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Huber 
Staudt 
Gesellschaft 
von 
Architekten 
mbH
Bewertung

the worst experience of my life

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Steht schon in meiner Bewertung.

Arbeitsatmosphäre

Sehr schlecht. Die Mitarbeiter waren relativ respektvoll, freundlich und nachsichtig miteinander umgehen. ABER, alle hatten riesigen Angst vor Chefs, die permanent Druck ausgeübt haben. Auch gute, erfahrene Mitarbeiter. Dies fuhr zu einer toxischen Kommunikation in allen Ebenen weiter. Jeden Morgen standen unsere Vorsitzenden vor der Eingangstür und guckten an der Uhr, wann jemand genau zur Arbeit angekommen ist. Wenn ein Mitarbeiter später als 5 Minuten nach 9 Uhr zur Arbeit ankommt, dann kriegt er eine lange Rede mit vielen Vorwürfen. An dem Tag wurde dieser Mitarbeiter auch komplett ignoriert. Jeden Nachmittag kurz vor dem Feierabend wieder dasselbe. Wenn ein Mitarbeiter vor 18.30-18.45 Feierabend macht, kriegt er dann kein- Tschüss bis morgen- von Chefs. Nur die Mitarbeiter, die viele Überstunden jeden Tag machen, wurden von Vorsitzenden begrüßt. Alle haben aus Angst mehr gearbeitet. Ich habe auch mehrmals an Wochenenden allein im Büro gearbeitet. Das war meine erste Arbeitserfahrung und damals könnte ich selber nicht die Grenzen umsetzen. Der Frust bei allen war ziemlich hoch. Einfach kein angenehmes und positives Betriebsklima.

Kommunikation

Das ist ein Berufseinsteigerbüro. Meisten Mitarbeiter hatten vorher keine Arbeitserfahrung. Die Vorgesetzten könnten die Mitarbeiter nicht gut leiten. Die Kollegen haben gegenseitig unterstützt, aber die Aufgaben waren meistens schlecht kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen haben sie sich relativ gut zusammenhalten und gegenseitig untergestützt. Das war einziger Art um den Alltag in diesem Büro zu überstehen.

Work-Life-Balance

viele Überstunden, manchmal auch Wochenendarbeit

Vorgesetztenverhalten

Sehr toxisch, keine Wertschätzung, kein Austausch. Dazu könnte ich ein Essay schreiben. In kurzen Wörter, die Vorgesetztenverhaltung kann man einfach als manipulative und abwertende Sprachmuster beschreiben.

Arbeitsbedingungen

Auch schlecht. Kein Arbeitsplatz war mit ergonomischen Stühlen ausgestattet. Keine Klimaanlage, im Sommer war unmöglich zu arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr schlecht wieder. Unbezahlte Überstunden.

Image

Die Firma hat kein gutes Image. Ich wünsche mir, dass ich das vor dem Vorstellungsgespräch wusste.

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildung. Ich habe einmal nach Weiterbildung gefragt und als Angebot habe ich bekommen- mehr zu arbeiten und durch Arbeit die Kosten der Weiterbildung zu bedecken.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Christian HuberGeschäftsführer

Stellungnahme von huber staudt architekten bda (hsa) zur Bewertung „the worst experience of my life“

