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ID-ware 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Einfach nur schlecht

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Toxisch und feindseelig, geprägt von permanentem Druck. Man versucht zwar, „agile“ zu sein, was aber nicht so recht gelingen mag. Agile Werte vertragen sich eben nicht mit einem „Command and Control“-Führungsstil. Das Unternehmen vereint sämtliche Nachteile aus beiden Welten: Permanenter Rechtfertigungsdruck in standup-meetings, immer mindestens zwei fachlich völlig verschieden Aufgaben auf dem Tisch, insgesamt kein planvolles Vorgehen und die völlige Abstinenz von längerfristigen Visionen bei der Produktentwicklung.

Kommunikation

Die Hackordnung ist hier klar vorgegeben: Es wird von oben nach unten getreten, Kritik ist eindeutig unerwünscht. Berechtigte Einwände und Bedenken von Seiten des Teams werden selten ernst genommen. Stattdessen setzt man lieber auf das klassische Mushroom-Management. Informationen über das Tagesgeschäft erfährt man höchstens durch Zufall.

Kollegenzusammenhalt

Wie überall, es gibt auch hier Gute und Kriecher. Im Großen und Ganzen ist es ganz ok. Man hält zusammen gemäß dem Motto „geteiltes Leid ist halbes Leid“. Viele Kollegen kennen sich schon sehr lange aus früheren Unternehmen, was durchaus zur Bildung von kleineren Seilschaften führt. Insgesamt findet man ein recht „buntes“ Publikum mit Kollegen aus unterschiedlichsten Kulturen und Ländern vor. Das macht das tägliche Miteinander recht interessant, sorgt aber auch für diverse Barrieren.
Astronomisch hohe Fluktuation für ein Kleinunternehmen: Vom Firmeninventar abgesehen wechselt die Belegschaft mindestens alle drei Jahre.

Work-Life-Balance

So gut wie nicht vorhanden. Das Verhältnis aus „Geben und Nehmen“ ist schon sehr gut zugunsten der Firma optimiert. Man wirbt in Stellenanzeigen schon mal mit „flexiblen“ Arbeitszeiten, wobei man hier ein ziemlich „eigenes“ Verständnis von „flexibel“ hat, getreu dem Motto: Wer früher kommt, darf später gehen. Vor 9:00 Uhr sollte man schon anfangen, vor allem, wenn man mit dem eigenen PKW kommt und wer vor 17:00 Uhr geht, erntet böse Blicke. Wer sich in dem Unternehmen unentbehrlich gemacht hat, der hat seinen Urlaub nur noch auf dem Papier. Es fallen dann schon mal so Sätze wie „Urlaub geht nicht“. Überstunden werden gerne gesehen, niemals aber finanziell oder zeitlich abgegolten. Bei Minusstunden stehen jedoch schnell mal Gehaltskürzungen im Raum.

Vorgesetztenverhalten

Autritär und herablassend, teilweise geprägt von narzistischen Zügen. Man wähnt sich automatisch immer im Recht, egal wie eindeutig die Faktenlage auch dagegen spricht. Sämtliche Managementfehler werden komplett auf das Team abgwälzt und müssen vom Fußvolk ausgebaden werden. Man hat den Fokus einzig und alleine auf den eigenen Geldbeutel. Sehr luxuriöser Lebensstil auf Kosten der Firma. Man sonnt sich gerne mal in Dubai während das Team daheim fleißig dafür im Hamsterrad rennt

Interessante Aufgaben

Teilweise vorhanden, ob man sie zugeteilt bekommt, ist reine Glückssache. Man hat von ein paar Greenfield-Projekten permanent mit technischen Schulden zu kämpfen und wird dabei voll vereinnahmt. Technisch nicht auf dem neusten Stand, innovationsscheu.

Gleichberechtigung

Bedingt durch das technische Umfeld findet man einen extrem starken Männerüberschuss vor. Ansonsten gibt es hier nichts besonderes zu berichten.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten Kollegen liegen in der Altersspanne von 25-45. Man braucht eben billiges und williges Heizmaterial

Arbeitsbedingungen

Teils stark veraltete Hardware, verranztes, herruntergekommenes Firmengebäude, in dem es im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt ist. Die Putzfrau kommt nur einmal die Woche, dementsprechend viel Mief und Müll sammelt sich dazwischen an. Davon abgesehen befindet sich die Firma in einer Gegend, die man schon als Ghetto bezeichnen könnte. Sehr unattraktives Umfeld, zudem schwer zu erreichen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit dem eigenen Auto sollte man schon kommen, und das aufgrund der Parkplatzsituation möglichst früh.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung findet keine statt.
Bei Firmenautos über 600 PS kann man nicht wirklich von Umweltbewusstsein sprechen

Gehalt/Sozialleistungen

Gerade noch so im akzeptablen Rahmen. Anpassungen nach oben hin sind eher die Ausnahme als die Regel. Hier hängt sehr viel vom Verhandlungsgeschick im Bewerbungsprozess ab. Es werden lieber externe Fachkräfte für teures Geld eingekauft, anstatt in die Entwicklung der eigenen Leute zu investieren. Sozialleistungen gibt es nicht. Ein pünktliches Gehalt und fertig.

Image

Das Unternehmen besitzt aus diversen Gründen mittlerweile keinen guten Ruf mehr in der Branche. Der Laden hat auf dem deutschen Markt keine wirklichen Konkurrenten und agiert auf einem Nischenmarkt. Dadurch gelingt es, dennoch lukrative Aufträge an Land zu ziehen.

Karriere/Weiterbildung

Beides ist nicht vorhanden. Fachschulungen sind die absolute Ausnahme und finden so gut wie nie statt. Zudem hat das Unternehmen keinerlei Interesse daran, Leute karrieretechnisch zu fördern. Bedingt durch die Größe des Unternehmens gibt es ohnehin auch keine nennenswerten Entwicklungsmöglichkeiten. Falls bestimmte Positionen besetzt werden müssen, kauft man die Leute lieber von extern ein, anstatt das vorhandene Personal aufzubauen.

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