. Zum Nachteil der Kunden die auf Ihre Anlagen warten. Allerdings sind die Zeiten der Kaffeeautomaten in der Fertigung betrifft auf die Pausenzeiten begrenzt worden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist kein lokaler Sportverein o.Ä. bekannt der von dem Unternehmen gesponsert oder in irgendeiner Hinsicht gefördert wird.
Was belastete Abfälle betrifft - egal ob Öl- oder Farbhaltige Stoffe ebenso wie verschiedene Chemikalien - heißt es oft: "Pack es in die Mülltonne aber pass auf das man es beim öffnen des Deckels nicht sieht."
Gehalt/Sozialleistungen
Da sich die Geschäftsleitung zu oft aus den Gehaltsverhandlungen herausgehalten hat ernährt sich der Wasserkopf der Entscheidungsträger lieber selbst anstatt gerechtfertigte Lohnanpassungen an die Arbeitnehmer weiterzugeben. In der Produktion wird nicht mal nach Tarif bezahlt. Es läuft zu viel über Sympathie als Leistungsbeurteilung.
Image
Das Firmenimage in der Region ist kurioserweise nicht unbedingt schlecht. Spricht man allerdings mit den Arbeitnehmern oder dem Großteil der Kunden hört sich das schon ganz anders an. Die Produkte sind gut wenn sie denn pünktlich geliefert werden und die After-Sales-Abwicklung funktionieren würde.
Karriere/Weiterbildung
Man wird seine Position auf die man sich ursprünglich beworben hat wohl nie verlassen. Fortbildungen bekommt man, man muss allerdings extrem hartnäckig bleiben und permanent darum betteln.