Leere Versprechen , mehr als 10 leute von jetzt auf gleich auf die Straße gesetzt , Betriebsrat umgangen
Gut am Arbeitgeber finde ich
IG Metall Tarif
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu schneller Wachstum mit leeren Versprechen Flasche Hoffnungen machen
Verbesserungsvorschläge
Ehrlich mit den Leuten umgehen , auch in der Produktion arbeiten Menschen und nicht nur Maschinen
Arbeitsatmosphäre
Naja
Kommunikation
Man erfährt kaum was , ständige Gerüchte
Kollegenzusammenhalt
Vermehrte Ausgrenzung der Zeitarbeiter , man merkt dass man nicht dazu gehört
Work-Life-Balance
Es wird verlangt um 6 Uhr morgens an zu fangen Urlaubsplanung sehr kompliziert
Vorgesetztenverhalten
muss ständig hinter laufen wenn man was möchte
Arbeitsbedingungen
Unglaublich laut in der Produktion! 5 verschiedene Radiosender auf voller Lautstärke in einer Halle
Gehalt/Sozialleistungen
Dank IG Metall bei Übernahme gut , wenn es soweit kommen sollte
Image
Mehr Schein als sein!
Karriere/Weiterbildung
Auch nach mehreren Monaten kennt man die Produkte kaum , keine Schulungen , keine genauen Aussichten , man wird hin gehalten und darf dann doch plötzlich gehen
Interessante Aufgaben
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitgeber-Kommentar
Ich höre Deine Enttäuschung und kann sie menschlich vollkommen verstehen… wir haben diese Woche einige Arbeitnehmerüberlassungen beenden müssen und offenbar warst Du davon betroffen. Das tut mir leid.
Unserer Auftragsbücher sind voll und wir haben über den Weg der Arbeitnehmerüberlassung die Kapazität in der Montage über einige Monate hinweg deutlich erhöht, um diesen hohen Auftragsbestand abarbeiten zu können. Leider wirkt die Materialkrise aber bei uns - wie beiden meisten anderen Unternehmen unserer und auch anderer Branchen - massiv auf das Geschäft ein. Das heißt die Teile, die wir zur Montage unserer Produkte benötigen, kommen nicht so schnell rein, wie wir es eigentlich benötigen. Wir setzen alles daran, diese Situation zu ändern, haben das Weltgeschehen jedoch nicht unter unserer Kontrolle.
Wir haben diese Situation so lange wir konnten überbrückt und die kostenintensive hohe Personalkapazität vorgehalten, immer in der Hoffnung, dass die Materialsituation sich bessert. Da die erhoffte Besserung jedoch ausbleibt, waren wir jetzt dazu gezwungen, schweren Herzens einige Arbeitnehmerüberlassungen zu beenden, da die erwartete Spitzenlast ausbleiben und sich die Abarbeitung des Auftragsbestands über einen längeren Zeitraum strecken wird.
In Zeiten starker Schwankungen ist es normal und gesund für ein Unternehmen, einen gemischten Ansatz hinsichtlich der Beschäftigung in volumenabhängigen Bereichen zu fahren. So haben auch wir in diesen Bereichen eine Mischung aus unbefristeten Beschäftigten, befristeten Beschäftigten und arbeitnehmerüberlassenen Kollegen. Wir nutzen diesen Ansatz auch, um eben keine falschen Versprechen abzugeben. Wenn wir ein dauerhaftes arbeitsvertragliches Commitment eingehen, möchten wir sicher sein, dass der Arbeitsplatz wirklich safe ist. Diese Vorgehensweise gibt INFICON eine große Stabilität.
Wir geben uns wirklich sehr viel Mühe, auch in Zeiten massiven Wachstums und äußerer Herausforderungen gut zu kommunizieren und viel für die Belegschaft zu tun. Und auch wenn es schade ist, so ist es jedoch verständlich, dass so ein persönlicher Einschnitt, wie Du ihn erlebt hast, Vieles überschattet.
Ich hoffe sehr, dass Du schnell eine gute neue Beschäftigung findest und wünsche Dir alles Gute.