Gut am Arbeitgeber finde ich
Stellungnahme hsa:
„Beleg für eine undifferenzierte und tendenziöse Herangehensweise an die Bewertung.“
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stellungnahme hsa:
siehe oben
Arbeitsatmosphäre
Stellungnahme hsa:
„Offensichtlich wurde diese Bewertung mithilfe eines Übersetzungsprogramms formuliert, die Inhalte sind dadurch relativ „verzerrt“ in ihrer Aussagekraft. Die Beschreibung der Arbeitsatmosphäre als respektvoll, freundlich und nachsichtig im Umgang miteinander beschreibt aus unserer Sicht sehr gut die Grundstimmung im Büro, die bei „riesiger Angst vor den Chefs“ vor dem Hintergrund einer kontinuierlichen Entwicklung des Büros über 27 Jahre sicher nicht entstanden wäre.
In allen Arbeitsverträgen ist verankert: Die Kernarbeitszeit umfasst die Zeiträume von 9:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr. Pandemiebedingt haben wir diese Regelung deutlich aufgeweicht, um Spitzenzeiten im Nahverkehr vermeiden zu helfen. Einzelne Mitarbeiter beginnen aktuell ihren Arbeitstag gegen 10 Uhr. Wir beschäftigen auch Mütter mit Teilarbeitszeitverträgen zwischen 9.00 und 15.00 Uhr. Aus unserer Sicht ist eine angemessene Flexibilität im Umgang mit Arbeitsfristen vorhanden. Der Wunsch eines möglichst gemeinsamen Arbeitsbeginns bezieht seine Motivation aus dem Teamgedanken, erst wenn das Team komplett ist, können gemeinsame Aktivitäten starten.
Tatsche ist, dass sich wegen der notwendigen Nähe zum Sitzplatz der Teamassistentinnen unsere Arbeitsplätze in der Nähe des Eingangs befinden, die völlig deplatzierte Beschreibung, dass „die Vorsitzenden (als lebende Stechuhren?) jeden Tag vor der Eingangstür standen“, entspricht nicht der Wirklichkeit und lässt sich nur mit persönlichen Frust oder dem schlechten Gewissen der bewertenden Person erklären. Es besteht natürlich ein Zusammenhang zwischen individueller Einschätzung von Arbeitszeit und der tatsächlichen Effizienz in der Erbringung von Leistung. Es geht uns nicht um erzwungene Präsenz im Büro, also auch nicht um möglichst viele Überstunden, sondern um ein vitales Arbeitsklima, in dem die notwendigen Ziele in angemessener Zeit erbracht werden. Zur Angemessenheit und unserer steuernden Verantwortung gehört auch, die Arbeit an Wochenende möglichst zu vermeiden. Im Regelfall funktioniert das auch sehr gut. Auch der Umgang mit diesem Thema ist in den Arbeitsverträgen in Bezug auf Zeitausgleich und Erfordernis klar und mitarbeiterfreundlich geregelt.
Image
Stellungnahme hsa:
Was genau damit gemeint ist, ist leider nicht nachzuvollziehen. Wenn damit eine schlechte Reputation als Arbeitgeber gemeint ist, wollen wir auf die zahlreichen Mitarbeiter verweisen, die als Praktikanten während des Studiums bei uns gearbeitet haben, um dann nach dem Diplom wieder bei uns zu arbeiten.
Work-Life-Balance
Stellungnahme hsa:
siehe Abschnitt Arbeitsatmosphäre
Karriere/Weiterbildung
Stellungnahme hsa:
Das Kapitel Weiterbildung ist differenziert zu betrachten. Bei erfahrenen Mitarbeitern ist es wichtig und selbstverständlich, die aktuellen Entwicklungen z.B. bei WU-Beton zu kennen, um eine mangelfreie Planung erstellen zu können. Diese Fortbildung erfolgt über differenziert über Seminarteilnahmen, Beratungsgespräche mit Fachfirmen und Recherche im Internet. Dieses Fachwissen wird dann im Büro im Bedarfsfall an die einzelnen MitarbeiterInnen weitergegeben. Für Berufsanfänger besteht die Weiterbildung darin, in Projektgruppen mitzuarbeiten und über die Teamarbeit sich das Wissen und die Erfahrung anzueignen, um zunehmend selbständiger arbeiten zu können. Vielleicht liegt der Bewertung ein sprachliches Missverständnis zugrunde.
Sozialleistungen
Stellungnahme hsa:
Die Gehälter spiegeln die Berufserfahrung wider, wir bezahlen am Markt orientierte Gehälter. Die Überstundenregelung ist in den Arbeitsverträgen definiert, wir haben für unsere Haltung zu dem Thema auch schon Lob erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Stellungnahme hsa:
Wir sind stolz auf den Zusammenhalt und den Teamspirit im Büro, unabhängig von Sprachbarrieren, Nationalitäts- oder Genderfragen.
Vorgesetztenverhalten
Stellungnahme hsa:
Wir leben von der Freude an der Arbeit und der Einsatzbereitschaft unserer MitarbeiterInnen, ein „toxischer“ Umgang wäre kontraproduktiv. Wir legen großen Wert auf einen höflichen Umgang miteinander, über Mitarbeitergespräche können alle Themen individuell angesprochen werden. Unsere Bürohierarchie ist deutlich zu flach, um sich „manipulative und abwertende“ Verhaltensweisen überhaupt vorstellen zu können.
Arbeitsbedingungen
Stellungnahme hsa:
Alle Stühle an Arbeitsplätzen haben ergonomische Sitzschalen, besitzen eine verstellbare Rückenlehne und sind höhenverstellbar. Über die Hälfte der Stühle ist gepolstert, besitzt Armlehnen und Lordoseverstellbarkeit. Auch die Tische sind höhenverstellbar.
Die sommerliche Erwärmung ist ein Problem, aufgrund des Denkmalschutzes für das Gebäude ist der Spielraum der Reaktionsmöglichkeiten an der Fassade leider gering. Wir versuchen über detaillierte Lüftungskonzepte, Ventilatoren und angepasste Arbeitszeiten dem Problem bestmöglich zu begegnen.
Kommunikation
Stellungnahme hsa:
Die Zusammensetzung der Berufserfahrung unter den Kollegen variiert zwischen 10 und 0 Jahren, die Teams werden von den erfahreneren KollegInnen geführt.

Fazit
Es wäre schön gewesen, hätten wir die einzelnen Themen persönlich besprechen können anstatt unter dem Schutz der Anonymität einfach „Dampf abzulassen“. Aber vielleicht können wir das Gespräch ja noch nachholen: Wir sind gerne bereit, die Themen und mögliche Lösungs- bzw. Korrekturansätze gemeinsam und offen am „runden Tisch“ zu besprechen. Falls das nicht ins Konzept passen sollte, wünschen wir für die private und berufliche Zukunft das Allerbeste.

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