Unprofessioneller Arbeitgeber - nicht zu empfehlen!
Arbeitsatmosphäre
Recht unangenehm. Wer ein gutes Klima braucht, um im Job aufzugehen, der ist hier definitiv an der falschen Stelle.
Kommunikation
Viele Versprechungen aus dem Vorstellungsgespräch werden nicht eingehalten. Zudem werden die Mitarbeiter gerne mal vor den restlichen Kollegen runtergeputzt und auch persönlich angegriffen. Sowas geht gar nicht! Generell muss jeder Arbeitsschritt in eine Liste eingepflegt werden, was nicht nur Zeit raubt, sondern einem auch das Gefühl gibt, überwacht zu werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist zwar gut, die Fluktuationsrate ist jedoch sehr hoch.
Work-Life-Balance
Prinzipiell sind die Aufgaben extrem eintönig und langweilig. Überstunden werden vorausgesetzt und auch nicht bezahlt. Auch findet kein Freizeitausgleich statt. Ist aber wohl branchenüblich. Wären die Aufgaben nicht so monoton, dann könnte man sich damit wohl etwas leichter abfinden.
Vorgesetztenverhalten
Inkompetent, teilweise richtig boshaft gegenüber den Untergebenen. Mitarbeiter/ Volontäre werden nicht für voll genommen und nicht wertgeschätzt. An Abmachungen hält man sich sowieso nicht.
Interessante Aufgaben
Als Volontär darf man zwar auch mal einem Redakteur bei Pressemitteilungen helfen und nach einiger Zeit selbst welche verfassen, die meiste Zeit muss man sich in den ersten Monaten jedoch mit komplett belanglosen Aufgaben herumschlagen. Mehrere Wochen Clipping am Stück? Keine Seltenheit. Die Zielvorgaben bzw. zeitlichen Vorgaben sind dabei komplett unrealistisch und nur in den absolut seltensten Fällen erreichbar. Als Absolvent ist man in der Regel komplett überqualifiziert und dementsprechend unzufrieden.
Wer in der Stellenanzeige von "Handling von Testgeräten" liest, stellt sich sicherlich was anderes darunter vor, als bei Journalisten anzurufen und sie zu beten, ihr Testgerät zurückzuschicken. Generell bekommt man die Geräte nie zu sehen, hat also auch nicht die Möglichkeit, sich mit den Produkten auseinanderzusetzen.
Social Media ist übrigens ein Fremdwort!
Gleichberechtigung
Frauen und Männer werden gleich behandelt. Leute mit wenig Durchsetzungswillen werden jedoch in jedem Fall gerne runtergebuttert.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume an der Landshuter Allee sind wirklich sehr schön. Jeder hat einen eigenen Schreibtisch und einen Office-PC (Software und Ausstattung aber schlecht). Eine kleine Kaffeeküche gibt es auch, jedoch ohne Mikrowelle, Ofen o.ä. Dadurch ist man gezwungen, den Mittag außerhalb des Büros zu verbringen. Warum der Konferenzsaal dafür nicht zur Verfügung gestellt wird, ist mir ein absolutes Rätsel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Mülleimer..
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Volo in München mit bis zu 1.200 Euro (gestaffelt) eher am unteren Niveau anzusiedeln. Gerne werden aber auch Volontäre ausgebeutet, die dann für 800 Euro im Monat gehalten werden. Wie man von dem bisschen Geld - noch dazu in der teuersten Stadt Deutschlands - leben soll, ist mir ein absolutes Rätsel.
Image
Da man in der Branchenpresse nichts davon liest, wohl eher nicht so ausgeprägt
Karriere/Weiterbildung
Da es fast nur Volontäre gibt, dürfte klar sein, dass die große Karriere nicht drin sein wird. Zudem ist die Fluktuationsrate recht hoch. Die Weiterbildungen finden nur intern statt und auch nur extrem selten.